Im nächsten Jahr gibt es einen heißen März, versprochen. Und das unabhängig vom Wetter. Denn in einem Vierteljahr gibt es die Neuauflagen des Dreier-BMW und des VW Passat – die aktuellen Modelle belegen in der Zulassungsstatistik immerhin Platz drei (Januar bis Oktober 2004: 86.269 3er) und sechs (76.110 Passat). Wenn die fünfte Generation der bayerischen Mittelklasse am 5. März Premiere feiert, müssen bisher treue Kunden wohl umdenken.

Der neue Dreier wächst nicht nur in allen Richtungen (Länge 4,52, Breite 1,82, Höhe 1,42 m), er tauscht sein klassisch geschnittenes Blechkleid auch gegen eine moderne Designer-Robe. Die aber sieht nicht so radikal anders aus wie beim Siebener und dürfte deshalb gut ankommen. Ein wenig mehr Gewöhnung erfordert der Innenraum. Die zum Fahrer geneigte Mittelkonsole gibt es auch hier nicht mehr, das Cockpit erinnert deutlich an den Fünfer – inklusive iDrive-System (Extra).

Auch der kommende Volkswagen Passat orientiert sich optisch am großen Bruder, in diesem Fall also am Phaeton. Wenn der Wolfsburger ab 11. März bei den Händlern steht (Variant im August 2005), hat auch er in allen Dimensionen zugelegt – zusammen mit den jetzt wieder quereingebauten Motoren also beste Voraussetzungen für reichlich Platz im Innenraum.

Nach dem Skoda Octavia Combi im Januar und dem Hyundai Sonata im März startet Renault mit Facelifts von Laguna (April) und Vel Satis (Mai) durch. Im Juni folgen die Italiener mit dem Alfa 159 und dem neuen großen Fiat. Außerdem zeigt Saab im August den 9-3 Kombi, und im September folgt der Mazda6 MPS.