Traktoren und Mähdrescher: Landmaschinen-Neuheiten 2018
Die gewaltigsten Landmaschinen 2018

Die gewaltigsten Land- und Forstmaschinen
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2018 fahren Landmaschinenhersteller wie Claas, Deutz und Fendt viele Neuheiten vor. AUTO BILD zeigt die krassesten Exemplare!

700 PS ist der CR 10.90 von New Holland stark. Die Firma bezeichnet ihn als das Flaggschiff der Baureihe.

Video: Landmaschinen (2018)
Die Acker-Giganten
Die größten und stärksten Traktoren weltweit

Die Kabine des Claas Xerion 4000 lässt sich auf Knopfdruck um 180 Grad drehen – für den Überblick.
Die gewaltigsten Land- und Forstmaschinen

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Größer, stärker, technisch komplexer: Das ist das Landmaschinen-Motto für 2018! Die Ackerbullen auf Rädern, die Claas, Deutz und Fendt jüngst fürs kommende Jahr vorgestellt haben, sind schlicht gewaltig.
Bild: Fendt

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Weil die zu bearbeitenden Ländereien an Größe zunehmen, müssen die Maschinen mitwachsen – ein gutes Beispiel ist der 1100 MT von Fendt. Der hat je nach Motorisierung 457 bis 598 PS und wiegt 19,4 Tonnen. Der große Fendt punktet sowohl mit reichlich Hubkraft als auch mit hoher Hydraulik- und Zapfwellenleistung.
Bild: Fendt

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Kaum weniger beeindruckend kommt der Fendt 1000 Vario daher. Der Hersteller bewirbt ihn mit der Überschrift "500 PS für ihr tägliches Meisterwerk". 2400 Nm Drehmoment liefert der Motor schon ab 1100 Umdrehungen pro Minute, das Variotronic-Getriebe macht die Feldarbeit zum Kinderspiel.
Bild: Fendt

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Sein kleiner Bruder 900 Vario MT meint es gut mit den Ressourcen. Dank stufenlosem Getriebe und aufwändig gefederten Laufbändern schont er den Boden – so bewirbt ihn Fendt.
Bild: Fendt

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Geradezu winzig mutet im Vergleich der 200 Vario an. Drei Zylinder und maximal 111 PS stehen beim ihm im Datenblatt, die Höhe beträgt 2,48 Meter. Doch das ist keinesfalls eine Schwäche. Schließlich sind nicht nur ...
Bild: Fendt

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... riesige Ländereien zu bewirtschaften. Der 200 Vario spielt dann groß auf, wenn die Platzverhältnisse schrumpfen. Dennoch bietet er laut Hersteller alle Hub-, Zug- und Arbeitsfähigkeiten, die aktuelle Traktorenmodelle haben. Außerdem wird er als besonders sparsam angepriesen.
Bild: Fendt

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Die Spezialisten von Deutz für maximale Wendigkeit hören auf den Namen "Serie 6". Drei Vierzylinder mit 126 bis 143 PS stehen zur Auswahl, jeweils mit zwei Getriebevarianten kombinierbar. Das Pflügen, Säen, Pflegen, Ernten, Transportieren sowie Frontladerarbeiten funktionieren da, wenn es nach Deutz-Fahr geht, von ganz alleine.
Bild: Deutz

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Deutlich größer und schwerer fällt der 7250 TTV Warrior aus. Sein Diesel leistet 246 PS und macht den 7250 laut Hersteller zum idealen Arbeitsgerät für Lohnunternehmer. Zum Warrior machen den Deutz die schwarze Lackierung, das LED-Lichtpaket, Klimaautomatik, Schallschutz-Heckscheibe und das beleuchtete Bedienpanel am Kotflügel.
Bild: Deutz

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Der 336 PS starke 9340 TTV Warrior kommt mit automatisierten Routinefunktionen, 47.000 Lumen starker Arbeitsbeleuchtung, Maxivision Kabinenkomfort und iMonitor 2.0. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 60 km/h. Darüber hinaus bewirbt Deutz ihn für seine neu entwickelte Federung, die trockenen Scheibenbremsen und zwölf Tonnen Hubkraft.
Bild: Deutz

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Deutz bietet auch Mähdrescher an. Die größten unter ihnen sind die Vertreter der C9000-Serie mit bis zu 400 PS. Sie bieten bis zu neun Meter Arbeitsbreite, 9500 Liter Inhalt im Kontank und 90 Liter pro Sekunde Abtankgeschwindigkeit. Der Motor stammt von Mercedes und hat 7,7 Liter Hubraum.
Bild: Deutz

