Video: Quickshot Opel Rekord C (2017)
Der Sound der schwarzen Witwe
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Der Porsche Jäger von 1967. Der Opel Record C, ehemaliger Rennwagen von Niki Lauda mit dem Spitznamen "Schwarze Witwe" hat quasi eine Neuauflage bekommen. Jetzt hat Opel Classic den Rekord C von damals nachgebaut.
Von der Tarantel gestochen - Die schwarze Witwe – Der Porsche-Jäger
Höllenlärm im Opel-Werk! Ein schwarz-gelb angemalter Opel Rekord C von 1967 donnert mit monströsem Röhren zwischen den Backsteinhallen.
Es ist die Schwarze Witwe – der Rennwagen von Formel-1-Legende Niki Lauda.
Anfang der 60er Jahre in Rüsselsheim. Opel-Designer Anatole Lapine (erfand Porsche 924, 928, 944) will den ersten Opel-Rennwagen nach dem Krieg bauen.
Einen Porsche-Killer. Ohne Genehmigung von GM legen er und sein Team heimlich los. Bauen das Familienauto Rekord zum Rennmonster um. 180 PS, vorne 7 Zoll-, hinten 8-Zoll-Schlappen, 1.9-Liter-Spezialmotor von Sportchef Ragnar Ekelund.
In Hockenheim holt der Wagen mit Fahrerlegende Erich Bitter am Steuer 1968 den Rundenrekord mit 1:21.
Die Zeitungen titeln: „Wunder-Opel“, „furchterregend aussehendes Gefährt mit überbreiten Rädern“.
1969 macht Niki Lauda im Monster-Opel Karriere. Er rast eine Saison lang für den Rennstall von Kurt Bergmann, u.a. in Tulln-Langenlebarn in Österreich auf der berühmten Flughafen-Rennstrecke.
Anfang der 70er ist der Wagen vom Erdboden verschwunden.
Jetzt haben die Witwenmacher von Opel Classic das Auto originalgetreu nachgebaut: Jens Cooper (45) und Michael Splieth (42).
Cooper hat Designer Lapine (†81) in seinen letzten Lebensjahren besucht: „Ich hatte viele Fragen, es gab kaum Dokumente. Er hat sich an alles erinnert, mitgeholfen. Die Hinterachskonstruktion auf die Rückseite seines Speiseplans von ‚Essen auf Rädern‘ gezeichnet.
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