ZF Smart Urban Vehicle: Vorstellung
Schlau, sauber, praktisch

—
ZF hat den Prototypen eines E-Stadtautos vorgestellt. Das Smart Urban Vehicle fährt lokal emissionsfrei, ist extrem wendig und mit Fahrer und Umwelt vernetzt.
Verstopfte Straßen, keine Parkplätze, verpestete Luft: Damit es in Großstädten nicht irgendwann zum Verkehrskollaps kommt, müssen neue Konzepte für den urbanen Verkehr her. Zulieferer ZF aus Friedrichshafen hat interessante Ideen, wie das Stadtauto der Zukunft aussehen könnte: Das komplett eigenständig aufgebaute Konzeptauto Smart Urban Vehicle fährt lokal emissionsfrei, ist super wendig und dank schlauer Vernetzung teilautomatisiert unterwegs.
Mehr zum Thema: Connected Car
Ohne Hände: Autonomes Fahren

Sieht krank aus, ist clever: Die Vorderräder können bis zu 75 Grad eingeschlagen werden.
Denn hier, an einer von ZF neu entwickelten Verbundlenker-Hinterachse names eTB (electric Twist Beam), sitzen am linken und rechtem Rad je ein E-Motor mit 40 Kilowatt Leistung. Die schaufeln laut ZF bis zu 1400 Newtonmeter auf die Achse, und bei bis zu 21.000 Touren pro Minute soll der kleine Stadtflitzer Tempo 150 erreichen.
Projekt: Daimler parkt das Auto ein
Vollautomatisiertes Einparken schont Nerven und spart Platz
Video: BMW i3 CES 2015
Der BMW Einpark-Butler
Bei bekannten Strecken: Auto reguliert Geschwindigkeit

In einer Cloud werden Daten zu gefahrenen Strecken gespeichert.
Dieses Multifunktionsteil ist übrigens auch besonders schlau: Dank Detektoren auf der gesamten Lenkradfläche erkennt das Auto, ob der Fahrer die Hände am Steuer hat (HOD, Hands On Detection) – im Notfall kann der smarte Flitzer den Fahrer zum Eingreifen auffordern oder selbst beispielsweise eine Notbremsung einleiten. Auch wenn das noch Zukunftsmusik ist: "Mit der Hands On Detection schaffen wir die Grundlage für Assistenz- und automatisierte Fahrfunktionen", sagt Alois Seewald, Technical Director Integrated Active & Passive Safety Technologies bei ZF TRW.
Service-Links