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S700 lautet der Name der automatisierten Mähdrescher-Serie von John Deere, er bietet bis zu 13,5 Liter Hubraum und bis zu 625 PS. Die Transportgeschwindigkeit liegt bei 40 km/h. Alle Versionen verfügen über technische Leckerbissen wie CommandPRO-Fahrhebel und prämierte Mähdreschereinstellung, Haugausgleich, ...
Bild: John Deere GmbH & Co. KG

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... Dreistufenrotor, Dynaflow-Reinigungssystem, Strohmanagement, APC-Radialverteiler und auf Wunsch Raupenlaufbänder vorne.
Bild: John Deere GmbH & Co. KG

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Traktoren hat John Deere in allen Größen und Formen im Angebot. An der Spitze steht die Serie 9RX mit vier Laufketten und bis zu 620 PS. Die wahlweise 30- oder 36-Zoll-Laufbänder reduzieren, so John Deere, trotz der gewaltigen Größe der Fahrzeuge signifikant die Bodenverdichtung. Optional ist der 9620RX mit einer Hydraulikleistung von bis zu 435 Litern pro Minute zu haben.
Bild: John Deere GmbH & Co. KG

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Geringfügig kleiner steht die 8R-Serie da. Das Modell 8400R (Bild) wird von einem neun Liter großen Diesel mit Partikelfilter und SCR-Kat befeuert. Er leistet 400 PS. Sechs Zusatzsteuergeräte sind am Heck vorhanden, das AirCushion genannte Fahrwerk macht die Fahrt über den Acker zu einer komfortablen Angelegenheit und die Gewichtsverteilung von 55:45 hilft bei der Manövrierbarkeit.
Bild: John Deere GmbH & Co. KG

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Den John Deere 7310R (Bild) treibt der gleiche, neun Liter große Motor an. Im Zusammenhang mit ihm und der 7er-Serie stellt John Deere jedoch vor allem die Konnektivität an Bord heraus, die Rentabilität, Komfort und Betriebszeit steigern soll. In der Kabine befindet sich ein "Kommandostand", über den der Fahrer Fahrzeug und Anbauten steuert und gleichzeitig seine Arbeit dokumentieren kann.
Bild: John Deere GmbH & Co. KG

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Auch der 6250 R ist laut John Deere ein Großtraktor, auch wenn er deutlich weniger Gewicht und Leistung an den Tag legt als der mächtige 9RX (Bild 13). Mit seinen 15 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht sieht der Hersteller ihn als leicht, mit bis zu 300 PS als stark und dank CommandPro-Fahrhebel als intelligent an.
Bild: John Deere GmbH & Co. KG

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Der selbstfahrende Feldhäcksler aus dem Hause John Deere heißt Serie 8000 (r.). Er ist mit Motorleistungen von 380 bis 843 PS zu haben. Auf 2,15 Meter Durchmesser kommen die vorderen Reifen, die auf jedem Untergrund optimale Traktion bieten sollen. Gras und Mais verarbeitet die 8000er Serie gleichermaßen selbstverständlich.
Bild: John Deere GmbH & Co. KG

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Eine weltweit unübertroffene Getreide- und Strohqualität reklamiert New Holland für die hauseigenen Mähdrescher, da sie mit per Twin-Rotor-System arbeiten. Der größte unter ihnen hört auf den Namen CR10.90 Revelation und fährt mit 700 PS vor.
Bild: New Holland

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Die Arbeitsbreite des CR10.90 liegt bei maximal 12,5 Metern, 1300 Schnitte pro Minute sind möglich. Acht klappbare und zwölf starre Maispflücker sind an Bord, technisch greift der Revelation seinem Fahrer stark unter die Arme. So lässt sich ...
Bild: New Holland

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... etwa der Durchsatz über fernverstellbare Rotorleitbleche steuern. Für die Trennung von Stroh und Spreu gibt es ein eigenes Managementsystem namens Opti Spread Plus.
Bild: New Holland

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Holmer rühmt sich damit, der Terra Felis 3 sei der modernste Rübenreinigungslader der Welt. Die Kabine lässt sich hochfahren, das Lkw-Beladen erfolgt automatisch. 9,50 Meter Aufnahmebreite, 15 Meter Überladeweite und ein intelligent angeordneter Gewichtsausgleich stehen auf dem Zettel. 354 Mercedes-PS sorgen für Vortrieb.
Bild: Holmer

