Spitze 180 und dürre 90 PS aus einem braven Euro-5-Vierzylinder-Diesel. Und das Ganze spielt dann auch noch in der Liga der kompakten Fünftürer – das klingt erst mal wenig sexy. Allerdings machen PS-Protzerei und Zylinder-Orgien zwar Laune, die Leistungs-Dekadenz geht aber ziemlich schnell ins Geld. Und wer hat das schon übrig? Also gucken wir hier lieber auf andere Werte.
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Sein Mini-Verbrauch macht den Spardiesel attraktiv

BMW 1er Peugeot 308 Mercedes A-Klasse Hyundai i30
Der BMW ganz hinten? Nur auf dem Foto – im Vergleich nach Punkten fährt er den anderen davon.
Den Normverbrauch zum Beispiel. So wird die Diesel-Basis nämlich ruck, zuck superspannend. Rund vier Liter pro 100 Kilometer versprechen die Hersteller für ihre Modelle in der 100-PS-Liga. Pendler, aufgehorcht! BMW schafft das mit dem Einfach-1er 114d. Nur weil die Leistungsausbeute mager ist, muss das Auto nicht ärmlich rüberkommen. Der 1er gibt sich selbst mit der Basismaschine als echter BMW. Prestige hat schließlich auch jenseits des Datenblatts Bestand: Der 114d ist sauber verarbeitet, hält reichlich moderne Technik wie Notbrems- oder Spurhalteassistent bereit und verspricht dank feinem Fahrwerk reichlich Kurvenspaß. Ob das reicht, um in der Knauser-Klasse zu bestehen, klärt am besten ein direkter Vergleich. Die Gegner: Der ebenso sparsame wie moderne Mercedes A 116 CDI, der Allrounder Hyundai i30 1.6 CRDi und der originelle Peugeot 308 HDi 92.
Alle Details des Vergleichs der Kompakten mit Diesel sowie das Endergebnis sehen Sie in der Bildergalerie.
 

Fazit

Fahrverhalten, Federungskomfort, Fixkosten – alles wichtige Themen. Doch wir bewerten mehr: den ebenfalls wichtigen Aspekt Connectivity. Was kann das Navi, helfen Assistenten? Hier haben nur BMW und Mercedes den Dreh raus.