Bugatti Chiron von Lego (2018): Preis, Infos, Fotos
Alle Infos zum Lego-Chiron
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Nach dem Porsche GT3 RS bringt Lego Technic einen Bugatti Chiron im Format 1:8. Das Set besteht aus 3599 Teilen. AUTO BILD hat den Supersportler zusammengebaut!
Der Lego Chiron ist da! Seit der ersten Ankündigung haben Lego- und Bugatti-Fans gleichermaßen dem Verkaufsstart des neuesten Modells aus Billund entgegengefiebert. Ab sofort ist der Bugatti Chiron von Lego Technic im Onlineshop bestellbar, in den Einzelhandel kommt das Modell (Maßstab 1:8) am 1. August 2018. Hier gibt es das Video von der offiziellen Weltpremiere:
So lief der Zusammenbau des Lego-Chiron

So sehen Vorder- und Hinterachse im Rohbau aus.
Zwölf Stunden reine Bauzeit
Der Zusammenbau der Teile aus Box 1 (Motor, Getriebe und Hinterachse) erfordert 199 Schritte. Die Vorderachse aus Box 2 schlägt noch einmal mit 199 Schritten zu Buche. Nach den ersten beiden Boxen ist die Bodengruppe mitsamt funktionierender Schaltung fertig. Die dritte Box widmet sich der Heckpartie. Sie beinhaltet neben den Karosserieteilen und den Rückleuchten auch den ausfahrbaren Heckspoiler des Chiron. Box 4 beinhaltet die Teile für den Innenausbau inklusive Sitze, Box 5 führ die Frontpartie mit Scheinwerfern. Zudem befindet sich in Box 5 der Speed-Key. Mithilfe dieses Schlüssels lässt sich, ähnlich wie beim Original, der Spoiler betätigen. Der Zusammenbau in der AUTO BILD-Redaktion dauerte zusammengerechnet zwölf Stunden – das war aber Akkordarbeit. Wer sich Zeit lässt und die Podcasts zum Lego Chiron hört, hat daher bestimmt mehrere Wochen Freude am Zusammenbau.
Das kostet der Lego-Bugatti
Der Lego-Chiron ist das zweite Set aus der Lego Technic Ultimate Serie, ist 56 Zentimeter lang, 25 Zentimeter breit und 14 Zentimeter hoch. Das Set besteht aus insgesamt 3599 Teilen. Wie es sich für ein echtes Modell von Lego Technic gehört, sind verschiedene Teile beweglich. So lässt sich der aktive Heckflügel in verschiedene Positionen ausfahren, mit den Schaltwippen lässt sich das Achtganggetriebe schalten, Hauben und Türen lassen sich öffnen. Auch der W16-Motor des Originals wurde in das Lego-Modell übertragen. Anders als beim echten Auto führen hier aber drei Kurbelwellen dazu, dass sich die Kolben in den Zylindern bewegen. Viele kleine Details zeugen davon, wie viel Arbeit in die Entwicklung des Modells geflossen sein muss: Unter der Kofferraumhaube hat jedes Modell eine eigene Seriennummer, außerdem hat Lego den Speed-Key nachgebaut, mit dem der echte Chiron in den Topspeed-Mode wechselt. Auch die Verpackung ist aufwendig gestaltet und beinhaltet eine Broschüre mit vielen Bildern. So viel Liebe zum Detail ist natürlich nicht ganz günstig. In Deutschland bietet Lego den Bugatti Chiron für 369,99 Euro an. Das sind noch mal 70 Euro mehr als für den Porsche 911 GT3 RS von Lego fällig werden.
Fazit
Der fertige Chiron ist für ein Lego Technic-Modell wirklich detailreich. Vor allem unter der Karosserie sind das schaltbare Getriebe und der bewegliche W16-Motor spannende Features. Der Zusammenbau geht leicht von der Hand, mithilfe der beiden Anleitungs-Bücher wird man gut durch den Prozess geleitet. Leider ist der fertige Bugatti, vor allem im Vergleich zum 2016 vorgestellten Porsche GT3 RS von Lego, schon etwas wacklig. Die Türen und die Frontpartie machen leider nicht den stabilsten Eindruck. Auch federt unser Exemplar an der Vorderachse ungewöhnlich tief ein, obwohl er hinten eigentlich schwerer ist. Alles in allem ist der Bugatti schön anzusehen, ob das aber den Preis von 369 Euro rechtfertigt, ist eine andere Frage. Bugatti-Enthusiasten und Lego-Fans werden mit dem Modell aber sich ihre Freude haben.
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