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Fürs Rübenroden bietet sich der Terra Dos T4 an. Angeboten wird der Riese wahlweise mit zwei oder drei Achsen, beide Versionen bringt ein 626 PS starker Mercedes-Diesel auf Trab, dem Holmer beste Wirtschaftlichkeit attestiert.
Bild: Holmer

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Die Achsen werden mit Hilfe von Schrägachsenmotoren direkt angetrieben, eine geregelte Voreilung sorgt für bestmögliche Traktion und schont gleichzeitig die Reifen. Die Portalachse mit Hangstützsystem vorne erlaubt dazu eine größtmögliche Bereifung.
Bild: Holmer

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Die Steuerung erfolgt – für den Fahrer ganz bequem – über einen Joystick in der rechten Armlehne, das Holmer EasyTouch-System merkt sich sechs Grundfunktionen des Fahrzeugs. Mit Hilfe der Software "Terradat" können zudem Fahrzeug- wie Kundendaten auf dem PC verwaltet werden. Das ist vor allem für Lohnunternehmen spannend.
Bild: Holmer

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30 bis 45 Kubikmeter Rüben kann der Terra Dos in seinem Bunker lagern. Siebbandgeschwindigkeit, Siebsterndrehzahl und Siebrosthöhe kann der Fahrer aus der Kabine stufenlos einstellen. Die Bunkerschnecke arbeitet automatisch, das Entladeband kann während der Fahrt genutzt werden.
Bild: Holmer

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Krone bekam auf der Agritechnca für ihre "LiftCab" den Innovationspreis in Silber. Hinter dem Namen verbirgt sich eine Häcksler-Kabine, die per Knopfdruck um 70 Zentimeter angehoben werden kann. Das ist für die Maisernte relevant, weil moderne Maissorten bis zu vier Meter hoch wachsen.
Bild: Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH

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Der Grimme Ventor 4150 ist auf der Agritechnica zur "Maschine des Jahres" gekürt worden. Der selbstfahrende, vierreihige Kartoffelroder hat 530 PS und einen Überladebunker mit 15 Tonnen. Er abeitet nach dem SE-Prinzip aus Sieben, Höhenförderung und Krauttrennung.
Bild: GRIMME Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG

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Für die Holzzerkleinerung hat Albach den Diamant 2000 im Angebot. Der selbstfahrende Hacker wird von einem 612 PS starken Volvo-Diesel angetrieben, zwölf Messer sorgen nach Angaben des Herstellers für einen fließenden Durchlauf des Holzes. Der Auswurfturm ist um 210 Grad drehbar, so dass Abfuhrfahrzeuge vor, neben oder hinter dem Diamant beladen werden können.
Bild: Albach Maschinenbau GmbH

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Muss der Landwirt täglich große Mengen an Silage verarbeiten, ist er gegebenenfalls mit einem Radlader gut beraten. Das Modell AR 250e von Weycor aus Wildeshausen ist so ein Gerät, kommt auf bis zu 4,5 Kubikmeter Schaufelinhalt und fährt mit 218 Diesel-PS vor.Das waren die Neuheiten für 2018. Weiter geht's ...
Bild: Atlas Weyhausen GmbH

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... mit den stärksten Acker-Giganten der Welt! Den Anfang macht der John Deere 9620RX. Der spielt mit 670 PS und 2800 Nm Drehmoment ganz oben mit. Mit seinem 18-Gang-Elektronikgetriebe und einer maximalen Hydraulikleistung von 435 l/min lässt es sich entpannt arbeiten.

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Auch nicht von schlechten Eltern ist der 572 PS starke 9520R. Der Großtrecker fährt mit einer HydraCushion-Vorderachsfederung und einem Heckkraftheber vor, der bis zu neun Tonnen stemmen kann.
Bild: Werk

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628 PS aus einem Cummins-QSX-Diesel mit 15 Litern Hubraum stehen im Datenblatt des John Deere 9570RT. Der Motor des 9570RT kann laut Hersteller problemlos mit Biodiesel betrieben werden und hat einen Turbolader mit variabler Geometrie sowie einen Ladeluftkühler.
Bild: John Deere GmbH & Co. KG

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Auch der 9570RT ist ein Raupentraktor. Fürs bequeme Vorankommen von Scholle zu Scholle sorgt die serienmäßige Luftfederung "AirCushion".
Bild: John Deere GmbH & Co. KG

