BMW 1er/BMW X1: Test
Der Flachmann fährt groß auf

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Mit diesen Brüdern beginnt die Welt von BMW: Beim 1er und beim X1 geht es um Geschmack, Dynamik, Erlebnis und Vergnügen. Ja, auch um Geld. Irgendwann.
Das ist etwas zum Händereiben: 1er oder X1 – allein die Frage bereitet schon die Freude, die BMW sich auf die Fahnen schreibt. Weil beide Bayern die 30 000 Euro überschreiten und sich preislich nicht viel tun, darf hier das Herz entscheiden. Der persönliche Geschmack. Oder das wichtige Eingangskriterium: Ob der Fahrer lieber in den sportlichen Kompakten hinuntersteigt – wobei ständig die weit vorstehende B-Säule im Weg ist. Oder lockerlässig den zwölf Zentimeter höheren X1 entert. So gelassen fährt sich das SUV auch. Das rührt daher, dass die Insassen in jeder Richtung mehr Platz genießen. Hinten steigt Schwiegermutter klaglos zu, der Kofferraum fasst einen Koffer mehr. Ein X1 fühlt sich nach mehr Auto an und hat die bessere Verarbeitung.

Klare Sache: Der 1er vermittelt das typische BMW-Gefühl eindeutig besser als der X1.
Fazit
Der 1er ist weit überlegener, als es Punkte aussagen. Wer Dynamik will, kommt am Kompakten nicht vorbei. Der 118d ist einfach mehr BMW. Punkt. Schneller, sparsamer, agiler, sogar komfortabler. Der X1 bleibt der BMW unter den SUVs, geräumiger, gelassener und einen Hauch günstiger.
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