BTS S1 Sportback/HGP Golf R/MTM T400: Vergleich
Ein Motor für alle

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Die Motoren-Genies von BTS, HGP und MTM holen aus dem bekannten 2,0-l-Vierzylinderturbo von VW deutlich über 400 PS. Wir haben den HGP Golf R, den BTS S1 und den MTM T400 zum Dreikampf geladen.
EA888, so heißt der Motor, der unter den Motorhauben dieser drei Autos, Pardon der eine ist ein Bus, steckt. Der Zweiliter-Turbomotor ist derzeit des Tuners liebstes Kind. Denn normalerweise können hier mit wenigen Elektronikeingriffen mehr PS und Fahrspaß freigeschaltet werden. Das Triebwerk wird im ganzen VW-Konzern als 1.8er- und 2.0er-Turbomotor verwendet. Die jüngste Generation steckt im aktuellen Golf R und im Audi S1, der VW T5 verfügt über einen geringfügig älteren, aber nur unwesentlich schwächeren 888er. BTS, HGP und MTM sind absolute EA888-Fans. Die drei Tuner gehen gerne noch ein paar Schritte weiter als reines Softwaretuning. "Die Kundschaft will weg von der Stangenware und wieder zurück zu rundum gemachten Motoren", so Turbo-Papst Martin Gräf von HGP.
Schaltzeiten und Launch Control werden verändert

Mit veränderter Launch Control geht's mit dem HGP Golf R in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

So agil am Heck wie der Serien-S1 ist der BTS nicht. Für derartige Action braucht es gewaltige Gegenpendler.

Das Zusammenspiel von verstellbarem Luftfahrwerk und Michelin-Gummis ermöglicht dem MTM T400 auch schnelle Runden.
Fazit
Die Aufgabe war klar definiert: Die Tuner BTS, HGP und MTM sollten aus dem baugleichen Motor das Optimum herausholen. Am Ende hat HGP das am besten umgesetzt. Sein Golf R ist nicht nur sauschnell, der Umbau auch noch gerade so bezahlbar. Der BTS S1 ist ähnlich schneller, zudem aber günstiger als der HGP und bietet mehr Fahrspaß. Den Sieg verliert er aber über zu viel Härte im Alltag. MTM verwandelt den Bus in einen Sportkombi, lässt sich die PS aber teuer bezahlen.
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