
VW Golf 7 Facelift
Seit 2016
Update-Verlauf
16.08.2017: Neuer Motor
Golf und Variant bekommen einen 1.5 TSI BlueMotion mit 130 PS und Segelfunktion.
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07.04.2017: Fahrbericht VW e-Golf
AUTO BILD ist den neuen Elektro-Golf gefahren. So fühlt sich der e-Golf auf der Straße an!
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15.03.2017: Preise für VW e-Golf und GTI Perfomance
Mehr Kraft für den Elektroantrieb, auch der Top-GTI wurde stärker. Allerdings ziehen auch die Preise bei beiden Modellen leicht an. Zum Update
01.02.2017: Fahrbericht VW Golf 7 Facelift und GTI Facelift
AUTO BILD war mit dem Golf 7 Facelift schon unterwegs: So fühlt sich der nagelneue 1,5-Liter-TSI mit 150 PS an! Außerdem gefahren: den Golf GTI mit 230 statt bislang 220 PS. Zum Update
18.01.2017: Ab jetzt bestellbar: Golf GTE und GTD Facelift
Neue Infos zu Preisen und Ausstattungen von Golf GTE und GTD Facelift. Zum Update
04.01.2017: Neue R-Line-Pakete
Facelift auch für Golf R-Line und Golf Variant R-Line. Die R-Line Ausstattungen sind für Exterieur sowie Interieur einzeln oder zusammen im Paket zu haben. Zum Update
22.12.2017: Facelift auch für Golf R und Alltrack
Golf R und Golf R Variant Facelift bekommen mit 310 PS 10 PS mehr als die Vorgänger. Außerdem: Facelift auch für den Alltrack. Zum Update
02.12.2016: Offizielle Preise Golf 7 Facelift
VW gibt die Preise bekannt: Los geht's mit dem Golf 1.0 TSI Trendline (85 PS) für 17.850 Euro. Der 110 PS starke Golf Variant ist ab 21.575 Euro zu haben. Bei 29.975 Euro startet der GTI. Zum Update
17.11.2016: e-Golf
Der überarbeitete e-Golf soll mit einer Batterieladung 200 Kilometer schaffen. Außerdem steigt die Leistung um 15 kW auf jetzt 100 kW. Zum Update
17.11.2016: Connectivity-Check
Apple CarPlay, AndroidAuto und Mirror-Link im ersten Check: Wer das Handy im Golf 7 Facelift mit dem Top-System Discover Pro verbindet, muss auf ein wichtiges Feature verzichten! Zum Update
10.11.2016: Erste Sitzprobe
AUTO BILD saß bereits im Cockpit des VW Golf 7 Facelift: Das Facelift bringt überarbeitete Infotainmentsysteme in den Golf 7. Erstmals gibt es in der Kompaktklasse Gestensteuerung. So funktioniert es! Zum Update

Der Golf ist das Aushängeschild von VW und technologischer Vorreiter der Marke. Und so ist das Golf 7 Facelift der erste Kompaktwagen mit Gestensteuerung fürs Infotainmentsystem. Eine Innovation, die es bisher nur im BMW 7er und 5er gibt.
Die Golf-Konkurrenz wie Mercedes A-Klasse, BMW 1er, Ford Focus, aber auch konzerninterne Mitbewerber wie der gerade erst überarbeitete Audi A3 und der Seat Leon haben auf dem Gebiet der Gestensteuerung zunächst das Nachsehen.
Die neuen Sicherheitssysteme im Golf sind bei Volkswagen bereits erprobt. Hier bedient sich VW beim Passat – sein Stauassistent und die automatische Notbremse kommen nun auch im Golf zum Einsatz. Ganz neu bei den Antrieben des Golf sind der 1,5 Liter große Benziner mit Zylinderabschaltung sowie das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG), das sukzessive alle Sechsgang-DSG ablöst.
Am Einstiegspreis hat sich nichts geändert: Der Basis-Golf wird weiterhin ab 17.850 Euro zu haben sein. Die neue Gestensteuerung kommt nur zusammen mit dem Infotainmentsystem "Discover Pro" – hier geht es beim Golf 1.0 TSI Comfortline (110 PS) ab 25.175 Euro los. Ab sofort kann bestellt werden, zum Händler kommt das Golf Facelift im Februar/März 2017.
Durch die neue Lichtsignatur der Scheinwerfer verlängert sich die untere Chromleiste des Kühlergrills optisch, was die Front breiter wirken lässt. Die Kühlöffnungen im unteren Bereich des Stoßfängers wurden ebenfalls überarbeitet. Die Voll-LED-Scheinwerfer lösen im neuen Golf die Xenonscheinwerfer ab, sind aber erst in den höheren Ausstattungslinien serienmäßig. Wer auf die Option bei den Basismodellen verzichtet, der bekommt Halogenscheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht.
Zum Vergleich: Das ist der Golf 7 vor dem Facelift – ebenfalls in der sportlichen „R-Line“-Variante.
Für alle Versionen des Golf 7 Facelift sind die neuen Voll-LED-Rückleuchten serienmäßig.
Auch hier der direkte Vergleich mit dem Heck des Vorgängermodells (Golf 7 vor dem Facelift).
VorstellungVW Golf 7 Facelift
Alle Infos zum Golf 7 Facelift
VW überarbeitet den Golf 7 als Zwei- und Viertürer sowie Golf GTI, Golf GTE, Golf GTD, Golf R und Golf Variant. AUTO BILD erklärt, was sich mit dem Facelift ändert!
Daran erkennen Sie das Golf 7 Facelift
Schau mir in die Augen: Das Golf 7 Facelift bekommt LED-Scheinwerfer und eine neue Lichtsignatur.

VW hat es eilig mit dem Golf 7 Facelift. Die einzelnen Varianten werden nicht über einen längeren Zeitraum verteilt präsentiert, sondern kommen alle gleich auf einen Schlag. AUTO BILD erklärt, wie sich die einzelnen Varianten voneinander unterscheiden!
Golf GTI: Der rote Streifen im Kühlergrill läuft jetzt nicht mehr gerade in den Scheinwerfern mit. Stattdessen passt er sich den zwei dynamischen Schwüngen der Lichtsignatur an. Zusätzlich ziehen sich von den LED-Nebelscheinwerfern nun zwei Streben in den unteren Beriech des Kühlergrills.
Zum Vergleich: Beim Golf 7 Vor-Facelift sind es drei Streben, die sich von den Nebelscheinwerfern aus in den Kühlergrill ziehen.
Am Heck des Golf 7 GTI Facelift fallen vor allem die zwei größeren Endrohre auf. Außerdem wurde die Form von Heckschürze und Reflektoren gegenüber dem Vor-Facelift geändert. Zusätzlich hat VW an der Rückleuchten-Signatur geschraubt.
Zur Serienausstattung des Golf GTI gehören ein Sportfahrwerk, 17-Zoll-Leichtmetallräder des Typs „Brooklyn" und Sportsitze. Darüber hinaus hat der GTI Climatronic und Voll-LED-Scheinwerfer serienmäßig an Bord.
Analog zum Golf GTI nimmt die blaue Zierleiste des Golf GTE Facelift die zwei Schwünge der neuen Leuchten mit. Die seitlichen Lufteinlässe mit U-förmigem LED-Licht sind jetzt deutlich größer.
Am Heck des Plug-in-Hybridmodells bleibt es beim Doppelendrohr auf der rechten Seite. Ansonsten hat VW auch hier die Form der Schürze und das Lichtdesign geändert. Der Antrieb besteht aus dem 1,4-Liter-TSI mit 150 PS und einem 102 PS starken Elektromotor. Dazu gehört ein speziell für Hybridmodelle entwickeltes Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe. VW gibt die rein elektrische Reichweite mit 50 Kilometern an. Die Gesamtreichweite soll bei rund 880 Kilometern liegen.