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Der österreichische Traktoren-Hersteller Steyr schreibt seiner Modellserie CVT besonders hohen Bedienkomfort, Wirtschaftlichkeit und eine mit dem letzten Generationswechsel nochmals gestiegene Leistungsfähigkeit zu. Sieben Versionen ...
Bild: Steyr

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... mit 150 bis 240 PS stehen zur Auswahl. Die Bezeichnung CVT steht für das Getriebe mit stufenlos einstellbarer Übersetzung. Die Hubkraft des Fronthubwerks liegt bei rund 3,5 Tonnen. Bis zu 940 Nm Drehmoment entwickelt der Sechszylinder-Diesel des Steyr CVT. Beim ...
Bild: Steyr

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... kleineren Bruder Profi CVT (Bild) sind es vier Zylinder, bis zu 145 PS und maximal 700 Nm Drehmoment.
Bild: Steyr

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Die New Holland T9-Series ist der größte Standard-Trecker des US-Herstellers. New Holland spricht ihm eine "überragende Wendigkeit" zu.

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25 Tonnen schwer, mehr als 692 PS stark: Das ist der New Holland T 9.700. Die hintere Hubkraft liegt bei 8,9 Tonnen.
Bild: Werk

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Richtig monströs wirkt der T9 mit der optionalen Zwillings-Bereifung. New Holland wirbt außerdem mit der geräumigsten Fahrerkabine auf dem Markt.
Bild: Werk

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Da kann Massey Ferguson natürlich nicht zurückstehen: MF 8700 heißt die größte auf dem deutschen Markt erhältliche Baureihe der Amerikaner. Und die ist bis zu 400 PS stark.
Bild: Massey Ferguson

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Angetrieben wird die jüngste Generation MF 8700 von einem 8,4 Liter großen Sechszylinder aus dem Hause AGCO. Die maximale Hubkraft am Heck liegt laut Hersteller bei zwölf Tonnen.
Bild: Massey Ferguson

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Mit seinen 10,8 Tonnen soll der MF 8700 zudem deutlich leichter sein als mancher Konkurrent und damit einen entscheidenden Beitrag zum Schutz der Böden leisten, so Massey Ferguson weiter.
Bild: Massey Ferguson

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Der Größte im Claas-Portfolio: Der Xerion 5000 ist ein Großtraktor in Trac-Bauweise (Vollrahmen) und wird von einem Turbodiesel von Mercedes mit 12,8 Litern Hubraum und 530 PS angetrieben.

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Dank zwei lenkbarer Achsen ist der Schlepper besonders wendig.

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Claas stellte den Xerion 5000 im Jahr 2009 auf der Agritechnica vor. 2010 kührte ihn die Fachwelt zur "Maschine des Jahres". Kunden können den Xerion auf Wunsch mit einem drehbaren Führerhaus ordern.
Bild: Claas

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Der Xerion 4000 ist nur unwesentlich schwächer. Der Hubraum seines Sechszylinder-Diesels liegt bei 10,6 statt 12,8 Litern und die Leistung bei 419 statt 520 PS. Die Maße ...
Bild: Claas

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... unterscheiden sich praktisch nicht. Der 4000 ist aber 400 Kilogramm leichter als der Xerion 5000.
Bild: Claas

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Großer Trecker von der Donau: Der Deutz-Fahr Serie 9 ist der größte Traktor der Schwaben. Ein selbst entwickelter Sechszylinder mit 7,8 Litern Hubraum leistet vergleichsweise zahme 336 PS. Dagegen beträgt die Hubkraft am Heck stolze zwölf Tonnen.

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Fendt gehört wohl zu den bekanntesten Traktor-Herstellern. 1996 präsentierte die AGCO-Tochter die Vario-Serie und setzte Maßstäbe im Segment der Großtraktoren. Das Topmodell ist ...
Bild: Sven Krieger

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... der 1000 Vario mit einem 12,4 Liter großen MAN-Sechszylinder. Das Aggregat liefert satte 517 PS und 2400 Nm Drehmoment. Dank variablem Allradantrieb wühlt sich der Fendt auch durch dicksten Matsch.
Bild: Werk

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Brummer aus dem Land der 1000 Seen: Die S-Serie ist das Topmodell des Landmaschinenherstellers Valtra aus Finnland.

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Der S374 leistet bis zu 400 PS und hat ein maximales Drehmoment von 1600 Newtonmetern.

