Cabrio-Fahrer legen Wert auf ihr Auftreten und zeigen sich gern, besonders in ihrem schicken Cabriolet mit geöffnetem Dach. Die Sonne streichelt die Haut und der Wind zerzaust das Haar, Stress und Hektik sind sind in solchen dachlosen Cabrio-Momenten ferner als der Mond. Cabrio-Fahrer sind Genussmenschen mit einem ausgeprägten Sinn für Ästhetik. Doch in einigen Fällen darf der gute Geschmack angezweifelt werden. Es gibt Menschen, die wollen alles auf einmal, Cabrio und Coupé in einem, eine eierlegende Wollmilchsau. Solche Alleskönner-Cabrios mit Blechklappdach schossen seit 2000 wie Pilze aus dem Boden, nicht immer zum optischen Vorteil des Besitzers.
Mitsubishi Colt CZC
Dem unförmigen Hintern des Mitsubishi Colt CZC pfeifft niemand hinterher.
So zum Beispiel der 2000 vorgestellte Peugeot 206+ CC, jahrelang das meistverkaufte Cabriolet. Warum? Nicht nur weil er günstig war, sondern vor allem weil er ein klappbares Blechdach aufweisen konnte. Doch um welchen Preis? Die Proportionen passen eher zu einem Kastenwagen à la Citroën Berlingo: hochbeinig, schmal und eine Windschutzscheibe, so groß wie die eines Linienbusses. Dazu ein klobiger, unförmiger Hintern, dem sicherlich niemand nachpfeift. Schließlich muss das Blechklappdach irgendwo unterkommen. Doch der kleine Peugeot steht nicht allein da, die Liste der schaurigen Blechdach-Kandidaten lässt sich fortsetzen: Renault Mégane CC, Peugeot 307 CC, Lexus SC 430, Nissan Micra CC, Mitsubishi Colt CZC ...
In der Bildergalerie finden Sie eine subjektive Auswahl schöner und hässlicher Cabrios! Was ist Ihr hässlichstes oder schönstes Cabrio? Schreiben Sie uns gern einen Kommentar.