Bravo 1.4 T-Jet/Golf 1.4 TSI
Fiat macht Druck

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Viel Kraft, wenig Hubraum, noch weniger Durst: Nach VW bringt auch Fiat einen kleinvolumigen Turbo-Vierzylinder in der Kompaktklasse. Heizt der 150-PS-Bravo dem 140-PS-Golf richtig ein?
Fiat hat einen guten Lauf: Die Wiederauflage des Cinquecento löst in Italien eine Bestell-Hysterie aus. Schon vor einiger Zeit entwickelte sich der Grande Punto zum Renner, und auch für den Bravo gibt es Applaus. Aber nicht nur mit gut geformtem Blech sorgen die Italiener für Furore. Sie geben auch bei der Motorentechnik richtig Gas und drängen jetzt mit neuen kleinen Turbo-Benzinern auf den Markt. Die T-Jet-Triebwerke gibt es in zwei Leistungsstufen: 120 PS für den Grande Punto und 150 PS im Bravo, der damit frontal den Golf TSI (140 PS) angreift. Anders als VW verzichtet Fiat aber auf die Doppelaufladung und verbaut nur eine kleine Turbine des japanischen Zulieferers IHI. Die beatmet den 1,4-Liter-Vierzylinder mit maximal einem Bar Überdruck.
Der Bravo hält gut mit dem Golf mit

Fazit von AUTO BILD-Redateur Jörg Maltzan: Kleiner Hubraum plus Aufladung – das ist ein begeisterndes Motorkonzept. Es hebt die Leistung auf Zweiliter-Niveau, ermöglicht niedrigen Verbrauch und gute Abgaswerte. Dabei muss es nicht der Doppellader von VW sein. Auch Fiats neuer T-Jet-Motor sichert viel Fahrspaß und verspricht Glücksgefühle beim Tanken.
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