Gelungener Saisonstart für David Schumacher in der neuen Formel Regional Europe. Im dritten von drei Rennen in Le Castellet kletterte der Sohn von Ralf Schumacher aufs Treppchen (dritter Platz).
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Dabei war er nicht ganz zufrieden: „Nach einem tollen Start habe ich sogar geführt“, erklärt der 17-Jährige. „Aber dann habe ich Probleme mit den Reifen bekommen.“
Es siegte wie schon in Lauf eins Frederik Vesti aus Dänemark. Er fährt wie der Gewinner des zweiten Rennens, Enzo Fittipaldi (Enkel von Ex-Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi), für das Prema-Team. Vesti führt nun auch in der Gesamtwertung vor Fittipaldi, Schumi IV ist mit 41 Punkten Rückstand Vierter.
David Schumacher
Einen Pokal räumte David Schumacher ab
Gelungenes Renncomeback auch für Sophia Flörsch – fünf Monate nach ihrem schweren Crash beim Macau-GP. Nach den Plätzen neun und acht in den ersten beiden Rennen wurde sie im dritten Lauf Fünfte. Dabei erwischte sie kein problemloses Wochenende. Immer wieder streikte die Technik an ihrem 270 PS starken Tatuus-Alfa Romeo. Flörsch: „Motorsport ist Mensch und Maschine. Aber man muss weiter Spaß daran haben und sich durchbeißen. Das ist Rennsport.“
Flörsch hatte eigentlich gar nicht geplant, an der Rennserie teilzunehmen. Aber die Formel European Masters im Rahmen der DTM platzte – wegen zu wenigen Teilnehmern. Auch die Formel Regional Europe ist dünn besetzt: Gerade mal zehn Fahrer standen in Le Castellet am Start.
David Schumacher erwägt daher offenbar auch ein Engagement in einer weiteren Rennserie, der Euroformula Open. Da sind zwar auch erst 14 Fahrer fix, aber weitere sollen noch vor dem Auftakt am 27. April – ebenfalls in Le Castellet – ein Cockpit ergattern. Auch die Euroformula Open ist eine Formel-3-Rennserie, allerdings mit deutlich leistungsschwächeren Dallara-Flitzern (knapp über 200 PS).

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Michael Schumacher: Seine Familie

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Michael Zeitler