ADAC AutoMarxX 2005
BMW verdrängt Mercedes

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BMW ganz vorn, Mercedes und Audi auf Platz zwei: So schneiden die Hersteller beim Thema Markenimage ab.
Bayerische Technik-Trends kommen an
BMW zeigt seinem Rivalen aus Stuttgart die Rücklichter. In der halbjährlich erscheinenden ADAC-Markenuntersuchung hat der Münchener Hersteller den Konkurrenten Mercedes-Benz von Platz eins auf Rang zwei verdrängt. Bei der Studie des ADAC und des Center Automotive Research (CAR) der Fachhochschule Gelsenkirchen werden unter anderem Markenimage, Kundenzufriedenheit, Produktqualität und Techniktrends untersucht.
BMW, so CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer, sei "eine Marke, die durch systematische Verbesserungen in wichtigen Variablen im Aufwind ist". Zum einen habe u.a. die aktuelle Rückrufaktion von 1,3 Millionen Mercedes zum Wechsel an der Tabellenspitze beigetragen, zum anderen die bessere Verkaufsleistung von BMW in den vergangenen sechs Monaten. Weitere Gründe: positive Techniktrends der Münchener wie die serienmäßigen Notlaufreifen des 1er, 3er und 6er, deutliche Verbesserung der BMW-Werbewirkung – bei gleichzeitiger Verschlechterung auf Seiten von Mercedes.
Neben den Schwaben auf Platz zwei rangiert Audi. Beschleuniger der Ingolstädter: bessere Verkäufe, jede Menge Auszeichnungen (A6 Auto1 von Europa, A4 beliebtestes Flottenfahrzeug), internationale Ehrungen der Marke für gutes Design, Techniktrends wie die Vorstellung des A2 mit Hybridantrieb und eine bessere Entwicklung der Restwerte als bei Vergleichsmarken.
BMW, so CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer, sei "eine Marke, die durch systematische Verbesserungen in wichtigen Variablen im Aufwind ist". Zum einen habe u.a. die aktuelle Rückrufaktion von 1,3 Millionen Mercedes zum Wechsel an der Tabellenspitze beigetragen, zum anderen die bessere Verkaufsleistung von BMW in den vergangenen sechs Monaten. Weitere Gründe: positive Techniktrends der Münchener wie die serienmäßigen Notlaufreifen des 1er, 3er und 6er, deutliche Verbesserung der BMW-Werbewirkung – bei gleichzeitiger Verschlechterung auf Seiten von Mercedes.
Neben den Schwaben auf Platz zwei rangiert Audi. Beschleuniger der Ingolstädter: bessere Verkäufe, jede Menge Auszeichnungen (A6 Auto1 von Europa, A4 beliebtestes Flottenfahrzeug), internationale Ehrungen der Marke für gutes Design, Techniktrends wie die Vorstellung des A2 mit Hybridantrieb und eine bessere Entwicklung der Restwerte als bei Vergleichsmarken.
Toyota ist nicht unverwundbar
Der Überraschungszweite der ADAC-Untersuchung vom Dezember 2004, Toyota, konnte seine Position in der jetzigen Studie nicht halten und rutschte auf Platz fünf ab. Ausschlaggebend war laut Dudenhöffer "das Einbüßen des Vorsprungs in der Königsdisziplin Qualität" (gemessen an der Pannenstatistik). So rutschten die Japaner in der Kategorie Pannensicherheit hinter Mazda und Subaru auf Rang drei ab. Beim Durchschnitts-Toyota im Alter von maximal sechs Jahren kamen 2004 auf 1000 Fahrzeuge 8,5 Pannen. Ein Jahr zuvor betrug dieser Wert noch 8,1.
Beste deutsche Marke hierbei ist Audi auf Position acht vor BMW und Mercedes-Benz. In der Kategorie der Neuwagen (bis ein Jahr) ist nicht mehr Toyota das Maß der Dinge (2,3 Pannen pro 1000 Fahrzeuge), sondern Audi (1,2 Pannen) vor BMW (1,3 Pannen) und Mercedes-Benz (1,7 Pannen).
Die Mittelwerte der Pannenstatistik zeigten, daß bei fast allen Herstellern Qualitätsverbesserungen zu erkennen seien. "Der Toyota-Vorsprung schrumpft gegenüber fast allen Herstellern. Und dies bei der größten Expansionswelle von Toyota auf den Weltmärkten", so Dudenhöffer. Seine Erkenntnis: "Toyota ist nicht unverwundbar." Das zeigen auch die jüngsten Rückrufaktionen der Japaner, die 880.000 Geländewagen in die Werkstätten zurückbeorderten. "Trotz dieser Schwäche muß Toyota weiter sehr ernst genommen werden."
Beste deutsche Marke hierbei ist Audi auf Position acht vor BMW und Mercedes-Benz. In der Kategorie der Neuwagen (bis ein Jahr) ist nicht mehr Toyota das Maß der Dinge (2,3 Pannen pro 1000 Fahrzeuge), sondern Audi (1,2 Pannen) vor BMW (1,3 Pannen) und Mercedes-Benz (1,7 Pannen).
Die Mittelwerte der Pannenstatistik zeigten, daß bei fast allen Herstellern Qualitätsverbesserungen zu erkennen seien. "Der Toyota-Vorsprung schrumpft gegenüber fast allen Herstellern. Und dies bei der größten Expansionswelle von Toyota auf den Weltmärkten", so Dudenhöffer. Seine Erkenntnis: "Toyota ist nicht unverwundbar." Das zeigen auch die jüngsten Rückrufaktionen der Japaner, die 880.000 Geländewagen in die Werkstätten zurückbeorderten. "Trotz dieser Schwäche muß Toyota weiter sehr ernst genommen werden."
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