Die Chromzierleiste an der Front des Golf Variant verläuft beim Facelift oberhalb der Nebelscheinwerfer – und nicht mehr darunter wie beim Vor-Facelift.
Außerdem hat der Variant jetzt wie der Passat trapezförmige Chromblenden, die in den Heckdiffusor integriert sind. Das erweckt optisch den Eindruck zweier großer Endrohre, die es aber gar nicht gibt.
e-Golf: Der Kühlergrill beim e-Golf Facelift ist komplett geschlossen. Die Reichweite soll real 200 Kilometer betragen (nach NEFZ 300 Kilometer). Das Reichweiten-Plus liegt an einer neuen Lithium-Ionen-Batterie, die statt bislang 24,2 kWh nun einen Energiegehalt von 35,8 kWh hat. VW verspricht, die Batterie über eine CCS-Ladesäule (DC/40 kW) binnen einer Stunde auf 80 Prozent aufzuladen. Mit einer Wallbox (AC/7,2 kW) sollen nach weniger als sechs Stunden 100 Prozent drin sein.
Der Elektromotor leistet jetzt 100 kW, das sind 15 kW mehr als beim Vor-Facelift. Parallel stieg das maximale Drehmoment der Elektromaschine von 270 Nm auf 290 Nm. Der Durchschnittsverbrauch des e-Golf liegt nach NEFZ bei 12,7 kWh/100 km. Den Sprint auf 100 km/h legt der e-Golf laut Datenblatt in 9,6 Sekunden zurück. Zuvor waren es 10,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit stieg um 10 km/h auf 150 km/h.
Golf GTD und Golf Variant GTD: Der Power-Diesel des GTD hat 184 PS und beschleunigt den Golf laut VW in 7,5 Sekunden auf 100 km/h. Der Variant GTD braucht für den Sprint 7,9 Sekunden. Das maximale Drehmoment liegt bei 380 Nm.
Den Verbrauch pro 100 Kilometer beziffert der Hersteller mit 4,4 Litern beim GTD und 4,7 beim GTD Variant. Zur Serienausstattung der beiden GTD-Modelle gehören unter anderem LED-Rückleuchten, das neue Infotainmentsystem „Composition Colour", Sportsitze und die Progressivlenkung.
Golf R und R Variant: Die Leistung des R wurde im Modelljahr 2017 auf 310 PS gesteigert, macht also 10 PS mehr als beim Vorgänger.
20 Nm mehr und somit 400 Nm gesamt drücken auf den Allradantrieb. Tempo 100 soll nach 4,6 Sekunden erreicht sein.
Golf Alltrack: Der Golf-Kraxler bekommt serienmäßig eine umklappbare Beifahrersitzlehne, eine höhergelegte Karosserie, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und eine robuste untere Motorverkleidung ("Triebwerksunterschutz").
Golf R-Line und Golf Variant R-Line: Mit dem Facelift gibt es auch ein neues R-Line-Paket. Die Ausstattungspakete sind für beide Modelle ab sofort erhältlich. Das neue Exterieur Paket ist für 1105 Euro in der Highline- und für 1295 Euro in der Comfortline-Austattung zu haben. In- und Exterieur-Aufwertung kosten 1800 Euro (Highline) sowie 2295 Euro (Comfortline).
Und das beinhaltet das neue R-Line Exterieur Paket: R-Line Frontstoßfänger mit Lüftungsgittern, Heckstoßfänger mit R-Line spezifischem Diffusor und Trapezblenden in Chrom, Schwellerverbreiterung und Heckspoiler mit Aeroflaps sowie das R-Line Logo im Kühlerschutzgitter und an den Seitenteilen. Ins Cockpit halten mit dem R-Line-Paket Sportsitze Einzug, ein Multifunktions-Sportlenkrad in Leder und R-Line Logo, ein schwarzer Dachhimmel, Ziernähte, neue Dekorleisten und Einstiegsleisten, Pedalkappen und eine Fußstütze aus Edelstahl. Bei den Rädern kann man zwischen den 17- und 18-Zoll-Felgen „Sebring" und „Singapore" (17 Zoll) sowie „Marseille" (18 Zoll) wählen.
Das Golf Cabrio lief bisher parallel zu den anderen Golf-Versionen und wurde 2016 vom Markt genommen. Ob es 2019 mit dem Golf 8 (im Bild eine Illustration) ein Comeback des Cabrios geben wird, ist noch reine Spekulationssache.
VariantenVW Golf 7 Facelift
Facelift von Variant bis Golf R
Fast gleichzeitig starten die Überarbeitungen für den Golf 7 als Zwei- und Viertürer sowie für Golf GTI, Golf GTE, Golf Variant, e-Golf, Golf R und Golf GTD.
Golf GTI: Der rote Streifen im Kühlergrill läuft nicht mehr gerade in den Scheinwerfern mit, er passt sich jetzt den zwei dynamischen Schwüngen in der Lichtsignatur an. Zusätzlich ziehen sich von den LED-Nebelscheinwerfern nun zwei Streben in den unteren Beriech des Kühlergrills, zuvor waren es drei. Am Heck fallen vor allem die zwei größeren Endrohre des Golf 7 GTI Facelift auf. Zur Serienausstattung des Golf GTI gehören ein Sportfahrwerk, 17-Zoll-Leichtmetallräder des Typs „Brooklyn" und Sportsitze. Darüber hinaus hat der GTI Climatronic und Voll-LED-Scheinwerfer serienmäßig an Bord.
Golf GTE: Analog zum Golf GTI nimmt die blaue Zierleiste des Golf GTE Facelift die zwei Schwünge der neuen Leuchten mit. Die seitlichen Lufteinlässe mit dem U-förmigen LED-Licht sind jetzt deutlich größer. Am Heck des Plug-in-Hybridmodells bleibt es beim Doppelendrohr auf der rechten Seite. Ansonsten haben sich auch hier die Form der Schürze und das Lichtdesign geändert. Der Antrieb besteht aus dem 1,4-Liter-TSI mit 150 PS und einem 102 PS starken Elektromotor. Dazu gehört ein speziell für Hybridmodelle entwickeltes Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe. VW gibt die rein elektrische Reichweite mit 50 Kilometern an. Die Gesamtreichweite soll bei rund 880 Kilometern liegen.
Golf Variant: Die Chromzierleiste an der Front des Golf Variant verläuft beim Facelift oberhalb der Nebelscheinwerfer und nicht mehr darunter wie beim Vor-Facelift. Außerdem hat der Variant jetzt wie der Passat trapezförmige Chromblenden, die in den Heckdiffusor integriert sind. Das erweckt optisch den Eindruck zweier großer Endrohre, die es aber gar nicht gibt.
e-Golf: Der Kühlergrill beim e-Golf Facelift ist komplett geschlossen. Die Reichweite soll real 200 Kilometer betragen (nach NEFZ 300 Kilometer). Das Reichweiten-Plus liegt an einer neuen Lithium-Ionen-Batterie, die statt bislang 24,2 kWh nun einen Energiegehalt von 35,8 kWh hat. VW verspricht, die Batterie über eine CCS-Ladesäule (DC/40 kW) binnen einer Stunde auf 80 Prozent aufzuladen. Mit einer Wallbox (AC/7,2 kW) sollen nach weniger als sechs Stunden 100 Prozent drin sein. Der Elektromotor leistet jetzt 100 kW, das sind 15 kW mehr als beim Vor-Facelift. Parallel stieg das maximale Drehmoment der Elektromaschine von 270 Nm auf 290 Nm. Der Durchschnittsverbrauch des e-Golf liegt nach NEFZ bei 12,7 kWh/100 km. Den Sprint auf 100 km/h legt der e-Golf laut Datenblatt in 9,6 Sekunden zurück. Zuvor waren es 10,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit stieg um 10 km/h auf 150 km/h.
