BMW X5 M/Mercedes ML 63 AMG/Porsche Cayenne Turbo: Test
V8-Power-SUVs im Test

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Wenn X5 M, ML 63 AMG und Cayenne Turbo angasen, bleibt dem automobilen Fußvolk nur die Flucht nach rechts. Doch welcher dieser drei Superlative bietet nun die höchste Dynamik?
Finden Sie nicht auch, dass das gewöhnliche 08/15-SUV eine sinnfreie Erfindung ist? Ein halbgarer Kompromiss, der irgendwo zwischen Kombi und Geländewagen feststeckt und nichts wirklich kann außer Parkhäuser verstopfen? Falls ja, dann können wir Ihnen nur beipflichten. Vorausgesetzt, wir meinen beide jene Gattung kompakthochbeiniger Dieselnagler, die in der Zulassungsstatistik ganz oben hockt. Die Passat und 3er des Vorstädters eben; nie so praktisch wie das Original, dafür aber unhandlicher und so reizvoll wie Baldriantee vor dem Schäferstündchen. Wenn schon SUV, dann doch bitte als hochkonzentrierte Steroiden-Packung. Als BMW X5 M oder Porsche Cayenne Turbo zum Beispiel.
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Auf gerader Strecke kann der ML seine Mitbewerber hinter sich lassen. Wird's kurvig, wird's eng.
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4,4 Sekunden im SUV von null auf 100? Porsche macht's möglich.
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Der X5 M ist nicht nur Größter, sondern auch Schwerster in diesem Test.
Fazit
Der Cayenne behauptet sich zwar als querdynamisches Wunderwerk, hat im Zuge seiner Evolution aber das entspannte Bummeln fast gänzlich verlernt. Anders der Mercedes, der als Powercruiser par excellence seinen Kontrahenten lässig davonsprintet. Der dritte Platz des BMW ist bitter, denn eigentlich nicht verdient. Der X5 M ist ein begnadeter Athlet, der unter seinen Reifen leidet. Zum ultimativen Traum-SUV können alle drei ihren Teil beitragen: Motor vom Mercedes, Getriebe vom BMW und das Fahrwerk vom Porsche.
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