BMW i7 (2022): Test, 7er, Elektro, Reichweite, Benziner, Diesel, Plug-in-Hybrid
Lieber Elektro als Reihensechser: Der neue 7er überzeugt als Elektroauto
Fahrbericht BMW i7
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Erste Prototypen-Fahrt mit dem neuen BMW 7er. Vor allem die elektrische Version i7 hat es uns angetan: so leichtfüßig, so agil, so stark.
Es gibt Termine, die deutlich weniger Spaß bringen! AUTO BILD zu Besuch auf dem Gelände der Driving Academy in Maisach (Bayern), wir pilotieren den neuen Elektro-Luxusliner BMW i7. Und wedeln immer wieder durch den Pylonenkurs, ganz leichtfüßig, ganz schnell, es quietscht, es qualmt, es könnte ewig so weitergehen.
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BMW lässt uns zwei Prototypen der neuen 7er-Baureihe fahren. Weltpremiere am 20. April 2022, Marktstart im November. Die neue Super-Limo wird es als Benziner, Diesel, Plug-in-Hybrid und als Elektroauto geben, die Hülle wird immer ähnlich sein und groß wie nie. BMW verrät noch keine Zahlen, wir haben mit der Handy-App mal nachgemessen: 5,40 Meter, soo viel Platz hinten!
Auf rund 5,40 Meter bietet der neue BMW 7er beste Platzverhältnisse; vor allem hinten rechts, auf dem "Captains Chair".
"Dieses Auto wurde quasi vom Captains Chair hinten rechts aus entwickelt", sagt Dr. Nicolai Martin, Leiter Fahrerlebnis bei BMW. Und sie haben eingebaut, was die Weltraumforschung hergibt: Fünflenker-Hinterachse, auf die sich eine E-Maschine optimal integrieren lässt, rundum Luftfederung mit Niveauregulierung, elektrische Dämpferregelung und gegen Aufpreis sogar die 48-Volt-Wankstablisierung, die sie erstmals in den Rolls-Royce Ghost eingebaut haben.
Der i7 fühlt sich viel mehr nach echtem BMW an
Die Hinterachse kann die Räder bei der integralen Aktivlenkung um vier Grad verstellen. Das ist weniger als bei der S-Klasse (10 Grad), bei BMW sagen sie: Wir wollen unbedingt Mischbereifung mit breiteren Gummis hinten wegen der Fahrfreude. Womit wir zurück auf der Piste wären. Als Vergleichsfahrzeug zum i7 hat BMW den 7er mit Reihensechser, aber ohne Wankstabilisierung in die Hand gedrückt.
Markenkern getroffen: Dank Wankstabilisierung, Hinterachslenkung und Mischbereifung macht der i7 viel Freude am Fahren.
Den 7er mit Reihensechser wird es bei uns gar nicht geben, damit dürfen sich Chefs in China und Amerika chauffieren lassen. Der i7 fühlt sich jedenfalls viel mehr nach echtem BMW an. Die Münchner haben ja schon immer die Grenzen der Agilität verschoben, 5er fühlt sich an wie 3er, 3er wie 1er.
Bemerkenswert: Am Steuer fühlt sich der große und schwere i7 einen Meter kürzer und deutlich leichter als 2,5 Tonnen an.
Beim i7 müssen wir sagen: Es ist eine Weltsensation, wie dank ultrafeiner Abstimmung der Regelfunktionen und Einbau des Wankstabilisators 5,40 Meter Blech wirken wie fast einen Meter weniger, wie sich 2,5 Tonnen (allein der Akku im Boden wiegt 700 Kilogramm) anfühlen, als wäre es eine Mittelklasse-Limo zum Kurvenräubern. Und wenn da hinten irgendwann der Kanzler sitzt? Dann braucht Olaf trotzdem keine Spucktüte, dieser BMW kann hart und zart. Oder anders: vorne Thrill, hinten Chill.
Genaue Daten zur Reichweite fehlen noch
Was der Stromer auf Langstrecke draufhat, können wir übrigens am iX, dem hohen Bruder, sehen: Reichweite nach WLTP über 600 Kilometer, Schnellladen mit 200 kW und auf 80 Prozent in 35 Minuten. Echt gut für ein Sportgerät in XXL.
Lieber Elektro als Reihensechser! Vor ein paar Monaten hätte ich mir dafür auf die Zunge gebissen. Nach den ersten Runden im neuen i7 steht fest: BMW-Freude geht besser mit E-Maschine!
Fahrbericht BMW i7
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Erste Prototypen-Fahrt mit dem neuen BMW 7er. Vor allem die elektrische Version i7 hat es uns angetan: so leichtfüßig, so agil, so stark.
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Weltpremiere der neuen 7er-Baureihe ist am 20. April 2022, Marktstart im November. Die neue Super-Limo wird es als Benziner, Diesel, Plug-in-Hybrid und als Elektroauto geben, ...
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... die Hülle wird immer ähnlich sein und groß wie nie. BMW verrät noch keine Zahlen, wir haben mit der Handy-App mal nachgemessen: 5,40 Meter, soo viel Platz hinten!
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Lässig: Ein- und Ausparken funktioniert per Handy-App – der 7er fährt selbstständig in die Lücke.
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Die Hinterachse kann die Räder bei der integralen Aktivlenkung um vier Grad verstellen. Das ist weniger als bei der S-Klasse (10 Grad), bei BMW sagen sie: Wir wollen unbedingt Mischbereifung mit breiteren Gummis hinten wegen der Fahrfreude.
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Beim i7 müssen wir sagen: Es ist eine Weltsensation, wie dank ultrafeiner Abstimmung der Regelfunktionen und Einbau des Wankstabilisators 5,40 Meter Blech wirken wie fast einen Meter weniger, ...
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... wie sich 2,5 Tonnen (allein der Akku im Boden wiegt 700 Kilogramm) anfühlen, als wäre es eine Mittelklasse-Limo zum Kurvenräubern.
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Das Fazit: Lieber Elektro als Reihensechser! Vor ein paar Monaten hätte ich mir dafür auf die Zunge gebissen. Nach den ersten Runden im neuen i7 steht fest: BMW-Freude geht besser mit E-Maschine!