Golf GTD und der Golf Variant GTD: Der Power-Diesel des GTD hat 184 PS und beschleunigt den Golf laut VW in 7,5 Sekunden auf 100 km/h. Der Variant GTD braucht für den Sprint 7,9 Sekunden. Das maximale Drehmoment liegt bei 380 Nm. Den Verbrauch pro 100 Kilometer beziffert der Hersteller mit 4,4 Litern beim GTD und 4,7 beim GTD Variant. Zur Serienausstattung der beiden GTD-Modelle gehören unter anderem LED-Rückleuchten, das neue Infotainmentsystem „Composition Colour", Sportsitze und die Progressivlenkung.
Golf R und R Variant: Die Leistung des R wurde im Modelljahr 2017 auf 310 PS gesteigert, macht also 10 PS mehr als beim Vorgänger. 20 Nm mehr und somit 400 Nm gesamt drücken auf den Allradantrieb. Tempo 100 soll nach 4,6 Sekunden erreicht sein.
Golf Alltrack: Der Golf-Kraxler bekommt serienmäßig eine umklappbare Beifahrersitzlehne, eine höhergelegte Karosserie, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und eine robuste untere Motorverkleidung ("Triebwerksunterschutz").
Golf R-Line und Golf Variant R-Line: Mit dem Facelift gibt es auch ein neues R-Line-Paket. Die Ausstattungspakete sind für beide Modelle ab sofort erhältlich. Das neue Exterieur Paket ist für 1105 Euro in der Highline- und für 1295 Euro in der Comfortline-Austattung zu haben. In- und Exterieur-Aufwertung kosten 1800 Euro (Highline) sowie 2295 Euro (Comfortline).
Und das beinhaltet das neue R-Line Exterieur Paket: R-Line Frontstoßfänger mit Lüftungsgittern, Heckstoßfänger mit R-Line spezifischem Diffusor und Trapezblenden in Chrom, Schwellerverbreiterung und Heckspoiler mit Aeroflaps sowie das R-Line Logo im Kühlerschutzgitter und an den Seitenteilen. Ins Cockpit halten mit dem R-Line-Paket Sportsitze Einzug, ein Multifunktions-Sportlenkrad in Leder und R-Line Logo, ein schwarzer Dachhimmel, Ziernähte, neue Dekorleisten und Einstiegsleisten, Pedalkappen und Fußstütze aus Edelstahl. Bei den Rädern kann man zwischen den 17- und 18-Zoll-Felgen „Sebring" und „Singapore" (17 Zoll) sowie „Marseille" (18 Zoll) wählen.
Golf Cabrio: Das Golf Cabrio lief bisher parallel zu den anderen Golf-Versionen und wurde bereits vom Markt genommen. Ob es 2019 mit dem Golf 8 ein Comeback des Cabrios geben wird, ist reine Spekulationssache.

Wichtigste Motorneuheit für alle Golf-Versionen: Der 150 PS starke Vierzylinder wächst von bisher 1,4 auf demnächst 1,5 Liter Hubraum. AUTO BILD ist den neuen 1.5 TSI schon gefahren – und spürte vom Hubraum-Plus herzlich wenig.
Der TSI klingt unter Last manchmal knurrig wie ein Diesel und zieht ähnlich bullig an: in 8,3 Sekunden auf Tempo 100, auf der Autobahn ist erst bei 216 km/h Schluss.
Laut Werk reichen 5,1 Liter für 100 Kilometer, der Bordcomputer zeigte bei unserer ersten Testfahrt 6,8 Liter an. Leider tut sich auch beim Direktschaltgetriebe wenig: Zwar präsentiert VW ein neues Siebengang-DSG, das jedoch die Macken des Vorgängers behält.
Beim Anfahren ruckelt es vor allem mit aktiviertem Start-Stopp-System kräftig. Ändert der Fahrer plötzlich den Kurs und tritt heftig aufs Gas, zappt die Automatik unentschlossen zwischen den Gängen. Mit einem sanften Gasfuß dagegen klappt alles reibungslos.
Ansonsten ist der neue Golf ganz der Alte. Geräumig, übersichtlich und solide verarbeitet, bietet der VW passgenaue Sitze und eine hervorragende Abstimmung aller Fahrkomponenten.
Die zielgenaue Lenkung passt zur schluckfreudigen Federung, der Geräuschkomfort zum Temperament.
Der modernisierte Golf GTI kommt mit 230 PS statt bislang 220 PS. Die Mehrleistung ist subjektiv kaum wahrnehmbar. So oder so: Der Sport-Golf ist fix wie eh und je, glänzt mit gleichmäßiger Kraftentfaltung und hoher Drehzahlreserve.
Was uns bei der ersten Fahrt auffällt: Die Gasannahme ist beim Facelift-GTI gefühlt etwas geschmeidiger als früher, der Ladedruck lässt sich deutlich besser dosieren als etwa in den stärkeren Seat-Modellen. Unverändert präsentiert sich die Handschaltung: Extrem leichtgängig, quasi selbstrastend, mit tendenziell eher langer Gesamtübersetzung.
Der zweite Gang reicht bis über 100 km/h, die sechste Fahrstufe theoretisch bis weit über 280 km/h. Die Kupplung lässt zu wünschen übrig, denn sie hat keinen präzisen Druckpunkt.
Der GTI hat ein sehr ausgewogenes Handling und verfügt über ein Fahrwerk, das aufmerksam anspricht und zu keinem Zeitpunkt übertrieben straff oder gar schroff wirkt.
Volkswagen hat auf Mallorca die zweite Generation des batterie-elektrischen e-Golf vorgestellt. Der neue Elektro-Golf kostet 1000 Euro mehr als der Vorgänger (31.900 Euro nach Abzug der 4000 Euro Umweltprämie). AUTO BILD ist ihn schon gefahren!
Der neue e-Golf kommt außen mit einem frischeren Look, und auch drinnen gibt es Neues – etwa die Gestensteuerung des Infotainmentsystems.
Reinsetzen, vertraut fühlen, losfahren: Der e-Golf kommt serienmäßig mit dem guten, alten Golf-Gefühl. Auf der ersten Testrunde gibt es nichts, das man der Stromversion des Marktführers vorwerfen kann. Dieser Golf ist ein elektrischer Gleiter, der von Umweltbewusstsein bis zum Spaß an der Beschleunigung alles bietet. Ganz souverän.
Alles ist ein bisschen besser als im Vorgänger, der Motor 15 kW stärker (nun 100), die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 statt 140 km/h. Die Akkus, die neuerdings von Samsung statt von Panasonic kommen, sind fast 50 Prozent größer (jetzt 35,8 kWh).
Auch die Reichweite ist jetzt größer (300 Kilometer statt zuvor 190). VW gibt aber gleich mal zu, dass das "kundenrelevante Jahresmittel" doch nur 200 Kilometer beträgt und damit weit unter den Werten des Konkurrenten Opel Ampera-e und selbst unter der Reichweite des kleineren Renault Zoe liegt.
Wer richtig schnell laden will, der zahlt für den Gleichstromanschluss 610 Euro drauf. Das sollte man schon machen, denn ohne Schnellladetauglichkeit ist der e-Golf kein Zukunftsmodell.
FahrenGolf 7 Facelift
Erste Fahrt mit Golf 1.5 TSI, GTI und e-Golf
AUTO BILD ist das Golf 7 Facelift schon gefahren: So fühlt sich der nagelneue 1,5-Liter-TSI mit 150 PS an! Außerdem waren wir im neuen 230 PS starken Golf GTI unterwegs – und im e-Golf der zweiten Generation!
Wichtigste Motorneuheit für alle Versionen des VW Golf 7 Facelift: Der 150 PS starke Vierzylinder wächst von bisher 1,4 auf demnächst 1,5 Liter Hubraum. AUTO BILD ist den neuen 1.5 TSI schon gefahren und stellte fest: Zu spüren ist vom Hubraum-Plus herzlich wenig. Der TSI klingt unter Last manchmal knurrig wie ein Diesel und zieht ähnlich bullig an – in 8,3 Sekunden auf Tempo 100, auf der Autobahn ist erst bei 216 km/h Schluss. Laut Werk reichen 5,1 Liter für 100 Kilometer, der Bordcomputer zeigte bei unserer ersten Testfahrt 6,8 Liter an.
