Coronavirus-Test: Mit dem Auto ins Drive-in
Drive-in-Stationen gegen Coronavirus

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Das Coronavirus hält Deutschland in Atem. Umso wichtiger sind umfangreiche Tests. In Hessen und Baden-Württemberg kann man dazu im Auto ins Drive-in fahren.
Mehr als 500 Menschen in Deutschland sind inzwischen mit dem Coronavirus infiziert (Stand: 6. März 2020). Im Kampf gegen die Ausbreitung beschreiten die Behörden nun neue Wege: Nach guten Erfahrungen aus Marburg und Groß-Gerau in Hessen richtet auch der Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg zwei "Drive-in"-Stationen für Coronavirus-Tests ein (weitere Informationen gibt es hier). Vorbild ist Südkorea (Foto oben). Wie im Schnellrestaurant können Menschen mit ihrem Auto in Drive-in einfahren – anschließend jedoch keinen Burger bestellen, sondern sich darin eine Probe entnehmen lassen. "Man bleibt dann einfach im Auto sitzen und kurbelt das Fenster runter", sagte der Leiter des Landratsamts Esslingen, Peter Keck.
Ärzte in Schutzkleidung nehmen Abstrich durchs Fenster

Roxana Sauer, Ärztliche Leiterin des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in Groß-Gerau, testet mit.
Wegen Corona: Genfer Salon abgesagt, Sprit billiger
Das Sars-CoV-2-Virus breitet sich auch in Europa immer weiter aus, die Zahl der Risikogebiete weltweit steigt. Vor allem in Italien, aber auch in Deutschland und der Schweiz werden Großveranstaltungen wie der Genfer Autosalon abgesagt oder ohne Zuschauer und Besucher ausgetragen. Wegen der Furcht vor einer Wirtschaftskrise haben sich durchs Virus auch das Rohöl und damit Benzin und Diesel verbilligt. Allerdings warnen Experten speziell in Deutschland vor Hysterie und verweisen auf Vorbeugemaßnahmen wie gründliches Händewaschen oder die Nies-Etiquette (hier gibt es Tipps zum Schutz gegen Coronavirus im Auto).
(Mit Material von dpa.)
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