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Großer Russe: Die roten Kirovets gelten als legendär robust. Seit 1962 verließen 460.000 Großtraktoren der K 700-Serie das Werk in St. Petersburg.
Bild: Werk

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1995 führte Kirovets den 335 PS starken K 744 ein. Spätere Ausbaustufen verfügen über den Mercedes OM460LA mit 11,9 Litern Hubraum und 434 PS.
Bild: Werk

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Trotz modernerem Erscheinungsbild bleiben sich die Russen bis heute treu: mit Unkaputtbar-Technik und reichlich Leistung.
Bild: Werk

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Alt, aber oho: Der größte Schlepper der Welt hört auf den klangvollen Namen "Big Bud 16-V 747". Sein Einsatzgewicht kann bis zu 50 Tonnen betragen. Allein der Tank fasst 1000 Gallonen (3750 Liter) Diesel.
Bild: Werk

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Der Big Bud musste sein Leben lang hart ackern. Mitte der Siebziger in Handarbeit für einen Farmer in Montana gefertigt, befindet sich der Dicke heute im Besitz eines Museums in Iowa.
Bild: Werk

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Obwohl mittlerweile vollrestauriert, schlägt im Monster-Trecker noch das erste Herz: ein 16-Zylinder-Turbodiesel der Firma Detroit Diesel mit über 3200 Nm Drehmoment!
Bild: Werk

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In den USA ist eben doch alles ein bisschen größer: Im Jahr 1842 automatisierte J. I. Case die Dreschmaschine, heute gehört Case zum CNH-Konzern. Im Bild: der Steiger 470 mit 524 PS und einer Hubkraft am Heck von mehr als neun Tonnen.

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Sein großer Bruder heißt Quadtrac 620. Dank Raupenantrieb eignet er sich bestens für schlammige Böden. Mit 692 PS und einem maximalen Drehmoment von 2941 Nm ist der Quadtrac sogar stärker als ...
Bild: Werk

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... das bisherige Flaggschiff der Reihe, der Quadtrac 600 mit 670 PS. Die gewaltige Kraft erzeugt ein Sechszylinder-Cursor-13-Motor aus dem Hause FPT mit 12,9 Litern Hubraum.
Bild: Werk

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Aber auch die Tankkapazität von 1900 Litern und das Einsatzgewicht von rund 26 Tonnen sind beeindruckend. Kabinenfederung, Klimaanlage und Sitzbelüftung sorgen für Komfort.
Bild: Werk

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2002 beschloss Caterpillar, keine Raupentrecker mehr zu bauen. Die Rechte an der Baureihe Challenger gingen an AGCO. Dieses Exemplar ist der MT875E mit 646 PS und Kettenantrieb für den Einsatz auf besonders weichem Fundament.

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Der kanadische Hersteller Versatile lässt seine fetten Kreationen in Winnipeg montieren. Zum Beispiel diesen Versatile 575 mit Zwillingsbereifung. 618 PS und maximale 2779 Nm Drehmoment sorgen für Freude beim Pflügen.

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Versatile ist der einzige Traktorenhersteller Kanadas. Und das, obwohl zehn Millionen Quadratkilometer Land bewirtschaftet werden könnten. Im Bild der Versatile 400 mit 400 PS.
Bild: Werk

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Der schleppt was weg: Der Versatile 485 bringt 19 Tonnen auf die Waage und verfügt über einen Radstand von fast vier Metern.
Bild: Werk

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Kennt in Europa warscheinlich niemand: Der argentinische Hersteller Pauny stellt Knicklenker-Traktoren für den südamerikanischen Markt her.
Bild: Werk

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Dieser Pauny Novo mit Zwillingsreifen ist schon eine imposante Erscheinung. In der Topmotorisierung sorgt ein Cummins QSC 8.3 mit 305 PS für den Vortrieb.

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Eigentlich ist der Holmer Terra Variant gar kein Traktor. Aber weil er so groß und mächtig ist, darf der größte Systemschlepper Europas hier im Reigen der dicksten Trecker mit ums Rübenfeld tanzen. Der Terra Variant ...
Bild: Werk

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... taugt für den Zuckerrüben- oder Getreidetransport, Gülle-, Feststoff- oder Mineraldüngerausbringung, zur Bodenbearbeitung oder zur Aussaat. Er ist also ein wahres Multitalent auf allen Äckern. Vorrausgesetzt, sie sind groß genug.
Bild: Werk

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Den Holmer befeuert ein 612 PS starker Diesel von Mercedes mit 15,9 Litern Hubraum. Bärige 2700 Newtonmeter liegen schon bei 1300 Umdrehungen an.
Bild: Werk

