BMW X3, Mercedes GLC: Diesel-Test
GLC gegen X3: Stern oder Niere?

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Der gerade renovierte Mercedes GLC trifft den BMW X3. Beide mit starkem Diesel. Das ist eine reine Geschmacksfrage, oder? AUTO BILD macht den Test.
Platz eins mit 556 von 750 Punkten: BMW X3 30d. Der Bayer lebt von seiner herausragenden Motor-Getriebe-Kombination. Hat aber auch Platz und modernes Multimedia. Basispreis: 56.500 Euro (mit einer durchschnittlichen Ersparnis von 5900 Euro bei Carwow).
Platz zwei mit 548 von 750 Punkten: Mercedes GLC 300 d. Der Schwabe setzt auf hohen Komfort. Geräumig ist er auch, und das MBUX-System macht einfach Spaß. Basispreis: 52.425 (mit einer durchschnittlichen Ersparnis von 6826 Euro bei Carwow).
Weißbier oder Trollinger, FCB oder VfB, München oder Stuttgart, Weißwurst oder Spätzle – das sind grundsätzliche Fragen. Und Spannung liegt traditionell ja auch in der Luft, wenn die alten Rivalen BMW und Mercedes aufeinandertreffen. Neues Kapitel der gefühlt unendlichen Geschichte: das Duell der beiden noblen Mittelklasse-SUVs X3 und GLC. Zuletzt allerdings immer eine klare Sache, der Bayer lag vorn. Aber das könnte sich ändern, schließlich hat Mercedes gerade den GLC aufgefrischt. Kann er dem X3 näher auf den Pelz rücken?
Der Benz wirkt rundlicher und weicher als der BMW

Leichte Schminke: Im Zuge der Modellpflege hat Mercedes auch die Optik des GLC ein wenig verändert.
Das MBUX-System ist jetzt auch im GLC am Start

Äußerst kommunikativ: Mit dem MBUX-Infotainment im GLC kann man sich prima unterhalten.
Beim Antrieb liegt der X3 deutlich vor seinem Rivalen

Deutlich überlegen: Mit dem Sechszylinder im Bug spielt der X3 motorisch in einer anderen Liga.
Mercedes ruft für den neuen GLC 300 d im Testwagen-Trimm 62.320 Euro auf, BMW verlangt sogar 68.750 Euro für den X3 30 d. War ja klar, bei den hohen Preisen sind sich Bayern und Schwaben dann ganz einig.
Das Fazit von Dirk Branke: "Niere oder Stern? Der X3 liegt vorn, doch der GLC hat deutlich aufgeholt. Und, klar, der Geschmack entscheidet immer noch: hier der agile BMW, dort der komfortable Benz."
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