Audi A3 Sportback
Kombi & Coupé in einem

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Audi probiert den Spagat: Der A3 Sportback möchte nicht einfach nur ein normaler Kompakter sein, sondern zwei Autos auf einmal.
Lifestyle geht vor Ladekapazität
Erfahrung macht ja bekanntlich klug. Während der bisherige fünftürige Audi A3 optisch mehr Langeweile als Lifestyle versprühte, wollten die Ingolstädter beim Nachfolger diesen Fehler nicht noch einmal begehen. Nie wieder bieder – so das Motto. Und um dieses zu unterstreichen, bekommt der Fünftürer auch gleich einen neuen Namen: Sportback. Mit ihm will Audi stilistisch den Spagat zwischen Fließheck, Kombi und fünftürigem Coupé schaffen. Eine zu starke Kombi-Anmutung wurde vermieden, die optische Nähe zum A4 Avant wäre zu dicht, würde womöglich zu viele Kunden kosten.
Doch sollten die Erwartungen in Sachen Variabilität und Platzangebot nicht zu hoch gesteckt werden. Der A3 Sportback ist und bleibt ein fünftüriger Kompaktwagen mit eher begrenzter Ladekapazität. Vom Dreitürer unterscheidet er sich in den Abmessungen nur durch einen sieben Zentimeter größeren hinteren Überhang sowie 20 Liter mehr Kofferraumvolumen (umgeklappt: 1120 Liter). Der Radstand blieb unverändert.
Um ihn vom dreitürigen Modell abzugrenzen, erhielt der Sportback als dritter Audi den markanten Kühlergrill, wie ihn schon der A8 6.0 und der A6 tragen. Auf weitere, von vielen erwartete optische Akzente hat Audi leider verzichtet. Musste der Sportback etwa so brav daherkommen, weil Audi sich die knackigen Ideen für den kleinen SUV aufspart?
Doch sollten die Erwartungen in Sachen Variabilität und Platzangebot nicht zu hoch gesteckt werden. Der A3 Sportback ist und bleibt ein fünftüriger Kompaktwagen mit eher begrenzter Ladekapazität. Vom Dreitürer unterscheidet er sich in den Abmessungen nur durch einen sieben Zentimeter größeren hinteren Überhang sowie 20 Liter mehr Kofferraumvolumen (umgeklappt: 1120 Liter). Der Radstand blieb unverändert.
Um ihn vom dreitürigen Modell abzugrenzen, erhielt der Sportback als dritter Audi den markanten Kühlergrill, wie ihn schon der A8 6.0 und der A6 tragen. Auf weitere, von vielen erwartete optische Akzente hat Audi leider verzichtet. Musste der Sportback etwa so brav daherkommen, weil Audi sich die knackigen Ideen für den kleinen SUV aufspart?
Keine Überraschungen im Innenraum
Auch drinnen keine Überraschungen: Hier greift der Fahrer wahlweise in ein Drei- oder Vierspeichenlenkrad mit dem trapezförmigen Mittelteil, der die Form des Singleframe-Kühlergrills zitieren soll. Das war es auch schon. Ansonsten ist hier alles so wie im dreitürigen A3.
Dass der jetzige dreitürige A3 fahrdynamisch zum Besten gehört, was in der Kompaktklasse auf der Straße fährt, ist hinlänglich bekannt. Daran soll sich auch beim Sportback nichts ändern. Hoffen wir nur, dass dabei etwas Komfort geboten wird. Besonders die Fondgäste bekämen den übertriebenen Sportgeist sonst hart zu spüren. Diesen Geist prägt dann auch ein neuer Motor, der im Sportback Weltpremiere feiern wird: ein Zweiliter-Vierzylinder mit Benzin-Turbolader (erste Fahreindrücke in Heft 24/2004). Er leistet 200 PS und 280 Newtonmeter Drehmoment, und dies zwischen 1800 und 5000 Umdrehungen. Also reichlich Kraft aus dem Drehzahlkeller. Als Spitze gibt Audi 236 km/h an. Den Spurt auf 100 will der 2.0T FSI in sieben Sekunden schaffen. Das alles mit Euro 4 und einem Mixverbrauch von 7,7 Litern.
