Better Place ist insolvent
Better Place geht der Saft aus

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Der amerikanische Elektromobilitäts-Dienstleister Better Place ist pleite. Zu wenig verkaufte E-Autos sorgten für Millionenverluste.
Bild: Christian Bittmann
(dpa) Das 2008 in Israel gegründete Unternehmen für Elektro-Autos, Better Place, hat nach Millionenverlusten Insolvenz angemeldet. "Dies ist ein schwieriger Tag für uns alle", schrieb Firmen-Chef Dan Cohen in einer Mitteilung des Unternehmens mit Sitz in Kalifornien. Better Place vermarktete gemeinsam mit Renault Elektro-Autos. Dafür hatte Better Place begonnen, in Israel ein Netz von Stationen für den Austausch von Batterien aufzubauen, um so den Nachteil der mangelnden Reichweite von Elektroautos zu überwinden. Better Place war auch in Dänemark aktiv.
Allerdings war die Zahl der tatsächlich verkauften Autos weit hinter den Planungen zurückgeblieben. Die Kosten seien zu hoch gewesen, hieß es. Der Firmengründer und frühere SAP-Manager Schai Agassi war schon im vergangenen Jahr aus dem Unternehmen ausgeschieden. Die Holding Israel Corporation Ltd. ist mit 30 Prozent größter Teilhaber an Better Place.
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