Audi A3 Cabrio/Opel Cascada: Test
Wo bleibt denn da der Spaß?

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Das neue Audi A3 Cabriolet und der Opel Cascada wollen Spaß am Offenfahren bieten. Doch genau dafür sind sie (fast) zu perfekt.
Höher, weiter, schneller – das ist der Motor des Fortschritts. Wir wollen alles immer besser machen, perfektionieren. Es ist wie ein Naturgesetz, dem auch unsere Autos folgen. Bei der Begegnung mit den Cabriolets von Audi und Opel bin ich aber ins Grübeln gekommen: Ist der Weg in die Perfektion wirklich der allein selig machende? Oder wäre hier etwas weniger mehr?
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Erste Fahrt im neuen A3 Cabrio
Nun mögen Sie nach einem Blick in die technischen Daten einwerfen: Der Opel ist ja auch größer. Stimmt. Nur hat der Käufer wenig davon. Nicht mal mehr Platz räumt der Cascada seinen Passagieren ein. In einem Punkt nimmt er dem Audi allerdings den Wind aus den Segeln: Auf schlechten Wegen bügelt die elektronische Dämpferverstellung des Cascada nahezu alle Pistenbuckel weg.
Vergleich: Opel Cascada gegen Audi A5 und BMW 3er

Fahrspaßverlust? Audi A3 Cabrio und Opel Cascada wirken durch ihre Perfektion fast schon steril.
Fazit
Wer ausgefuchste Technik sucht, feine Fahrwerke, Motoren, sparsam und kraftvoll – der wird diese Cabrios lieben. Vor allem der Audi ist ein Musterbeispiel deutscher Ingenieurkunst. Wer die Fahrt im Cabrio mit einem Rest Abenteuer Auto verbindet, wird enttäuscht. Denn das bleibt draußen, wie die Frischluft bei geschlossenen Dächern.
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