So fährt das Golf GTI Facelift mit 230 PS
Der modernisierte Golf GTI kommt mit 230 PS statt bislang 220 PS.
Erste Fahrt im neuen e-Golf
Der neue e-Golf schafft 150 km/h Spitze und kommt mit einer Ladung realistische 200 Kilometer weit.

Redakteur AUTO BILD
Vom Hubraum-Plus ist im 1.5 TSI wenig zu spüren.

Redakteur AUTO BILD SPORTSCARS
Der GTI ist fix wie eh und je, nur die Kupplung lässt zu wünschen übrig.

Redakteur AUTO BILD
In Sachen Reichweite fährt der e-Golf seinen Konkurrenten immer noch hinterher.

VW hat ein paar Materialien im Cockpit des Golf 7 ganz leicht überarbeitet. Die Änderungen sieht und spürt man aber nur bei den Türverkleidungen – am Armaturenbrett ist alles wie gehabt. An den Platzverhältnissen hinten wie vorne wurde nicht geschraubt. Der Schwerpunkt des Facelifts liegt auf den neuen Infotainmentsystemen mit größeren Displays und Gestensteuerung.
Als erstes Infotainmentsystem von Volkswagen lässt sich das neue Discover Pro nicht nur über Sprachbefehle und Berührung, sondern auch mit Gesten steuern. Gewöhnliche Tasten und Regler gibt es beim Discover Pro nicht mehr. Die einzigen fest definierten Befehle Menu, Home, On/Off, Lauter und Leiser sind links im Display untergebracht. In vielen weiteren Baureihen wird Volkswagen die neuen Systeme im Laufe des Jahres 2017 einführen.
Mit einer Wischgeste der Hand geht es durch die Menüpunkte, Radiosender und Musiktitel können gewechselt werden. Dazu muss man nicht in Zeitlupe wischen, das System erkennt auch schnelle Handbewegungen. Die Gesten müssen nicht unmittelbar vor dem Bildschirm stattfinden, sie werden auch mit einem gewissen Abstand erkannt. Mehr Gesten stehen zunächst nicht zur Verfügung. BMW lässt in den Baureihen 7er und 5er derzeit fünf Gesten zu.
Die Hauptanzeige des Discover Pro besteht aus einem großen Feld sowie zwei konfigurierbaren „Kacheln“, die rechts angeordnet sind. Drückt man auf eine dieser beiden Kacheln lange genug, dreht sie sich und bietet bis zu zehn Belegungsoptionen an. So kann die Kachel zum Beispiel permanent den Fahrzeugstatus anzeigen oder das Telefonbuch. Das Navi wird grundsätzlich als große Kachel im linken Bildschirmbereich dargestellt.
Außerdem lässt sich das Hauptfeld rechts auch über die komplette Fläche des Bildschirms vergrößern. Die Bedienung ist simpel und schnell Routine. Wer mit einem Tablet oder Smartphone umgehen kann, der wird sich einfach zurechtfinden.
Fazit von Robin Hornig: „Die neue Menü-Struktur im Golf 7 Facelift kann man ohne Informatikstudium schnell verstehen und nutzen. Damit wird definitiv ein neuer Standard in der Kompaktklasse erreicht. Ein paar mehr Funktionen außer dem Wischen bei der Gestensteuerung wären allerdings wünschenswert – aber da wird sicherlich später noch mehr kommen.“
In der Basisausstattung werden die bisherigen 5-Zoll-Systeme Composition Touch und Composition Colour (Display-Auflösung 400 x 240 Pixel) durch 6,5-Zoll-Systeme mit einer Touchscreen-Auflösung von 800 x 480 Pixel ersetzt. In der nächsten Ausbaustufe kamen bislang das Composition Media und Discover Media (inkl. Navigation) mit 6,5 Zoll zum Einsatz. Diese werden durch gleichnamige Systeme mit 8-Zoll-Displays abgelöst, wie es bereits beim Seat Leon Facelift (Bild) vorgemacht wurde. Die Auflösung von 800 x 480 Pixel bleibt erhalten.
Das Topsystem Discover Pro (inklusive Navigation) erhält jetzt einen 9,2 statt 8,0 Zoll großen Touchscreen. Die Auflösung vergrößert sich von 800 x 480 auf 1280 x 640 Pixel.
Was bei Audi „Virtual Cockpit“ heißt, ist bei VW das „Active Info Display“ – also das konfigurierbare digitale 12,3-Zoll-Display im Kombiinstrument. Nach dem Facelift steht es nun auch für den Golf 7 zur Verfügung. Mit einer Auflösung von 1440 x 540 Pixel kann es die Info-Profile „Classic“, „Verbrauch & Reichweite“, „Effizienz“, „Leistung und Fahrassistenz“ sowie „Navigation“ darstellen.
Je nach Modell ist die Grafik dabei individualisiert: Im Golf GTI kommt beispielsweise das GTI-Rot als Kontrastfarbe zum Einsatz.
Im Golf GTE ist es das GTE-Blau, mit dem die Instrumente auf den Plug-in-Hybrid abgestimmt werden. Bisher kommt das Active Info Display im VW Passat und im neuen Tiguan zum Einsatz, wo es in Kombination mit dem System „Composition Media“ ab 865 Euro kostet. Im Golf 7 Facelift dürfte es auf einen ähnlichen Preis hinauslaufen. Wer darauf verzichtet, der bekommt die analogen Instrumente.
InterieurGolf 7 Facelift
Am meisten ändert sich im Cockpit
Das Facelift bringt überarbeitete Infotainmentsysteme sowie größere Displays in den Golf 7. Erstmals gibt es in der Kompaktklasse Gestensteuerung. AUTO BILD saß bereits im Cockpit des Golf 7 Facelift!
"Info-Kacheln" können frei konfiguriert werden
Die Hauptanzeige des Discover Pro besteht aus einem großen Feld sowie zwei konfigurierbaren „Kacheln“, die rechts angeordnet sind. Drückt man auf eine dieser beiden Kacheln lange genug, dreht sie sich und bietet bis zu zehn Belegungsoptionen an. So kann die Kachel zum Beispiel permanent den Fahrzeugstatus anzeigen oder das Telefonbuch. Das Navi wird grundsätzlich als große Kachel im linken Bildschirmbereich dargestellt. Außerdem lässt sich das Hauptfeld rechts auch über die komplette Fläche des Bildschirms vergrößern. Die Bedienung ist simpel und schnell Routine. Wer mit einem Tablet oder Smartphone umgehen kann, der wird sich einfach zurechtfinden.Größere Displays: In der Basisausstattung werden die bisherigen 5-Zoll-Systeme Composition Touch und Composition Colour (Display-Auflösung 400 x 240 Pixel) durch 6,5-Zoll-Systeme mit einer Touchscreen-Auflösung von 800 x 480 Pixel ersetzt. In der nächsten Ausbaustufe kamen bislang das Composition Media und Discover Media (inkl. Navigation) mit 6,5-Zoll-Screens zum Einsatz. Diese werden durch gleichnamige Systeme mit 8-Zoll-Displays abgelöst. Die Auflösung von 800 x 480 Pixel bleibt gleich. Das Topsystem Discover Pro (inklusive Navigation) erhält jetzt einen 9,2 statt 8,0 Zoll großen Touchscreen. Die Auflösung vergrößert sich von 800 x 480 auf 1.280 x 640 Pixel.
