VW-Werk Wolfsburg
VW stoppt Produktion

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In den ersten beiden Januar-Wochen 2003 wird in Wolfsburg kein Fahrzeug gebaut – reine Routine oder lahmende Konjunktur?
Das Wolfsburger VW-Werk legt in den ersten beiden Januar-Wochen 2003 einen Produktionsstopp ein. Die Pause steht aber nach Angaben von VW und dem VW-Gesamtbetriebsrat nicht in Zusammenhang mit der flauen Autokonjunktur oder dem schleppenden Absatz des Golf, wie die "Braunschweiger Zeitung" in ihrer Mittwochsausgabe (9.10.) berichtet hatte.
Die Verkaufszahlen des auslaufenden Modells Golf IV waren in den vergangenen Monaten stark zurückgegangen. In der Autobranche wird dies auch damit begründet, dass das Modell bereits lange auf dem Markt ist. Außerdem kann die Konkurrenz mit zahlreichen aktuelleren Fahrzeugen dem VW-Konzern in seinem wichtigsten Segment zusehends Paroli bieten.
"Wir hätten die Pause auch bei boomender Konjunktur einlegen müssen", sagte VW-Sprecher Kurt Rippholz am Mittwoch (9.10.). Die Umrüstung der Maschinen sei bei laufender Produktion nicht machbar, die Entscheidung zur Umrüstung sei bereits im Sommer gefällt worden. Zudem wollten viele Mitarbeiter die Tage rund um Weihnachten und Silvester ohnehin frei haben.
Eine Sprecherin des Gesamtbetriebsrats räumte allerdings ein, dass angesichts des schleppenden Absatzes derzeit die Instrumente der bei VW geltenden Vier-Tage-Woche weitgehend genutzt würden. "Wenn wir das nicht hätten, würde wir sicher bald über Kurzarbeit nachdenken müssen."
Rippholz ergänzte, in anderen Werken werde die Produktion aller Modelle normal weiterlaufen. Auch der Golf werde an anderen Standorten gleich nach der traditionellen Pause über die Weihnachtsfeiertage weiter montiert. Täglich laufen zur Zeit bis zu 2500 Golf im Wolfsburger Stammwerk vom Band. Der Golf V soll im Herbst nächsten Jahres auf den Markt kommen.
Die Verkaufszahlen des auslaufenden Modells Golf IV waren in den vergangenen Monaten stark zurückgegangen. In der Autobranche wird dies auch damit begründet, dass das Modell bereits lange auf dem Markt ist. Außerdem kann die Konkurrenz mit zahlreichen aktuelleren Fahrzeugen dem VW-Konzern in seinem wichtigsten Segment zusehends Paroli bieten.
"Wir hätten die Pause auch bei boomender Konjunktur einlegen müssen", sagte VW-Sprecher Kurt Rippholz am Mittwoch (9.10.). Die Umrüstung der Maschinen sei bei laufender Produktion nicht machbar, die Entscheidung zur Umrüstung sei bereits im Sommer gefällt worden. Zudem wollten viele Mitarbeiter die Tage rund um Weihnachten und Silvester ohnehin frei haben.
Eine Sprecherin des Gesamtbetriebsrats räumte allerdings ein, dass angesichts des schleppenden Absatzes derzeit die Instrumente der bei VW geltenden Vier-Tage-Woche weitgehend genutzt würden. "Wenn wir das nicht hätten, würde wir sicher bald über Kurzarbeit nachdenken müssen."
Rippholz ergänzte, in anderen Werken werde die Produktion aller Modelle normal weiterlaufen. Auch der Golf werde an anderen Standorten gleich nach der traditionellen Pause über die Weihnachtsfeiertage weiter montiert. Täglich laufen zur Zeit bis zu 2500 Golf im Wolfsburger Stammwerk vom Band. Der Golf V soll im Herbst nächsten Jahres auf den Markt kommen.
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