Citroën DS4 in Paris 2010
Die französische Giulietta

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Der jüngste Konkurrent des Alfa Giulietta kommt aus Frankreich und heißt Citroën DS4. Das "höhergelegte Coupé mit vier Türen" feiert auf dem Pariser Autosalon Premiere.
Voilà, schon wieder ein neues Fahrzeugsegment. Zumindest, wenn es nach Citroën geht. Die Franzosen zeigen auf dem Pariser Autosalon 2010 erstmals den neuen DS4 (Marktstart im zweiten Quartal 2011) und nennen ihn eher emotionslos "höhergelegtes Coupé mit vier Türen". Dahinter steckt tatsächlich die Weiterentwicklung einer reinrassigen Coupé-Studie – und zwar die des Citroën DS High Rider, erstmals vorgestellt auf dem Genfer Autosalon 2010. Die hinteren Türen mit ihren geschickt versteckten Griffen stehen dem Serien-DS4 ziemlich gut und bringen ihn mit der weniger gestörten Gesamtlinie schon recht nah an das Ideal des "viertürigen Coupés" heran. Das wiederum versucht Mercedes in der Oberklasse seit 2004 mit dem CLS in die Perfektion zu treiben – ohne auf die konventionellen Türgriffe verzichten zu wollen.
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"Polyphone Tonwelten"
Drinnen geht es zu wie einer lässigen Lounge. Nicht nur, weil der Fahrer die Wahl zwischen "vier polyphonen Tonwelten" hat, mit denen die Warn- und Signaltöne ins Öhrchen rieseln sollen: "Classic", "Crystal Symphony", "Jungle Fantasy" und "Urban Rythmik". Dazu kommen drei Strömungsintensitäten der Klimaanlage (sanft, mittel, stark) und verschiedene Farbnuancen für die Kombiinstrumente (von weiß bis blau). Wie beim kleineren Citroën C3 reicht die Panorama-Frontscheibe weit ins Dach hinein, mit einem Sichtfeld von 45 Grad nach oben. Der Dachhimmel ist mit dunklem Stoff bezogen, das soll den Kontrast verstärken. Die Rundinstrumente sind mit Chrom umrandet, das Armaturenbrett mit seiner "kräftig genarbten Oberfläche" gibt "bei Berührung sanft nach", verspricht Citroën. Ob das jetzt ein schönes oder doch eher merkwürdiges Gefühl erzeugt, wird autobild.de auf dem Pariser Autosalon 2010 mal ausprobieren.
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