Active Info Display: Was bei Audi "Virtual Cockpit" heißt, ist bei VW das "Active Info Display" – also das konfigurierbare digitale 12,3-Zoll-Display im Kombiinstrument. Nach dem Facelift steht es nun auch für den Golf 7 zur Verfügung. Mit einer Auflösung von 1440 x 540 Pixel kann es die Info-Profile „Classic“, „Verbrauch & Reichweite“, „Effizienz“, „Leistung und Fahrassistenz“ sowie „Navigation“ darstellen. Je nach Modell ist die Grafik dabei individualisiert: Im Golf GTI kommt beispielsweise das GTI-Rot als Kontrastfarbe zum Einsatz. Im Golf GTE ist es das GTE-Blau, mit dem die Instrumente auf den Plug-In-Hybrid abgestimmt werden. Bisher kommt das Active Info Display im VW Passat und im neuen Tiguan zum Einsatz, wo es in Kombination mit dem Composition Media ab 865 Euro kostet. Im Golf 7 Facelift dürfte es auf einen ähnlichen Preis hinauslaufen. Wer darauf verzichtet, der bekommt die analogen Instrumente.

Redakteur AUTO BILD
Wer mit einem Tablet oder Smartphone umgehen kann, wird sich einfach zurechtfinden.

Das neue Infotainmentsystem "Discover Pro" im Golf 7 Facelift ist nicht nur größer geworden, es bietet neben der Gestensteuerung auch zahlreiche neue Funktionen. Wer lieber die gewohnte Benutzeroberfläche von seinem Handy auf das 9,2 Zoll große Display spiegeln möchte, der kann das über den Menüpunkt "App-Connect" tun. AUTO BILD erklärt, wie "App-Connect" mit Android- und iOS-Geräten funktioniert und worauf dabei zu achten ist.
Mirror-Link: Zur Verbindung mit Mirror-Link, AndroidAuto und CarPlay muss das Handy mit einem USB-Kabel angeschlossen werden. Wireless-Zugang über Bluetooth steht noch nicht zur Verfügung, könnte später aber noch eingeführt werden. Der USB-Anschluss befindet sich in der Ablage unter dem Discover Pro. Wer große Hände hat, der braucht beim Verbinden etwas Fingerspitzengefühl. Übrigens bietet die Ablage in Verbindung mit der Mobiltelefonvorbereitung „Comfort“ eine neue optionale Koppelbox: Darüber lassen sich viele Telefone induktiv laden (außer Apple iPhone) und mit der Außenantenne verbinden.
Zurück zu Mirror-Link: Wurde das Smartphone verbunden, dann kann man im Menüpunkt "App-Connect" zwischen AndroidAuto und Mirror-Link wählen. Einmal eingestellt, verbindet sich das Handy beim nächsten Koppeln automatisch mit dem gewünschten Dienst. Die Benutzeroberfläche von Mirror-Link ist simpel und zeigt die unterstützten Apps groß an.
Weil VW bei Mirror-Link die Finger im Spiel hat, bieten die Wolfsburger für das System auch eine Vielzahl neuer Apps an. Mit Call & Remind hat man beispielsweise seinen persönlichen Assistenten dabei und wird an diverse Aufgaben erinnert. Mit der App Cam-Connect lässt sich eine Gopro-Kamera bedienen. Das gibt’s auch im BMW M2 und dürfte bei VW besonders im Golf GTI sinnvoll sein.
AndroidAuto bietet eine aufwendiger gestaltete Benutzeroberfläche als Mirror-Link und CarPlay. Außerdem unterstützt das Google-System den wahrscheinlich besten Karten- und Navigationsdienst GoogleMaps. Leider lässt sich bei Mirror-Link, Carplay und AndroidAuto nicht mit einer Geste durch die Menüs wischen, und Musiktitel können nicht vorgespult werden. Die geschlossenen Systeme werden nicht unterstützt, heißt es. Schade.
Apple CarPlay: Das iPhone lässt sich etwas schneller mit dem DiscoverPro-System koppeln, was aber auch immer wieder bei Geräten anderen Herstellern auffällt. Allerdings ist die Anzahl der unterstützten Apps überschaubar und der Apple-Kartendienst nicht so clever wie der von Google. Allerdings setzt die Spracherkennung Siri Befehle besser und unkomplizierter um als die Spracherkennung bei Android und Mirror-Link. Gestensteuerung funktioniert bei CarPlay ebenfalls nicht.
Fazit von Katharina Berndt: „Apple CarPlay ist beim Discover Pro im Golf 7 Facelift eine Spur leichter einzurichten und lädt auch etwas schneller. Dafür bieten Android-Geräte mit der Auswahl zwischen Mirror-Link und AndroidAuto wesentlich mehr unterstützte Apps an. Leider muss bei all diesen Systemen auf die Gestensteuerung verzichtet werden."
Das Handy lässt sich auch ohne Android und iOS mit dem "Discover Pro"-System im Golf 7 Facelift verbinden – und zwar per WLAN-Hotspot mit der App „Media Control“. Das Infotainmentsystem wird außerdem über „Guide“ und „Inform“ mit diversen Internet-Diensten wie Online-Verkehrsinformationen unterstützt.
Erstmals bietet Volkswagen im Golf das Dienste-Paket „Security und Service“ an. Es umfasst eine automatische Unfallmeldung, den Pannenruf und die Service-Terminplanung, mit deren Hilfe Wartungstermine in der Werkstatt vereinbart werden können.
Außerdem lässt sich mit „Security und Service“ per Smartphone der Zustand des geparkten Autos kontrollieren – etwa ob die Türen verschlossen sind oder das Licht ausgeschaltet ist. Bei Fahranfängern lässt sich kontrollieren, ob sie ein definiertes Gebiet verlassen oder ob sie Geschwindigkeitsbegrenzungen missachten.
Zusätzlich gibt es eine Online-Diebstahlwarnanlage, die bei einem Einbruchversuch eine Push-Nachricht an die Car-Net App oder eine Benachrichtigung per E-Mail schickt.
ConnectivityGolf 7 Facelift
Apple CarPlay und Android Auto an Bord
Eigene Online-Dienste, aber auch Vorrichtungen für Handy-Systeme sind Bestandteil des Golf 7 Facelift. Dazu kommt ein neuer Notruf-Dienst.
Das neue Infotainmentsystem "Discover Pro" im Golf 7 Facelift ist nicht nur größer geworden, es bietet neben der Gestensteuerung auch zahlreiche neue Funktionen. Wer lieber die gewohnte Benutzeroberfläche von seinem Handy auf das 9,2 Zoll große Display spiegeln möchte, der kann das über den Menüpunkt "App-Connect" tun. AUTO BILD erklärt, wie "App-Connect" mit Android- und iOS-Geräten funktioniert und worauf dabei zu achten ist.
Mirror-Link: Zur Verbindung mit Mirror-Link, AndroidAuto und CarPlay muss das Handy mit einem USB-Kabel angeschlossen werden. Wireless-Zugang über Bluetooth könnte später noch eingeführt werden. Der USB-Asnchluss befindet sich in der Ablage unter dem Discover Pro. Wer große Hände hat, der braucht beim Verbinden etwas Fingerspitzengefühl. Übrigens bietet die Ablage in Verbindung mit der Mobiltelefonvorbereitung „Comfort“ eine neue optionale Koppelbox: Darüber lassen sich viele Telefone induktiv laden (außer Apple iPhone) und mit der Außenantenne verbinden. Zurück zu Mirror-Link: Wurde das Smartphone verbunden, dann kann man im Menüpunkt "App-Connect" zwischen AndroidAuto und Mirror-Link wählen. Einmal eingestellt, verbindet sich das Handy beim nächsten Koppeln automatisch mit dem gewünschten Dienst. Die Benutzeroberfläche von Mirror-Link ist simpel und zeigt die unterstützten Apps groß an. Und weil VW bei Mirror-Link die Finger im Spiel hat, bieten die Wolfsburger für das System auch eine Vielzahl neuer Apps an. Mit Call & Remind hat man beispielsweise seinen persönlichen Assistent dabei und wird an diverse Aufgaben erinnert. Mit der App "Cam-Connect" lässt sich eine Gopro-Kamera bedienen. Das gibt’s auch im BMW M2 und dürfte bei VW besonders im Golf GTI sinnvoll sein.
