Aston Martin DBS Superleggera: Test
Der 725 PS starke DBS raubt den Atem!

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Aston Martin lässt sein neues Mega-Monster auf die Straße: Der 725 PS starke DBS lässt's krachen – wir wagen eine verschärfte Ausfahrt.
Aus Vanquish wird DBS. DBS Superleggera, um genau zu sein. Das heißt auf Deutsch Leichtgewicht Super und trifft es nicht so ganz. 1799 Kilo wiegt der fahrbereite DBS, 170 Kilo mehr als ein Ferrari 812 Superfast. Grundsätzlich handelt es sich beim DBS um ein charmantes Old-School-Konstrukt ohne Hinterachslenkung, Luftfederung, Wankausgleich oder irgendeine Elektrifizierung.
Auch ohne technische Spielereien ist der DBS eine Fahrmaschine

Dynamisch: Mit einem Mix aus Gier und Gleichmut zieht der DBS in Richtung Scheitelpunkt.
Bei der Gestaltung des Interieurs ist den Designern dann entweder die Zeit, das Geld oder die Kreativität ausgegangen. Das Digital-Instrumentarium würde genauso gut in einen Discount-Sportler aus Japan oder Korea passen, das bei Mercedes eingekaufte Infotainment weckt Erinnerungen an die letzte C-Klasse. Für die fehlenden Assistenzsysteme gibt's die Gelb-Rote Karte, die Fondsitze sind nur Notsitze. Wenn sich Aston Martin die gespart hätte, wäre der Superleggera ein paar Kilo leichter geworden.
Technische Daten Aston Martin DBS • Motor: V12, Biturbo, vorn längs • Hubraum: 5204 cm³ • Leistung: 533 kW (725 PS) bei 6500/min • max. Drehmoment: 900 Nm bei 1800/min • Antrieb: Hinterradantrieb, Achtstufenautomatik • Länge/Breite/Höhe: 4712/1968/1280 mm • Leergewicht: 1799 kg • 0–100 km/h: 3,4 s • Vmax: 340 km/h • Preis 274.995 Euro.
Fazit
Der DBS ist ein außergewöhnliches Auto, das mit 274.995 Euro natürlich auch außergewöhnlich teuer ist. Für ihn sprechen reichlich Power und Prestige, das betörende Design und die beeindruckende Performance.
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