Audi A8 Facelift: Test, Motor, Innenraum, Preis, Luxuslimousine
Ein Bild von einem Audi: Mit dem aufgefrischten A8 in Norwegen
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AUTO BILD war mit dem gerade renovierten Audi A8 in Norwegen unterwegs. Auf die spektakuläre Atlantikstraße passt der Ingolstädter wie gemalt.
Bild: Audi AG
Schwarz schimmern die Wogen, heftig stürmt der Nordwest, und steil ragen die Felsen auf. Norwegen auf knapp 63 Grad nördlicher Breite und sieben Grad östlicher Länge. Es wütet ein eisiger Wind, die Kälte frisst sich unter die Haut. Hier im Lauvøyfjord gibt es eine der schönsten Straßen der Welt: die Atlantikstraße oder in Landessprache Atlanterhavsveien – zwischen 1983 und 1989 gebaut und 8274 Meter lang, mit acht Brücken zwischen Inseln und Schären, größte ist die über den Storseisund, 260 Meter lang und 23 Meter hoch. (Wichtige Tipps für den Neuwagenkauf im Internet)
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In diearchaische Landschaft passt der vornehme Audi A8 dann tatsächlich wie gemalt. Obwohl aus Bayern stammend, ist er ja doch eher ein nordisch-kühler Typ, zurückhaltend. Gebaut wird er seit 2017, befindet sich also etwa in der Hälfte seines Lebens, stets Anlass für eine Renovierung. Außen blieb es bei kleineren Retuschen, einem neuen Grill und Ähnlichem. Gut so. Auch wenn man sich jetzt 7er-BMW und Mercedes S-Klasse unmittelbar dazudenkt, steht der A8 ausgesprochen gut da. Ohne stilistische Sperenzien, mit lang gestreckter Karosserie und flachem Aufbau. Etwas kantig, zeitlos.
Audi A8 Facelift (2021): Neuvorstellung - Luxus - Limousine - Info
Audi A8: Das letzte Facelift
Bild: AUTO BILD
Neu sind die aufwendigen Scheinwerfer, vorn mit Matrix-LEDs und DMD-Technik. Jeder Scheinwerfer arbeitet mit 1,3 Millionen Mikrospiegeln. Die zerlegen das Licht in winzige Pixel, die sich wiederum sehr genau steuern lassen, also eine Art Projektion wie etwa bei Beamern. Damit kann zum Beispiel ein Lichtteppichals Spur- und Orientierungslicht auf die Fahrbahn gelegt werden. Das ist in der schnell einsetzenden und sehr finsteren norwegischen Nacht ziemlich eindrucksvoll, auffällig hell und ohne dass der Gegenverkehr geblendet wird. Hat sich jedenfalls keiner beschwert.
Nordisch-kühler Typ: Nach dem Facelift steht der seit 2017 gebaute A8 im Vergleich zur Konkurrenz ausgesprochen gut da.
Bild: Audi AG
In den Heckleuchtenwerden hauchdünne OLEDs verbaut (ja, wie bei einem TV-Gerät), die verschiedene Signaturen zeigen können und zum Beispiel auch auf Annäherung reagieren – nähert sich etwa ein anderes Auto auf weniger als zwei Meter, strahlen sofort sämtliche Segmente hell auf. An Bord geht es stilistisch ähnlich zurückhaltend zu wie außen. Alles streng und klar gezeichnet, kühl und technisch. Und penibel verarbeitet, bei Spaltmaßen und Oberflächen-Qualität lässt Audi hier nichts anbrennen, gar nichts. Typisch Audi sind auch die drei großenBildschirme, von denen zumindest der untere – für die Klimabedienung zuständige – einigermaßen überflüssig ist.
Penibel gemacht: Im A8 gibt es beste Materialen, höchste Verarbeitungsqualität – und richtig viel Raum.
Bild: Audi AG
Im Innenraum bleiben keine Wünsche offen
Raum gibt es im Überfluss, dazu große, perfekt ausgeformte und ultrabequeme Sitze vorn und für den Fond dann eine ganze Auswahl an verschiedenen Sitzgelegenheiten. Der lange Test-A8 verfügt über den Ruhesitzmit Rückenmassage, 18 pneumatischen Kissen und Fußablage an der Lehne des Beifahrersitzes. Dort kann sich der privilegierte Passagier dann die Fußsohlen wärmen und massieren lassen. Auf diesen Teil der Recherche verzichtet der Redakteur jedoch. Und nimmt lieber den Platz vorn links ein, zweifellos immer noch der beste an Bord. Zumal mit dem 4,0-Liter-V8-Biturbo, als 60 TFSI mit 460 PS und 660 Nm.