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Zum Schluss zeigen wir noch ein ganz besonderes Schmankerl: den Schlüter Profi-Gigant von Ludwig Streitberger. Im bayerischen Freising baute Schlüter ab 1949 Traktoren, die bis heute Kultstatus genießen.
Bild: Erwin Fleischmann

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Der Profi-Gigant und sein Vater vor dem Maxlrainer Schloss. Der "Bulldogkini" besitzt 20 Lanz-Traktoren. Sein 650 PS starker Profi-Gigant ist ein Einzelstück.
Bild: Erwin Fleischmann

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Schlüter spezialisierte sich früh auf Großtraktoren. Zwillingsreifen erleichtern es dem Schlüter Profi-Gigant, seine 650 PS auf den Acker zu bringen. Serienmäßig leistete der Profi in den Siebzigern immerhin 500 PS, damals ein Alleinstellungsmerkmal.
Bild: Erwin Fleischmann

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Der Gigant steht auf 42-Zoll-Rädern. Die Front verlängerte Streitberger um 170 Millimeter. Sie läuft nun auch spitzer zu.
Bild: Erwin Fleischmann

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Unter der Haube arbeitet ein 12,5-Liter-Schiffsdiesel von MAN. Nur der Big Bud bietet mehr.
Bild: Erwin Fleischmann

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Braucht der Mensch so etwas? Hätte es nicht auch ein stinknormaler Porsche 911 getan? "Die Erfüllung von Kindheitsträumen, das ist es, worum es eigentlich geht", sagt Ludwig Streitberger. Auch interessant: Luxus-Camper aus Deutschland!
Bild: Erwin Fleischmann
Die größten Raupenbagger der Welt

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Riesen unter sich: Raupenbagger sind die eindrucksvollsten Fahrzeuge in den Erz- und Kohlegruben dieser Welt. Für die mächtigen Schaufler auf Ketten braucht es nur wenige Ladespiele, um einen XXL-Muldenkipper an die Belastungsgrenze zu bringen. Die Champions der Rohstoffförderung sprengen dabei fast jede Größenordnung. Fangen wir mit den kleinsten an.
Bild: Bauforum24 GmbH & Co KG

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Der EGP 230 T15 des russischen Herstellers Chetra wiegt 23,6 Tonnen und kann mit seiner 1,25 m³ Schaufel bis zu sieben Meter tief graben. Mit fünf km/h Maximalgeschwindigkeit ist er noch einer der schnelleren Raupenbagger. Chetra ist vor allem in Indien beliebt.
Bild: Werk

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Mit leerer Schaufel schleicht der japanische R520LC-9 von Hyundai mit maximal fünf km/h durch das Gelände. Dass sich der 51-Tonner aus Fernost überhaupt bewegt, verdankt er seinem Cummins QSM11-Motor mit 255 kW und 346 PS Nennleistung.
Bild: Werk

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Großkatze: Sieben Meter tief kann der DX520NLC von Bobcat seine Fänge schlagen. Um die Belastung der Maschine zu mindern, entwickelte Bobcat ein elektronisches System, das das Zusammenspiel von Motor und Hydraulik auf mehreren Ebenen optimiert.
Bild: Werk

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Aus dem Land der Mitternachtssonne kommt der Hydraulikbagger EC700C von Volvo mit seinen 71 Tonnen dahergewalzt und beeindruckt mit einer Schaufelreißkraft von 356 kN. Er wird besonders häufig in Kiesgruben und Steinbrüchen eingesetzt. Angetrieben wird der Schwede ...
Bild: Werk

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... von einem hauseigenen D16E Motor, der mit einer maximalen Drehzahl von 1800 zu den stärksten Motoren der Skandinavier gehört. Doch im internationalen Vergleich ist Volvo chancenlos. Anders als Case Construction, ein US-Konzern, der ...
Bild: Werk

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... neben Komatsu und Caterpillar der weltgrößte Baumaschinenhersteller ist. Der CX800B ist das Flaggschiff der Firma und gräbt Löcher bis zu elf Meter Tiefe. Ebenfalls aus Amerika kommt ...
Bild: Werk

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... die weltbekannte Marke John Deere. Deere ist vor allem für die Produktuion von Landwirtschaftsmaschinen bekannt. Doch der Konzern aus Illinois hat mit dem 870G LC eine 87 Tonnen schwere Duftmarke im Baumaschinen-Gewerbe hinterlassen.
Bild: Werk

