Manchmal macht schon ein Name neugierig. Wenn Frauen Dita heißen oder Kyra, klingt das schon mal toll. Wer sind dagegen Gudrun und Gertrude? Das Rezept wirkt natürlich auch bei Autos. Sogar bei männlichen. Einen schrägen Namen trägt auch Seats Kleinster, der im April zu den deutschen Händlern rollt. Mii heißt er. Was im Rumänischen Tausende bedeutet, bei Nintendos Wii-Konsole die virtuellen Spiel-Charaktere bezeichnet und Japanern als niedlicher Kinderlaut geläufig ist. Mit alldem hat der Seat-Zwerg allerdings nichts zu tun. Was uns zu der Frage drängt: Nur ein ungewöhnlicher Name oder auch ein großartiges Auto? Und um das beantworten zu können, haben wir zum ersten Treffen einfach mal den Zwillingsbruder VW Up mitgenommen.

Der Dritte im Bunde: Fahrbericht Skoda Citigo

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Video: VW Up

Mit dem VW Up in Rom

Wobei schon das erste Rendezvous klarmacht, dass hier nicht eineiige Twins an den Start rollen. Klar, die Einlitermotoren mit 60 oder 75 PS gehen hier wie da mit knurriger Entschlossenheit ans Werk und taugen im Fall des stärkeren Triebwerks auch für die Autobahn. Die Federung macht ihre Sache trotz kurzen Radstands sehr ordentlich. Die Lenkung zeigt sich ebenso verbindlich wie die Bremsen. Und die Schaltung flutscht willig durch die fünf Gänge. Doch das Bemühen, jeder Marke einen eigenständigen Auftritt zu gewähren, lässt sich nicht übersehen (übrigens auch nicht beim Dritten im Bunde, dem Skoda Citigo). Mir persönlich sagt der spanische Hüpfer dabei am ehesten zu. Denn trotz fast identischer Traummaße für den urbanen Laufsteg (der Seat ist lediglich 17 Millimeter länger und elf Millimeter flacher als der Up) wirkt der Mii unbekümmerter, frecher, cooler. Zu wessen Gunsten fällt der Innenraumvergleich aus? Und welche Preispolitik verfolgt der Seat Mii? Den kompletten Artikel mit allen Technischen Daten finden Sie in AUTO BILD 47/2011 – ab 25. November im Handel!