AndroidAuto bietet eine aufwendiger gestaltete Benutzeroberfläche als Mirror-Link und CarPlay. Außerdem unterstützt das Google-System den wahrscheinlich besten Karten- und Navigationsdienst GoogleMaps. Leider lässt sich bei Mirror-Link, Carplay und AndroidAuto nicht mit einer Geste durch die Menüs wischen, und Musiktitel können nicht vorgespult werden. Die geschlossenen Systeme werden nicht unterstützt, heißt es. Schade.
Apple CarPlay: Das iPhone lässt sich etwas schneller mit dem DiscoverPro koppeln, was auch immer wieder bei Geräten anderer Herstellern auffällt. Dafür ist die Anzahl der unterstützten Apps überschaubar und der Apple-Kartendienst nicht so clever wie der von Google. Allerdings setzt die Spracherkennung Siri Befehle besser und unkomplizierter um als die Spracherkennung bei Android und Mirror-Link. Gestensteuerung funktioniert auch nicht bei CarPlay. Andere Hersteller wie Mercedes kennen das Problem. In der neuen E-Klasse lässt Apple es nicht zu, dass das Touchpad am Lenkrad Zugriff auf CarPlay hat.
Security und Service: Erstmals bietet Volkswagen im Golf das Dienste-Paket „Security und Service“ an. Es umfasst eine automatische Unfallmeldung, den Pannenruf oder die Service-Terminplanung, worüber Wartungstermine mit der Werkstatt vereinbart werden können. Außerdem lässt sich mit „Security und Service“ per Smartphone der Zustand des geparkten Autos kontrollieren – etwa ob die Türen verschlossen sind oder das Licht ausgeschaltet ist. Bei Fahranfängern lässt sich kontrollieren, ob sie ein definiertes Gebiet verlassen oder ob sie Geschwindigkeitsbegrenzungen missachten. Zusätzlich gibt es eine Online-Diebstahlwarnanlage, die bei einem Einbruchversuch eine Push-Nachricht an die Car-Net App oder eine Benachrichtigung per E-Mail schickt.

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Für Mirror-Link hat VW viele neue Apps am Start.

Mit dem Golf 7 Facelift erweitert Volkswagen das Programm der Assistenzsysteme um den Stauassistent, die neue Fußgängererkennung für den "Front Assist" mit City-Notbremsfunktion, den erstmals in der Kompaktklasse angebotenen "Trailer Assist" als Anhänger-Rangierassistent und den "Emergency Assist". Weiterentwickelt wurde zudem der proaktive Insassenschutz ("PreCrash").
Auf der Basis von "Lane Assist" (Spurhalteassistent) und ACC (automatische Distanzregelung) bietet VW den Stauassistent für alle Golf mit DSG an. Durch das Zusammenspiel mehrerer Assistenzsysteme fährt der Golf im Stau erstmals teilautomatisiert. Außerdem ist der Spurhalteassistent in den Stauassistent eingebunden, wodurch Bremsen und Gasgeben auch bei Stop-and-Go automatisch funktionieren sollen.
Mit dem "Emergency Assist" stoppt das Golf 7 Facelift im Notfall automatisch – also wenn der Fahrer ausfällt. Sobald die Sensoren erkennen, dass der Fahrer weder Lenk-, Brems- noch Beschleunigungsaktivitäten zeigt, leitet das System in verschiedenen Eskalationsstufen zunächst das Wachrütteln des Fahrers und in der Folge einen Nothalt ein. Dabei wird automatisch die Warnblinkanlage eingeschaltet.
Sowohl der Front Assist als auch die City-Notbremsfunktion erkennen Fußgänger. Der Front Assist ist ein System zur Warnung und automatischen Bremsung bei einer drohenden Kollision. Ein Systembestandteil des Front Assist ist die City-Notbremsfunktion. Die im Golf angebotene, neueste Version des Front Assist registriert künftig nicht nur andere Fahrzeuge, sondern auch Fußgänger, die sich quer zur Fahrbahn bewegen. Sobald ein Fußgänger gefährdet ist, warnt das System den Fahrer und bremst den Golf schließlich autonom ab.
Der Trailer Assist soll das Rückwärtsrangieren mit einem Gespann erleichtern. Der Fahrer stellt die gewünschte Fahrtrichtung des Gespanns ein und muss lediglich Gaspedal und Bremse bedienen – während der Golf das Lenkrad übernimmt.
Der Park Assist macht es möglich, in alle parallel und quer zur Fahrbahn angeordneten Parklücken halbautomatisch einzuparken. Darüber hinaus wird auch das Ausparken aus parallel angeordneten Parklücken angeboten. Im Fall von quer angeordneten Parklücken wird im Golf erstmals nicht nur das Rückwärts-Einparken unterstützt, sondern auch das halbautomatische Einparken vorwärts.
AusstattungGolf 7 Facelift
Mehr Assistenzsysteme
Das Golf 7 Facelift bekommt neue Assistenten. Mit dabei: ein Stauassistent und die neue Fußgängererkennung für den Front Assist mit City-Notbremsfunktion.
Teilautomatisierter Stauassistent: Auf der Basis von „Lane Assist“ (Spurhalteassistent) und ACC (automatische Distanzregelung) bietet VW den Stauassistent für alle Golf mit DSG an. Durch das Zusammenspiel mehrerer Assistenzsysteme fährt der Golf im Stau erstmals teilautomatisiert. Außerdem ist der Spurhalteassistent in den Stauassistent eingebunden, wodurch Bremsen und Gasgeben auch bei Stop-and-Go automatisch funktionieren sollen. Der Golf lenkt, beschleunigt und bremst laut VW innerhalb seiner Systemgrenzen automatisch – jedoch mit der Bedingung, dass der Fahrer die Hände am Lenkrad hat, damit er jederzeit eingreifen kann.
Emergency Assist: Mit dem „Emergency Assist“ stoppt das Golf 7 Facelift im Notfall automatisch – etwa wenn der Fahrer wegen eines gesundheitlichen Problems ausfällt. Sobald die Sensoren weder Lenk-, Brems- noch Beschleunigungsaktivitäten erkennen, leitet das System in verschiedenen Eskalationsstufen zunächst das Wachrütteln des Fahrers und in der Folge einen Nothalt ein. Dabei wird automatisch die Warnblinkanlage eingeschaltet. Außerdem führt der Golf leichte Lenkmanöver aus, um das Umfeld auf die Gefahrensituation aufmerksam zu machen. Das ACC verhindert dabei das Auffahren auf den vorausfahrenden Verkehr. Schließlich bremst das System den Golf kontinuierlich bis zum Stillstand ab.
Front Assist und City-Notbremsfunktion: Sowohl der Front Assist als auch die City-Notbremsfunktion erkennen Fußgänger. Der Front Assist ist ein System zur Warnung und automatischen Bremsung bei einer drohenden Kollision. Ein Systembestandteil des Front Assist ist die City-Notbremsfunktion. Die im Golf angebotene neueste Version des Front Assist registriert künftig nicht nur andere Fahrzeuge, sondern auch Fußgänger, die sich quer zur Fahrbahn bewegen. Sobald ein Fußgänger gefährdet ist, warnt das System den Fahrer und bremst den Golf schließlich autonom ab.
Trailer Assist: Der „Trailer Assist“ soll das Rückwärtsrangieren mit einem Anhänger erleichtern. Der Fahrer stellt die gewünschte Fahrtrichtung des Gespanns ein und muss lediglich Gaspedal und Bremse bedienen – während der Golf das Lenkrad übernimmt.
