Solche Exoten hat auch die exklusive Autoausstellung "Top Marques" in Monte Carlo selten zu bieten: In illustrer Gesellschaft von Ferrari, Lamborghini, Aston Martin und Bugatti feierte die Sportwagenschmiede Wiesmann die Weltpremiere der Serienversion des GT. Beste Handarbeit für 107.000 Euro.

Fans geraten bei dem Roadster-Ableger aus dem Münsterland in Verzückung: endlos lange Haube, verchromter Rippenkühlergrill und runde Bi-Xenon-Scheinwerfer vorne, knackiges Hinterteil fast ohne Karosserieüberhänge hinten. Optisch schon im Stand ziemlich schnell, verspricht Wiesmann dank eines Achtzylinders aus dem BMW-Regal auch sehr ansprechende Fahrleistungen. Der Motor holt aus 4,8 Litern Hubraum 367 PS und 410 Nm Drehmoment, beschleunigt den GT in 4,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 280 km/h.

Die edle Lederausstattung entsteht wie der Rest des Fahrzeugs komplett in Handarbeit. Sieben Rundinstrumente auf der mattschwarzen Mittelkonsole informieren über die relevanten Fahrdaten. Zur Sicherheit ist ein elektronisches Stabilitätsprogramm an Bord, Airbags stellt die Dülmener Manufaktur für das kommende Jahr in Aussicht.