Autokauf 2023: Mobilitätsstudie, Neuwagen, Gebrauchtwagen, Autokauf
Mobilitätsstudie schlägt Alarm: 56 Prozent wollen kein Auto kaufen

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Erste Ergebnisse einer Studienreihe zur Mobilität 2023 unterstreichen, wie Autofahrer mit Preissteigerungen umgehen – und sparen!
Bild: AUTO BILD Montage
Hintergrund / DPA
Die Herausforderungen in diesem Winter sind heftig: hohe Preise in Supermärkten, in Restaurants, für Energie und dazu noch steigende Zinsen! Die Folge: eine sinkende Kaufbereitschaft, die auch Auswirkung auf die Verkehrswende haben wird. Autos werden länger gehalten und immer älter (im Schnitt jetzt mehr als 10 Jahre). Die Lieferfristen-Krise ist noch nicht vorbei.
All das sorgt für Verunsicherung. Im Rahmen einer Studienreihe beobachten die gsr Unternehmensberatung in Augsburg und die Marktforschungs-Spezialisten von MiiOS in Nürnberg die Entwicklung der Verbrauchermeinung (1500 Befragte im November/Dezember 2022, 18 bis 80 Jahre).
Erste Erkenntnisse aus Teil 1 des großen "Individual E-Mobility Reports": "Der Markt kämpft mehr und mehr mit den Zweifeln der Verbraucher, die durch die wirtschaftliche Unsicherheit noch einmal verstärkt werden", so Niklas Haupt, CEO von MiiOS.
Die Ergebnisse
• 76 Prozent der Deutschen glauben, dass die Inflation länger anhalten wird.
• "Momentan spare ich, wo ich kann", sagen 61 Prozent der Befragten.
• 87 Prozent sparen bewusst Energie (Strom, Heizung, etc.), jeder Vierte auch durch Investitionen (z. B. verbrauchsarme Geräte).
• Rund 82 Prozent der Befragten haben mindestens ein Auto, und davon nutzen dies rund 80 Prozent.
• Etwa 70 Prozent der Befragten besitzen ein Fahrrad oder E-Bike.
• Die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs nutzen 43 Prozent, im öffentlichen Fernverkehr waren 17 Prozent unterwegs.
• 53 Prozent der Befragten wollen weniger mit dem Auto zu fahren und begründen dies mit den hohen Treibstoffpreisen (80 Prozent), Umweltschonung (52 Prozent), dem Wunsch, mehr für die Gesundheit tun zu wollen (30 Prozent) und Arbeiten im Homeoffice (18 Prozent).
• Nur 13 Prozent wollen das "Deutschlandticket" zum Monatspreis von 49 Euro sicher annehmen.
• "Momentan spare ich, wo ich kann", sagen 61 Prozent der Befragten.
• 87 Prozent sparen bewusst Energie (Strom, Heizung, etc.), jeder Vierte auch durch Investitionen (z. B. verbrauchsarme Geräte).
• Rund 82 Prozent der Befragten haben mindestens ein Auto, und davon nutzen dies rund 80 Prozent.
• Etwa 70 Prozent der Befragten besitzen ein Fahrrad oder E-Bike.
• Die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs nutzen 43 Prozent, im öffentlichen Fernverkehr waren 17 Prozent unterwegs.
• 53 Prozent der Befragten wollen weniger mit dem Auto zu fahren und begründen dies mit den hohen Treibstoffpreisen (80 Prozent), Umweltschonung (52 Prozent), dem Wunsch, mehr für die Gesundheit tun zu wollen (30 Prozent) und Arbeiten im Homeoffice (18 Prozent).
• Nur 13 Prozent wollen das "Deutschlandticket" zum Monatspreis von 49 Euro sicher annehmen.
Das vielleicht wichtigste Ergebnis: 56 Prozent der Befragten wollen 2023 kein Auto kaufen – weder ein neues noch ein gebrauchtes. 25 Prozent sind unsicher, und nur 19 Prozent halten eine Kaufentscheidung für wahrscheinlich.
Die Gründe: 52 Prozent wollen "lieber etwas sparsamer sein", 15 Prozent nervt die Unsicherheit bei den Förderungen für E-Autos, 13 Prozent sorgen sich um die Wertstabilität, und 11 Prozent halten die langen Lieferzeiten davon ab.
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