Meine Vermutung war: Nur als reicher VIP komme ich auf die umzäunten No­belstände des Genfer Autosalons. Also originale Scheich-Klamotten besorgt und ab ins Messegetümmel. Und in der Tat: Scheich Claudius kommt überall rein, darf in Rolls-Royce, Lamborghini, Maserati und Aston Martin Probe sitzen.
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Weil er nach Geld aussieht? Ausprobie­ren! Also aufs Messeklo, umziehen und noch mal los mit Schmuddel-Pulli, Turn­schuhen, Jogginghose und Baumwoll-Beutel. Komme ich auch so auf die abgesperrten Edel-Stände? Überraschende Antwort: ja! Bei Rolls-Royce erklärt mir Tatjana jedes Modell, nimmt sich 15 Mi­nuten Zeit. "Wir lassen jeden rein", sagt sie und klopft mir sanft auf die Schulter, als ich auf mein Schluffi-Outfit anspiele, "vielleicht gewinnen Sie ja mal im Lotto oder haben es bereits?" Bei Aston Martin heißt es: "Die Absperrungen sollen keinen ausgrenzen. Nur verhindern, dass es zu voll wird und die Autos hinter all den Menschen verschwinden."

Fazit

von

Claudius Maintz
Kleider ma­chen keine Leute. Mit etwas Geduld beim Anstehen kommt jeder seinem Traumauto nahe.

Von

Claudius Maintz