Chevrolet auf der Paris Motor Show
Amis in allen Klassen

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Chevrolet gibt richtig Gas auf der Paris Motor Show 2008. Ein Kompakter, ein Van, ein Elektro-Mobil und vor allem der neue Camaro machen den Besuch auf dem Stand der Amis zum Pflichttermin.
Zugegeben, der neue Camaro feiert auf dem Pariser Salon 2008 nur eine Europapremiere und stand vorher bereits in Detroit. Das Retro-Mobil dürfte als klassisches Musclecar mit rund 400 PS aus 6,2 Litern Hubraum den Nerv der Fans treffen. Weil Chevrolet sich fast zu 100 Prozent an die Studie aus dem Jahr 2006 hielt, ist der Camaro genau das, was die Ami-Fangemeinde erwartet. Zwei Benziner stehen zur Markteinführung Ende des Jahres zur Wahl: Der "kleine" 3,6-Liter-V6-Motor bringt es auf 300 PS. Standesgemäß setzt der V8 auf 6,2-Liter-Hubraum und 422 PS – die er auf Wunsch über eine Automatik auf die bis zu 20 Zoll großen Räder in den Asphalt brennt. Damit der Gummischwund nicht zu aufreibend wird, sind eine Stabilitätskontrolle und eine Traktionskontrolle Serie. Fragen nach dem Verbrauch kontert Chevrolet mit dem Active Fuel Management, ohne konkret zu werden. Auch die Preise für Europa sind noch eine Unbekannte. Klar aber, dass der Camaro der Star auf dem Chevy-Stand ist.
Schnäppchen in der Golf-Klasse


Der Chevrolet Volt hat es inzwischen zur Serienreife gebracht und feiert an der Seine Europa-Premiere. Marktstart soll 2010 sein, auch 2009 wurde bereits in Aussicht gestellt. Im reinen Strombetrieb wird er von Lithium-Ionen-Batterien befeuert, die 60 Kilometer Reichweite garantieren. Sind die Akkus leer, treibt ein kleiner Verbrennungsmotor den Generator an. Den Batterien der Studie half ein 1,0-Liter-Dreizylinder-Turboaggregat, das laut Chevrolet 4,7 Liter Benzin oder Bioethanol verbrauchen soll. Die Flexifuel-Technik hat der Ami auf jeden Fall an Bord. 2011 soll er auch als Opel kommen, das hat Europa-Chef Carl-Peter Forster bereits bestätigt. Bleibt weiter die Frage nach dem Preis, für den Chevrolet in den USA 30.000 Dollar als Messlatte ansetzte.
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