AUTO BILD-Reporter als Scheich und Proll in Genf
Kleider machen keine Leute

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Ob Scheich oder Proll: Kommt jederman an die teuren Exponate auf dem Genfer Autosalon 2014? AUTO BILD wollte es wissen. Das Ergebnis der Testbesuche überrascht.
Meine Vermutung war: Nur als reicher VIP komme ich auf die umzäunten Nobelstände des Genfer Autosalons. Also originale Scheich-Klamotten besorgt und ab ins Messegetümmel. Und in der Tat: Scheich Claudius kommt überall rein, darf in Rolls-Royce, Lamborghini, Maserati und Aston Martin Probe sitzen.
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Weil er nach Geld aussieht? Ausprobieren! Also aufs Messeklo, umziehen und noch mal los mit Schmuddel-Pulli, Turnschuhen, Jogginghose und Baumwoll-Beutel. Komme ich auch so auf die abgesperrten Edel-Stände? Überraschende Antwort: ja! Bei Rolls-Royce erklärt mir Tatjana jedes Modell, nimmt sich 15 Minuten Zeit. "Wir lassen jeden rein", sagt sie und klopft mir sanft auf die Schulter, als ich auf mein Schluffi-Outfit anspiele, "vielleicht gewinnen Sie ja mal im Lotto oder haben es bereits?" Bei Aston Martin heißt es: "Die Absperrungen sollen keinen ausgrenzen. Nur verhindern, dass es zu voll wird und die Autos hinter all den Menschen verschwinden."
Fazit
Kleider machen keine Leute. Mit etwas Geduld beim Anstehen kommt jeder seinem Traumauto nahe.
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