Park Assist 3.0: Der Park Assist macht es möglich, in alle parallel und quer zur Fahrbahn angeordneten Parklücken halbautomatisch einzuparken. Darüber hinaus wird auch das Ausparken aus parallel angeordneten Parklücken angeboten. Im Fall von quer angeordneten Parklücken wird im Golf erstmals nicht nur das Rückwärts-Einparken unterstützt, sondern auch das halbautomatische Einparken vorwärts.
Proaktiver Insassenschutz (PreCrash): Erkennt der proaktive Insassenschutz eine potenzielle Unfallsituation, werden automatisch die Sicherheitsgurte für Fahrer und Beifahrer vorgespannt. Kommt es zu einer instabilen Fahrsituation (zum Beispiel starkes Über- oder Untersteuern mit ESC-Eingriff), dann werden zusätzlich Seitenscheiben und Schiebedach bis auf einen Restspalt geschlossen.
Personalisierung: Individuelle Einstellungen eines Fahrers werden auf einem Benutzerkonto zusammengefasst und gespeichert. Über eine Benutzerverwaltung kann jeder Fahrer nun sein individuelles Benutzerkonto per Fahrzeugschlüssel aktivieren und damit seine persönlichen Einstellungen abrufen. Gespeichert werden zum Beispiel Daten zur Sitzposition, Ambientebeleuchtung, Distanzregelung oder Programmierungen des Infotainmentsystems.

Der Einstiegspreis für den 85 PS starken Golf 1.0 TSI Trendline beträgt wie beim Vorgänger 17.850 Euro. Der 110 PS starke Golf 1.0 TSI mit manuellem Sechsganggetriebe ist in der Trendline-Ausstattung ab 19.625 Euro zu haben. Zum Vergleich: Der Vorgänger Golf 1.2 TSI Trendline mit ebenfalls 110 PS kostete glatte 19.600 Euro, also 25 Euro weniger. Der 110 PS starke Golf Variant steht ab 21.575 Euro in der Liste.
Beim Basis-Golf 7 Facelift gibt’s für den Einstiegspreis neben einer neuen Optik ein 6,5 statt 5 Zoll großes Infotainment-Display sowie bei den Sicherheitsassistenten standardmäßig eine Müdigkeitserkennung. Wer die neue Gestensteuerung nutzen will, der braucht das System „Discover Pro“, das es erst ab der Ausstattung Comfortline gibt. Ein Golf 1.0 TSI Comfortline (110 PS) mit Discover Pro kostet ab 25.175 Euro, das sind 115 Euro mehr als beim Vorgänger.
Für Golf und Golf Variant wird der neue 1,5-Liter-TSI mit 130 PS und 150 PS angeboten. Der 130-PS-Direkteinspritzer-Turbovierzylinder arbeitet nach dem Miller-Brennverfahren. Leistungsstärker und verbrauchsärmer soll er laut Volkswagen sein. VW ordnet den den Verbrauch bei 5,0 und 4,8 Liter auf 100 Kilometer ein, was einer CO2-Emission von 116 bis 110 g/km entspräche.
Erstmals in einem Volkswagen Benzinmotor kommt im Golf 1.5 TSI ein Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG) zum Einsatz. Das maximale Drehmoment von 200 Newtonmetern soll bereits bei 1400/min anliegen und steht angeblich über den gesamten Drehzahlbereich bis 4000/min zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit des Golf 1,5 TSI liegt bei 210 km/h. Der 1,5 TSI mit 130 PS ist sowohl für Golf als auch für Golf Variant in den Ausstattungslinien Comfortline und Highline sowie im Sondermodell SOUND bestellbar.
Der 1.5 TSI Evo mit 150 PS ist ein Vierzylinder-Turbobenziner mit variabler Zylinderabschaltung und Common-Rail-Direkteinspritzung. Ab 1500 Umdrehungen soll er sein maximales Drehmoment von 250 Newtonmetern entwickeln. Der NEFZ-Verbrauch wird mit 4,9 Liter auf 100 km beziffert, was 110 Gramm CO2 pro Kilometer entspricht.
Für den Golf GTI gibt’s zum Facelift zehn PS mehr, unterm Strich kommt der GTI damit auf 230 PS. Die Leistung des neuen Golf GTI Performance steigt analog auf 245 PS.
Ein neues Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) wird sukzessive alle bis dato im Golf eingesetzten Sechsgang-DSG ablösen.
Motoren & PreiseGolf 7 Facelift
Alter Einstiegspreis und neue Motoren
Das Basismodell Golf 1.0 TSI Trendline (85 PS) wird ab 17.850 Euro angeboten. Der 110 PS starke Golf Variant fängt bei 21.575 Euro an. Außerdem gibt es einen neuen 1.5 TSI mit 150 und jetzt auch mit 130 PS.
Neue Motoren: Für Golf und Golf Variant wird der neue 1,5-Liter-TSI mit 130 PS und 150 PS angeboten. Der 130-PS-Direkteinspritzer-Turbovierzylinder arbeitet nach dem Miller-Brennverfahren. Leistungsstärker und verbrauchsärmer soll er laut Volkswagen sein. VW ordnet den Verbrauch bei 5,0 und 4,8 Liter auf 100 Kilometer ein, was einer CO2-Emission von 116 bis 110 g/km entspräche. Erstmals in einem Volkswagen Benzinmotor kommt im Golf 1.5 TSI ein Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG) zum Einsatz. Das maximale Drehmoment von 200 Newtonmetern soll bereits bei 1400/min anliegen und steht angeblich über den gesamten Drehzahlbereich bis 4000/min zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit des Golf 1,5 TSI liegt bei 210 km/h. Der 1,5 TSI mit 130 PS ist sowohl für Golf als auch für Golf Variant in den Ausstattungslinien Comfortline und Highline sowie im Sondermodell SOUND bestellbar.
Der 1.5 TSI Evo mit 150 PS ist ein Vierzylinder-Turbobenziner mit variabler Zylinderabschaltung und Common-Rail-Direkteinspritzung. Ab 1500 Umdrehungen soll er sein maximales Drehmoment von 250 Newtonmetern entwickeln. Der NEFZ-Verbrauch wird mit 4,9 Liter auf 100 km beziffert, was 110 Gramm CO2 pro Kilometer entspricht. Zudem bekommt der Motor eine erweiterte Segelfunktion: Beim Gaswegnehmen schaltet sich der Motor mit einem DSG-Getriebe im Geschwindigkeitsbereich bis 130 km/h ab und „segelt“, was bis zu 0,4 l/100 km sparen kann.
Eine Lithium-Ionen-Batterie versorgt gleichzeitig die elektrischen Verbraucher wie Scheibenwischer, Scheinwerfer oder Audioanlage mit Strom. Zusätzlich verfügt der Golf über ein aktives Zylindermanagement: Bei Fahrten im Drehzahlbereich zwischen 1.400 und 3.200 U/min schaltet das System völlig unmerklich zwei der vier Zylinder lastabhängig ab. Auch damit werden Kraftstoffverbrauch und Schadstoff-Emissionen deutlich gesenkt.
Mehr Power für GTI und R: Für den Golf GTI gibt’s zum Facelift zehn PS mehr, unterm Strich kommt der GTI damit auf 230 PS. Die Leistung des neuen Golf GTI Performance steigt analog auf 245 PS. Die Leistung des Golf R wurde im Modelljahr 2017 auf 310 PS gesteigert, macht also 10 PS mehr als beim Vorgänger. 20 Nm mehr und somit 400 Nm gesamt drücken auf den Allradantrieb. Tempo 100 soll nach 4,6 Sekunden erreicht sein.
Siebengang-DSG statt Sechsgang: Ein neues Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) wird sukzessive alle bis dato im Golf eingesetzten Sechsgang-DSG ablösen.
