Nächste Etappe auf dem Weg nach Le Mans: Nach dem WEC-Auftakt in Sebring (USA) setzt Porsche Penske Motorsport den neuen Porsche 963 in Portugal erstmals auf einer europäischen Rennstrecke ein. In Portimão findet am kommenden Wochenende zum zweiten Mal nach 2021 ein Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft statt. Das Autódromo Internacional do Algarve bietet die Bühne für das Europa-Debüt des neuen Porsche 963.
Nach der soliden Vorstellung beim 1000-Meilen-Rennen im US-amerikanischen Sebring hat sich Porsche Penske Motorsport für den zweiten Saisonlauf beim 6-Stunden-Rennen eine Podiumsplatzierung zum Ziel gesetzt. Aufgrund ihrer vielen Steigungen und Gefälle sowie schnellen Kurven verspricht die „Achterbahn an der Algarve“ spannende Action. Das anspruchsvolle Layout fordert die Michelin-Reifen stark und verlangt auch der Physis der Fahrer einiges ab.
„Unser Werksteam Porsche Penske Motorsport hat beim Saisonauftakt in Sebring wichtige Erkenntnisse gewonnen“, erklärt Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. „Auf Grundlage dieser Daten und Erfahrungen müssen wir nun das Potenzial des Porsche 963 deutlich mehr ausschöpfen. Ich bin sicher, dass die Abläufe in unserer neu zusammengestellten WEC-Mannschaft immer besser werden. Beim Rennen in Portugal peilen wir unseren ersten Podestplatz an."
Porsche Penske Motorsport tritt in Portimão zum zweiten Saisonlauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC an.
Bild: Porsche

Kurios: Die beiden Werkseams sind aktuell zeitgleich auf beiden Seiten des Atlantiks im Einsatz: die WEC-Mannschaft in Portimão, die IMSA-Crew in Long Beach. „Auch wenn die Austragungsorte aufgrund der besonderen Charakteristiken sehr unterschiedlich sind, stehen die Einsatzteams in einem engen Austausch miteinander“, sagt Einsatzleiter Urs Kuratle. „Jeder gefahrene Kilometer in einer der beiden Serien hilft uns beim Verständnis des Autos. Die Strecke in Portugal ist bekannt für ihren aggressiven Asphalt. Das bedeutet: hohes Grip-Niveau aber auch hohen Reifenverschleiß. Der Schlüssel zum Erfolg wird in der optimalen Nutzung der Michelin-Rennreifen liegen.“

Das WEC-Rennen

Das 2008 eröffnete Autódromo Internacional do Algarve liegt im hügeligen Hinterland der Atlantikküste nahe der Ferienorte Portimão und Lagos. Der 4,684 Kilometer lange Kurs, auf dem auch die Formel 1 bereits zweimal gastierte, bietet ein stetiges Auf und Ab – an der steilsten Stelle geht es mit über zwölf Prozent Gefälle bergab. Einige der insgesamt 16 Kurven können die Fahrer nicht einsehen. Abseits des Asphalts lauern tiefe Kiesbetten. Die Start-Ziel-Gerade ist 969 Meter lang.

Die Porsche-Teams und -Fahrer

Das Werksteam Porsche Penske Motorsport schickt in der FIA WEC zwei LMDh-Prototypen in der Hypercar-Klasse an den Start. Deren Antriebsleistung liegt nach der aktuellen Anpassung der Balance of Performance (BoP) bei 516 kW (702 PS). Im Cockpit der Nummer 5 wechseln sich Dane Cameron aus den USA, der Franzose Frédéric Makowiecki und Michael Christensen aus Dänemark ab. Das Schwesterauto mit der Nummer 6 teilen sich Kévin Estre (Frankreich), André Lotterer (Deutschland) und Laurens Vanthoor (Belgien).

Der Zeitplan (Ortszeit, MESZ -1 Stunde)

Freitag, 14.04.
10:30 Uhr – 12:00 Uhr: Freies Training 1
15:30 Uhr – 17:00 Uhr: Freies Training 2
Samstag, 15.04.
11:15 Uhr – 12:15 Uhr: Freies Training 3
15:30 Uhr – 15:45 Uhr: Qualifying GTE-Am
16:20 Uhr – 16:35 Uhr: Qualifying Hypercar
Sonntag, 16.04.
12:00 Uhr – 18:00 Uhr: Rennen

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ABMS