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Hindu-Gottheit: Zwar hat der BE1600 von BEML im Vergleich zu Vishnu nur einen Arm, mit dem kann der indische Buddler aber einiges reißen. Der 6-Zylinder-Dieselmotor liefert dazu mit 604 kW und 808 PS die passende Leistung.
Bild: Werk

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Der schwäbische R984 C von Liebherr ist mit seinen knapp 130 Tonnen zwar vergleichsweise leicht, dafür aber flinker als die Konkurrenz. Immerhin sind 768 PS und acht Kubikmeter Schaufelvolumen bei 1,8 Tonnen Gewicht pro Kubikmeter ja nicht ohne.
Bild: Bauforum24 GmbH & Co KG

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254 Tonnen Gewicht, knalloranger Anstrich: Der Hitachi EX2600-6 aus Japan kann in seiner Schaufel bis zu 17 m³ Material abtragen. Löcher bis zu einer Tiefe von acht Meter sind für ihn kein Problem.
Bild: Werk

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Mit seinen 391 Tonnen Gewicht, 1800 PS und 28 Kubikmetern Schaufelvolumen beißt sich der Komatsu PC4000-6 auch durch schwerstes Material. Der gebürtige Rheinländer – Komatsu baut ihn in Düsseldorf – ist deshalb in allen großen Minen der Welt anzutreffen. Doch es geht noch größer!
Bild: Werk

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Der PC8000 von Komatsu bringt stolze 777 Tonnen Einsatzgewicht auf die Waage. Schwimmbad für den Garten in einem Zug ausheben? Kein Problem: In die Schaufel des passen 42 Kubikmeter! Zwei Diesel-Aggregate mit zusammen 4076 PS treiben das Ungetüm an.

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Steinbeißer im Auftrag ihrer Majestät: Der RH 120-E von Terex findet hautpsächlich in britischen Granitsteinbrüchen Verwendung. Um diese Aufgabe zu meistern, verfügt der Hydraulikbagger über spezielle Ketten und eine verstärkte Schaufellippe. Sein ...

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... Nachfolger ist der RH200, Baujahr 1989. Noch heute ist der Riese einer der zehn größten Raupenbagger weltweit. Gewicht: 535 Tonnen.
Bild: Bauforum24 GmbH & Co KG

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Aus der EX-Linie von Hitachi stammt auch dieser kettenbewehrte Bagger. Lange Zeit war der EX3600 Japans größter Raupenbagger mit Hydraulikarm, bis ...
Bild: Bauforum24 GmbH & Co KG

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... er Anfang des Jahrtausends von seinem Nachfolger EX8000 abgelöst wurde. In den kanadischen Ölsandgebieten gab die japanische Wunderwaffe mit 780 Tonnen Gewicht ihr Stelldichein. Die Maße des Baggers entsprechen seiner Größe: Die Ketten sind 1,85 Meter breit und ...
Bild: Werk

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... 10,5 Meter lang. Die monströse Leistung von 3800 PS stellen zwei Hitachi S16R-Y1TAA2 Aggregate zur Verfügung und verhelfen dem japanischen Riesenbagger somit zu einer Grabkraft von 394 Tonnen und einer Ausbruchkraft von 227 Tonnen. Nichts für Ungeduldige: Die Maximalgeschwindigkeit beträgt nur zwei km/h.
Bild: Werk

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Geht's noch größer? Der R 9800 von Liebherr ist so ziemlich ohne Konkurrenz. 800 Tonnen Gewicht, zwei Cummins-12-Zylinder-Diesel-Motoren mit 4000 PS unter der Haube und ein Löffelvolumen von 47,5 m³ klingen rekordverdächtig. Ist es auch: In Europa gibt es keinen größeren Hydraulikbagger.

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Ursprünglich von Orenstein & Koppel in Dortmund entwickelt und 1997 auf den Markt gebracht, gehört der RH400 inzwischen zu Caterpillar und wird dort mit neuem, gelben Anstrich als Cat 6090 geführt.
Bild: Werk

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Mit einer Höhe von 10,2 Meter überragt er ein normales mehrgeschossiges Haus bei weitem. Alleine die Ketten, auf denen das Ungetüm durch die Grube walzt sind gigantisch: drei Meter breit und elf Meter lang! Weltweit sind nur sechs dieser Giganten jemals gebaut und verschifft worden. Kein Wunder, ...
Bild: Werk