Preise VW Golf 7 Facelift (Stand 16. August 2017)
Benziner
Antrieb / Ausstattung | Trendline (Variant) | Comfortline (Variant) | Highline (Variant) | GTI | GTI Performance | Golf R (Variant) |
---|---|---|---|---|---|---|
1.0 TSI (85 PS, 5-Gang) | 17.850 | 19.900 | – | – | – | – |
1.0 TSI (110 PS, 6-Gang) | 19.625 (21.575) | 21.675 (23.725) | – | – | – | – |
1.0 TSI (110 PS, 7-Gang DSG) | 21.550 (23.500) | 23.675 (25.725) | – | – | – | – |
1.4 TSI (125 PS, 6-Gang) | – | 22.775 (24.825) | 24.500 (26.625) | – | – | – |
1.4 TSI (125 PS, 7-Gang DSG) | – | 24.775 (26.825) | 26.500 (28.625) | – | – | – |
1.4 TSI (150 PS, 6-Gang) | – | 24.125 (26.175) | 25.850 (27.975) | – | – | – |
1.4 TSI (150 PS, 7-Gang DSG) | – | 26.125 (28.175) | 27.850 (29.975) | – | – | – |
1.5 TSI BlueMotion (130 PS, 6-Gang) | – | 23.725 (25.775) | 25.450 (27.575) | – | – | – |
1.5 TSI (150 PS, 6-Gang) | – | 24.350 (26.400) | 26.075 (28.200) | – | – | – |
2.0 TSI (230 PS, 6-Gang) | – | – | – | 29.975 | – | – |
2.0 TSI (230 PS, 6-Gang DSG) | – | – | – | 31.975 | – | – |
2.0 TSI (245 PS, 6-Gang) | – | – | – | – | 32.475 | – |
2.0 TSI 4Motion (310 PS, 6-Gang) | – | – | – | – | – | 40.675 |
2.0 TSI 4Motion (310 PS, 7-Gang DSG) | – | – | – | – | – | 42.675 (44.800) |
Diesel
Antrieb / Ausstattung | Trendline (Variant) | Comfortline (Variant) | Highline (Variant) | GTD (Variant) |
---|---|---|---|---|
1.6 TDI (115 PS, 5-Gang) | 22.200 (24.150) | 24.250 (26.300) | – | – |
1.6 TDI (115 PS, 7-Gang DSG) | 24.125 (26.075) | 26.250 (28.300) | – | – |
2.0 TDI (150 PS, 6-Gang) | – | 26.800 (28.850) | 28.525 (30.650) | – |
2.0 TDI (150 PS, 7-Gang DSG) | – | 28.800 (30.850) | 30.525 (32.650) | – |
2.0 TDI 4Motion (150 PS, 6-Gang) | – | 29.600 (30.750) | 31.325 (32.550) | – |
2.0 TDI (184 PS, 6-Gang) | – | – | – | 30.800 (32.475) |
2.0 TDI (184 PS, 7-Gang DSG) | – | – | – | 32.800 (34.475) |
Erdgas
Antrieb / Ausstattung | Trendline (Variant) | Comfortline (Variant) | Highline (Variant) | GTI |
---|---|---|---|---|
1.4 TGI (110 PS, 6-Gang) | 24.175 (25.225) | 26.225 (27.375) | – | – |
1.4 TGI (110 PS, 7-Gang DSG) | 26.100 (27.150) | 28.225 (29.375) | – | – |
Hybrid
Antrieb / Ausstattung | GTE |
---|---|
1.4 TSI E-Motor (150 PS, 6-Gang DSG) | 36.900 |
Elektromotor
Antrieb / Ausstattung | e-Golf |
---|---|
Elektromotor (136 PS) | 35.900 |

Mit dem Golf 7 Facelift rückt der Vorgänger als Gebrauchtwagen in den Fokus. Der VW Golf 7 kam im Herbst 2012 auf den Markt. Das Basismodell Golf 1.2 TSI ist mit dem 86 PS starken Turbo-Benziner ausreichend motorisiert. Wer mehr Leistung wünscht, der findet den Motor auch in einer stärkeren Ausbaustufe mit 105 bzw. 110 PS (ab 2014). Gebrauchtwagenhändler bieten den 1.2er ab rund 10.000 Euro an.
Golf 7 1.4 TSI: Der 1.4 TSI leistet bis zu 150 PS und verfügt in seiner stärksten Ausbaustufe über die aufwendige Zylinderabschaltung, die im Teillastbereich zwei Zylinder ruhen lässt. Empfehlenswerter ist die günstigere 122- bzw. 125-PS-Version ohne Zylinderabschaltung, die preislich bei mindestens 13.000 Euro beginnt.
Aus dem Golf Plus (Golf VI) wurde der Golf Sportsvan. Nach wie vor erfreut der höhergelegte und geräumigere Golf besonders ältere Fahrer. Die Preise beginnen für den 1.2 TSI oder 1.6 TDI bei knapp 15.000 Euro.
Vielfahrer greifen zu den Dieseln (90 bis 184 PS). Ein kleiner Alleskönner ist der 2.0 TDI mit 150 PS als Variant (erschien 2013), der ab knapp 13.000 Euro beim Gebrauchtwagenhändler steht.
Als GTI wird der Golf 7 zum Sportler. Mit mindestens 220 PS kann man sich auch auf dem Rundkurs sehen lassen. Erst recht, wenn neben dem GTI-Schild ein Clubsport-Emblem prangt (265 PS bzw. 310 PS im Clubsport S). Der Spaß ist teuer, unter 19.000 geht nichts. Die Clubsport-Varianten sind erst 2016 auf den Markt gekommen und noch auf Neupreis-Niveau (ab 29.000).
300 PS stark und serienmäßig Allradantrieb – das ist der Golf R. Ihn gibt es als Steilheck und als Kombi. Für den ultimativen Sport-Golf sollten Gebrauchtwagenkäufer mindestens 29.000 Euro einkalkulieren.
Drei alternative Antriebe bietet VW im Golf 7 an: den Erdgas-Golf TGI (110 PS), den 204 PS starken Hybrid-Golf GTE (im Bild) mit knapp 50 Kilometern elektrischer Reichweite. Und schließlich den vollelektrischen e-Golf, der mit einer Ladung knapp 200 Kilometer weit kommen soll. Der Stromer ist selten und kostet gebraucht ab 25.000 Euro. Der nochmals seltenere GTE ist kaum unterhalb des Neupreises zu bekommen, er kostet mindestens 31.000 Euro. Anders sieht es beim TGI aus (ab 14.000 Euro), der nicht so rar ist wie die beiden anderen Modelle.
VorgängerGolf 7 (2012 bis 2016)
Vor-Facelift ab 10.000 Euro
Das Vor-Facelift-Modell ist als Gebrauchtwagen ab 10.000 Euro zu haben.
AUTO BILD erklärt, worauf Sie beim Kauf achten müssen.
Der Golf 7 als Gebrauchtwagen
Generell stimmt die Zuverlässigkeit beim Golf 7. Technische Probleme wie brechende Radlager, defekte Nockenwellenversteller, polternde Stoßdämpfer und fehlerhafte Benzinpumpen beseitigte VW durch kostenlose Serviceaktionen. Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DQ200) ist nur bedingt empfehlenswert. Funktioniert die Automatik planmäßig, ist sie ein echter Komfortgewinn. Im AUTO BILD-Dauertest ruckelte der Golf 1.4 TSI jedoch ab 150.000 Kilometern beim Anfahren, die Kupplungsscheiben waren verschlissen – ein Problem, das baureihenübergreifend vorkommt. Wer langfristig keinen Ärger möchte, schaltet daher lieber selbst. Insgesamt ist der Golf 7 ein ausgereiftes, sehr ausgewogenes Auto und als Gebrauchtwagen eine klare Empfehlung. Die Preise beginnen bei rund 10.000 Euro. Dafür bekommt man den Basis-Benziner (1.2 TSI, 86 PS) als Dreitürer. Wer andere Ansprüche hat, der dürfte mit dem Golf 7 ebenso glücklich werden, denn die Vielfalt der Antriebe und Karosserievarianten ist enorm groß.Weitere Artikel zum Modell