BMP-3 Autonom: Vorstellung
Russen arbeiten an Panzer-Drohne

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Russland experimentiert an einem ferngesteuerten Schützenpanzer. Als Basis dient der BMP-3, der gründlich verändert wurde. AUTO BILD verrät Details.
Die russische Rüstungsindustrie arbeitet derzeit an einem unbemannten Schützenpanzer namens UDAR. UDAR steht für unbemanntes Bodenfahrzeug. Als Basis dient der BMP-3, in dem sonst Kommandant, Richtschütze und Fahrer Platz finden, dazu bis zu sechs Infanteristen.
Basispanzer ist 25 Jahre alt

Der BMP-3 soll demnächst auch autonom rollen.
Neuer Geschützturm
Der Turm wurde durch eine unbemannte Waffenstation ersetzt. Damit diese Platz hat, musste der Rumpf vergrößert werden. Statt der 100-mm-Kanonen ist der UDAR mit dem ferngesteuerten Epoch-Turm ausgestattet. Der kommt in ähnlicher Form auch auf dem Schützenpanzer T-15 Armata, dem Schützen- und Transportpanzer Kurganez-25 sowie dem Bumerang Radschützenpanzer zum Einsatz. Hauptwaffe des Turms ist eine automatische 2A42-30-mm-Kanone und ein Maschinengewehr des Kalibers 7.62 mm. Auf beiden Seiten des Turms sitzen Raketenwerfer für Panzerabwehrraketen des Typs Kornet-EM. Der Turm ist mit modernen Sensoren für eine schnelle Zielerfassung und Zielverfolgung ausgestattet. Am Tag erkennt das System Ziele bis zu einer Reichweite von 5,5 Kilometer. Ob und wann der unbemannte Schützenpanzer in Serie geht, ist nicht bekannt.
Enttarnt: Dieser Panzer war streng geheim!
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