Insgesamt stehen fünf Benziner und zwei Diesel zur Auswahl. Das Leistungsspektrum reicht von 102 bis 250 PS. Je nach Motorvariante gibt es Fünf- oder Sechsganggetriebe. Für den 3.2, den neuen 2.0T FSI und den 2.0 TDI kann der Kunde das Direktschaltgetriebe DSG ordern, das mittels elektrohydraulisch gesteuerter Doppelkupplung blitzschnell die Gänge wechselt. Es lässt sich außerdem bequem als Automatikgetriebe nutzen. Eine Vollautomatik (Sechsstufen-Tiptronic) ist für 2.0 FSI (150 PS) sowie für den 1,6-Liter (102 PS) erhältlich.
Dass der jetzige dreitürige A3 fahrdynamisch zum Besten gehört, was in der Kompaktklasse auf der Straße fährt, ist hinlänglich bekannt. Daran soll sich auch beim Sportback nichts ändern. Hoffen wir nur, dass dabei etwas Komfort geboten wird. Besonders die Fondgäste bekämen den übertriebenen Sportgeist sonst hart zu spüren. Diesen Geist prägt dann auch ein neuer Motor, der im Sportback Weltpremiere feiern wird: ein Zweiliter-Vierzylinder mit Benzin-Turbolader (erste Fahreindrücke in Heft 24/2004). Er leistet 200 PS und 280 Newtonmeter Drehmoment, und dies zwischen 1800 und 5000 Umdrehungen. Also reichlich Kraft aus dem Drehzahlkeller. Als Spitze gibt Audi 236 km/h an. Den Spurt auf 100 will der 2.0T FSI in sieben Sekunden schaffen. Das alles mit Euro 4 und einem Mixverbrauch von 7,7 Litern.
Insgesamt stehen fünf Benziner und zwei Diesel zur Auswahl. Das Leistungsspektrum reicht von 102 bis 250 PS. Je nach Motorvariante gibt es Fünf- oder Sechsganggetriebe. Für den 3.2, den neuen 2.0T FSI und den 2.0 TDI kann der Kunde das Direktschaltgetriebe DSG ordern, das mittels elektrohydraulisch gesteuerter Doppelkupplung blitzschnell die Gänge wechselt. Es lässt sich außerdem bequem als Automatikgetriebe nutzen. Eine Vollautomatik (Sechsstufen-Tiptronic) ist für 2.0 FSI (150 PS) sowie für den 1,6-Liter (102 PS) erhältlich.
Ab Juni 2004 kann bestellt werden
Bekannt aus dem Audi-Programm sind die Ausstattungslinien Attraction, Ambition und Ambiente. Sie gelten auch für den Sportback. Nicht gerade spendabel zeigt sich Audi bei der Serienausstattung. Zwar sind elektrische Fensterheber, höhenverstellbarer Fahrersitz und Zentralverriegelung an Bord, aber Dachreling oder Regensensor müssen extra bezahlt werden.
Beim Thema Sicherheit knausert Audi nicht. Der Sportback fährt mit ESP, hat Vordersitze mit aktiven Kopfstützen, Front-, Seiten- und Kopf-Airbags. Letztere sind auch eingebaut, wenn der Kunde das so genannte "Open Sky" bestellt, ein eigens für den Fünftürer entwickeltes riesiges Glasschiebedach. Jalousien sorgen bei Bedarf für Schutz gegen Aufheizung und Blendung, und das vordere Glassegment lässt sich zusätzlich heben und nach hinten fahren. Open Sky wird aber erst ab Anfang 2005 im Programm sein. Ein paar Monate früher, im September, kommt der Sportback zu den Händlern. Er kann jedoch bereits ab 25. Juni bestellt werden.
Beim Thema Sicherheit knausert Audi nicht. Der Sportback fährt mit ESP, hat Vordersitze mit aktiven Kopfstützen, Front-, Seiten- und Kopf-Airbags. Letztere sind auch eingebaut, wenn der Kunde das so genannte "Open Sky" bestellt, ein eigens für den Fünftürer entwickeltes riesiges Glasschiebedach. Jalousien sorgen bei Bedarf für Schutz gegen Aufheizung und Blendung, und das vordere Glassegment lässt sich zusätzlich heben und nach hinten fahren. Open Sky wird aber erst ab Anfang 2005 im Programm sein. Ein paar Monate früher, im September, kommt der Sportback zu den Händlern. Er kann jedoch bereits ab 25. Juni bestellt werden.
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