Der große Motor strotzt nur so vor Kraft
Für Selbstfahrer: Vor allem mit dem Vierliter-V8 im Bug ist der beste Platz im Audi A8 immer noch vorne links.
Bild: Audi AG
Aus dem VW-Regal, klar, von Porsche entwickelt. 48-Volt-Bordnetz, Achtstufenautomatik, quattro-Allrad, Vierradlenkung und das Aktivfahrwerk sind auch noch an Bord. So ausgerüstet, zeigt sich der A8 in bestechender Form. Das Fahrwerk reagiert sensibel – wobei die vorzüglich ausgebauten norwegischen Straßen keine weitergehenden Experimente möglich machten. Der kraftstrotzende V8 verfügt über feine Manieren und zaubert einen wunderbar voluminösen Bariton hervor. Der A8 liegt satt und präzise, fühlt sich ausgereift und, ja, ausentwickelt an. Draußen toben die Elemente, Fjorde, Felsen, Kurven und Brücken fügen sich zu einem Gesamtkunstwerk und nehmen irgendwie kein Ende. So könnte es weitergehen. Bis zum Nordkap, oder so. (Unterhaltskosten berechnen? Zum Kfz-Versicherungsvergleich)
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AUTO BILD war mit dem gerade renovierten Audi A8 in Norwegen unterwegs. Auf die spektakuläre Atlantikstraße passt der Ingolstädter wie gemalt.
Bild: Audi AG
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Obwohl aus Bayern stammend, ist er ja doch eher ein nordisch-kühler Typ, zurückhaltend. Gebaut wird er seit 2017, befindet sich also etwa in der Hälfte seines Lebens, stets Anlass für eine Renovierung.
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Außen blieb es bei kleineren Retuschen, einem neuen Grill und Ähnlichem. Gut so. Auch wenn man sich jetzt 7er-BMW und Mercedes S-Klasse unmittelbar dazudenkt, ...
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... steht der A8 ausgesprochen gut da. Ohne stilistische Sperenzien, mit lang gestreckter Karosserie und flachem Aufbau. Etwas kantig, zeitlos.
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Neu sind die aufwendigen Scheinwerfer, vorn mit Matrix-LEDs und DMD-Technik. Jeder Scheinwerfer arbeitet mit 1,3 Millionen Mikrospiegeln. Die zerlegen das Licht in winzige Pixel, die sich wiederum sehr genau steuern lassen. Damit kann zum Beispiel ein Lichtteppich als Spur- und Orientierungslicht auf die Fahrbahn gelegt werden.
Bild: Audi AG
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In den Heckleuchten werden hauchdünne OLEDs verbaut (ja, wie bei einem TV-Gerät), die verschiedene Signaturen zeigen können und zum Beispiel auch auf Annäherung reagieren – nähert sich etwa ein anderes Auto auf weniger als zwei Meter, strahlen sofort sämtliche Segmente hell auf.
Bild: Audi AG
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An Bord geht es stilistisch ähnlich zurückhaltend zu wie außen. Alles streng und klar gezeichnet, kühl und technisch. Und penibel verarbeitet, bei Spaltmaßen und Oberflächen-Qualität lässt Audi hier nichts anbrennen, gar nichts. Typisch Audi sind auch die drei großen Bildschirme.
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Raum gibt es im Überfluss, dazu große, perfekt ausgeformte und ultrabequeme Sitze vorn ...
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... und für den Fond dann eine ganze Auswahl an verschiedenen Sitzgelegenheiten. Der lange Test-A8 verfügt über den Ruhesitz mit Rückenmassage, 18 pneumatischen Kissen und Fußablage an der Lehne des Beifahrersitzes.
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Vorn links ist zweifellos immer noch der beste Platz an Bord. Zumal mit dem 4,0-Liter-V8-Biturbo, als 60 TFSI mit 460 PS und 660 Nm. Aus dem VW-Regal, klar, ...
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... von Porsche entwickelt. 48-Volt-Bordnetz, Achtstufenautomatik, quattro-Allrad, Vierradlenkung und das Aktivfahrwerk sind auch noch an Bord. So ausgerüstet, zeigt sich der A8 in bestechender Form.
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Das Fahrwerk reagiert sensibel – wobei die vorzüglich ausgebauten norwegischen Straßen keine weitergehenden Experimente möglich machten.
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Der kraftstrotzende V8 verfügt über feine Manieren und zaubert einen wunderbar voluminösen Bariton hervor. Der A8 liegt satt und präzise, fühlt sich ausgereift und, ja, ausentwickelt an.
Bild: Audi AG
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Draußen toben die Elemente, Fjorde, Felsen, Kurven und Brücken fügen sich zu einem Gesamtkunstwerk und nehmen irgendwie kein Ende. So könnte es weitergehen. Bis zum Nordkap, oder so.