Wege aus der Sprit-Preis-Krise (3.Teil)
Der Spar-Strip

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Jetzt wird's extrem: Wir strippen den 190er bis aufs Blech - und sparen noch mal fast einen Liter.
Bis auf´s nackte Blech
Die spinnen bei AUTO BILD. Jetzt tritt der Mercedes 190 im FKK-Look zur dritten und letzten Sparrunde an: nackt wie die Badenden an Buhne 16 auf Sylt. Zur Erinnerung: Nach einer Entrümpel-Aktion und einem technischen Spar-Tuning sank der Verbrauch unseres Mercedes bereits von 10,6 auf 6,7 l/100 km. Da steckt noch mehr Sparpotenzial drin, dachten wir uns und ließen alle Hüllen fallen. Und wenn wir schreiben "alle", dann meinen wir alles, was nicht unbedingt zum Autofahren gehört: Teppiche, Türverkleidungen, Beifahrer-Sessel, Rücksitzbank, Plastikverkleidungen... Ergebnis: die total entkernte Spar-Profi-Dröhn-Edition, null Gemütlichkeit, aber 1060 Kilogramm statt anfangs 1200 Kilo.
Das Fahr-Erlebnis? Brrrrr... Grausam. Nur was für Masochisten - und nun wirklich nicht zum Nachmachen empfohlen. Es scheppert, dröhnt und klappert im 190er wie in einer Blechtrommel. Dazu übertönen das Surren der Benzinpumpe und das Heulen des Differenzials sogar die Außengeräusche.
Das Fahr-Erlebnis? Brrrrr... Grausam. Nur was für Masochisten - und nun wirklich nicht zum Nachmachen empfohlen. Es scheppert, dröhnt und klappert im 190er wie in einer Blechtrommel. Dazu übertönen das Surren der Benzinpumpe und das Heulen des Differenzials sogar die Außengeräusche.
Knapp drei Zentner abgespeckt
Besonders "grausam" aber sind die Folgen unserer Schlachte-Platte: 923 Kilometer nonstop schafft das nackte Grauen. Fast 1000 Kilometer Strapazen für die Nerven des Fahrers. Der Lohn: 5,97 Liter auf 100 Kilometer. In einem Mercedes 190 E von 1986.
Okay, wir geben es zu: alles übertrieben. Der dritte Teil soll auch nur zeigen, was theoretisch in jedem Auto an Sparpotenzial steckt und wie teuer letztlich Komfort kommt. Doch im Total-Strip steckt auch ein Fünkchen Wahrheit: Weniger ist mehr. Wer es mit der Sprit-Diät wirklich ernst meint, wird in seinem Auto mit Sicherheit das eine oder andere finden, auf das er verzichten kann.
Okay, wir geben es zu: alles übertrieben. Der dritte Teil soll auch nur zeigen, was theoretisch in jedem Auto an Sparpotenzial steckt und wie teuer letztlich Komfort kommt. Doch im Total-Strip steckt auch ein Fünkchen Wahrheit: Weniger ist mehr. Wer es mit der Sprit-Diät wirklich ernst meint, wird in seinem Auto mit Sicherheit das eine oder andere finden, auf das er verzichten kann.
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