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... kostet ein einziger RH400 doch elf Millionen US-Dollar. Doch der Preis lohnt sich: 9900 Tonnen an Material kann der Superbagger in einer Stunde auslöffeln und umschichten. Immernoch ein Rekord.
Bild: Werk

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Ende der Fahnenstange: Erst 2012 wurde der RH400 – der bis dato mit seinem Schaufelvolumen von 46 m³ als größte Hydraulikbagger der Welt galt – vom Thron gestoßen. Der Königsmörder kommt aus dem eigenen Haus und hört auf den vielsagenden Namen Cat 6120B HFS.
Bild: Werk

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Mit 320 Tonnen mehr auf den Rippen als sein Vorgänger ist mit dem 6120B HFS von Caterpillar vorerst das letzte Wort in Sachen Gewicht- und Größe gesprochen. Eine Motorleistung von 4570 PS ermöglichen dem Riesengerät Schaufelvolumina und den Transport derselben von bis zu 65 m³.

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Leicht angestaubt? Selten ist inzwischen der Anblick eines Seilbaggers geworden. Hier läuft die Kraft der Grabbewegung über Schleppseil, Winde und die Schwerkraft. Doch auch heute gibt es sie noch, wie dieser HS 895 HD Lictronic von Liebherr beweist.

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Seilbagger werden heute noch häufig im Tagebau eingesetzt, um großflächig Erdwerk abzutragen. Sie können viel Material schneller und über weitere Distanz umverteilen als ihre Kollegen mit dem Hydraulikarm. Die übernehmen dann die Feinarbeit.

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Mehr als ein Drahtseilakt: Auch Caterpillar bedient den Markt mit seinem Seilbagger-Modell, dem Cat 7495 HF. Mit seinem Gewicht von 1400 Tonnen und einem 61 m³ fassenden Schleppkübel kann der hochspezialisierte Buddler in einem Arbeitsgang 100 Tonnen an Material bewegen. Trotz dieser Dimension ist er ein Winzling, vergleicht man ihn mit ...

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... seinem großen Bruder, dem Cat 8750 Dragline. Dieses Schleppleinen-Ungetüm bringt mit seinen 7500 Tonnen die Erde zum Beben. Bei einer vollen Arbeitsbelastung von 365 Tagen im Jahr, soll ein solcher Bagger laut Hersteller bis zu 40 Jahre halten. Die Funktionsweise eines Schleppleinen-Baggers ist einfach: Der riesige Kübel wird ...

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... über dem abzutragenden Material platziert, dann mittels der Schleppleine an der Oberfläche entlanggezogen. Ist der Eimer voll, kann er mittels eines zweiten Kabels über die Kranwinde hochgezogen werden. Auf diesem System basiert auch der 495HR2 von Bucyrus. Als kolossaler Dragliner wurzelt er in einer langen Traditionslinie von Urzeit-Giganten, die ...
Bild: Werk

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... in den 60ern und 70ern amerikanische Gruben überschatteten. Sie trugen lautmalerische Namen wie Big Brutus, The Captain und Big Digger. Der größte dieser Dinosaurier hieß Big Muskie und stammte aus dem Hause Bucyrus. Seit 1969 grub die Maschine – immerhin so breit wie eine achtspurige Autobahn – Kohle in Ohio.
Bild: Werk

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Bis 1999 war das 12.000 Tonnen schwere Schlachtschiff im Dienst, dann wurde es aufgrund zu hoher Reperaturkosten noch vor Ort verschrottet. Der Verkauf der Einzelteilen brachten immerhin noch an die 700.000 Dollar ein. Teuer: 700.000 Dollar kostete die Betreibergesellschaft auch der Energieverbrauch des Big Muskie in einer Woche.

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Bagger-König: Der größte sich auf Ketten fortbewegende Bagger der Welt heißt nichtssagend 293 und ist im Braunkohletagebau bei Hambach eingesetzt. Dieser Titan ist so hoch wie ein Wolkenkratzer und wiegt unglaubliche 14.200 Tonnen. Anders als seine kleinen Geschwister mit Schleppkübel, verfügt der 293 über ein riesiges Schaufelbaggerrad mit 18 Schaufeln.
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240.000 m³ kann der Bagger 293 an einem Tag fördern: Das ist die Größe eines 30 Meter tief ausgehobenen Fußballfeldes! Ruhen tut die gigantische Maschine auf acht enorm breiten Ketten, die ihn auf eine Maximalgeschwindigkeit von zehn m pro Minute zwingen.
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