Fahrrad-Navis: Test
Welcher GPS-Fahrradcomputer ist der beste?
—
Ob als Navigationsgerät, Trainingsbegleitung oder kompakter Tacho – GPS-Fahrradcomputer können vielseitig benutzt werden. BIKE BILD hat vier aktuelle Topmodelle getestet!
GPS-Computer fürs Fahrrad im Test
# | Getestete Produkte | Testnote | Zum Angebot |
---|---|---|---|
1.
Testsieger
|
gut (67/80 Punkte)
|
||
2.
|
gut (64/80 Punkte)
|
||
3.
|
gut (63/80 Punkte)
|
||
3.
|
gut (63/80 Punkte)
|
GPS-Radcomputer sind vielseitig einsetzbar. Zwar können auch Smartphones als Navigationsgerät, Trainingsbegleiter oder als Fahrradtacho genutzt werden, ein GPS-Radcomputer bietet jedoch einige Vorteile. Besonders wichtig sind hier die Akku-Laufzeit und das Display. Zudem spart ein GPS-Radcomputer Datenvolumen. Doch das Angebot an Fahrrad-Navis ist groß. BIKE BILD hat vier aktuelle Topmodelle getestet!
Der GPS-Radcomputer Elemnt Roam von Wahoo überzeugte nicht nur als Testsieger, sondern auch als Preis-Leistungssieger. Die Bedienung erfolgt über das Smartphone, das ganz einfach per QR-Code mit dem Gerät gekoppelt wird. Das Display – übrigens kein Touchscreen – ist leicht mattiert und verhindert so Spiegelungen. Eine Hintergrundbeleuchtung ist nur bei Dämmerung nötig, was der Akkulaufzeit zugutekommt.
Für die Streckenplanung hat Wahoo, anstatt selbst ein Online-Portal zu entwickeln, Portale wie unter anderem komoot, Strava oder TrainingPeaks ins System integriert. Eine direkte Zieleingabe per Adresse ist nicht möglich. Die Zielführung entlang geplanter Strecken ist klar und eindeutig.
Kartenmaterial ist via kostenlosem Download über die App erhältlich, allerdings ist der Kartenspeicher recht klein. Im Test erreichte der Wahoo Elemnt Roam die Note "gut" – mit 67 von 80 Punkten.
Acht Testkriterien mussten die GPS-Radcomputer durchlaufen. Bei der Navigation wurde überprüft, wie gut der Streckenimport möglich ist, wie gut die Zielführung ist und wie schnell das Re-Routing funktioniert.
Dann wurde noch auf die Bedienung und auf die Ablesbarkeit des Displays geschaut. Auch die Sensorunterstützung und der Funktionsumfang wurden bewertet. Die Karten und der dazugehörige Speicher wurden ebenfalls begutachtet.
An Fahrrad-Navis werden andere Ansprüche gestellt als an Navigationsgeräte für Autos. So geht es vielen Radlern nicht darum, das Ziel möglichst schnell zu erreichen, sondern eher darum, eine geeignete Strecke zu finden. Und auch hier unterscheiden sich die Ansprüche noch einmal. So bevorzugt ein Mountainbiker eine andere Strecke als ein Rennradfahrer. Da Streckenansprüche sehr individuell sind, integrieren alle Hersteller die Portale von komoot, Strava, Outdooractive & Co in ihre Systeme.
Natürlich sollten GPS-Radcomputer noch viel mehr können, als über eine Strecke zu führen. So können – je nach Antriebshersteller und Display-Art – E-Bikes mit den GPS-Radcomputern gekoppelt werden, um Daten wie Leistung oder Trittfrequenz anzuzeigen.

Der Wahoo Elemnt Roam überzeugt durch ein gutes Display, eine sehr einfache Bedienung und eine gute Integration von Outdoor-Portalen.
Bild: Matthias Schwindt / BIKE BILD
Eine weitere Funktion kann das Anlegen mehrerer Fahrprofile sein. So können Leute, die nicht nur gerne mit dem Mountainbike, sondern auch mit dem Trekkingrad oder dem Rennrad unterwegs sind, bei einigen Geräte verschiedene Profile anlegen. Je nach Profil wird ihnen dann ein Leistungsmesser oder ein Höhenmesser angezeigt, die Navigation lässt sich so ebenfalls anpassen. Den kompletten GPS-Radcomputer-Test lesen Sie bei BIKE BILD!
Service-Links