Der erste war heftig umstritten. Wegen seiner skurrilen Form erntete der seit 1996 gebaute Ka Nummer eins jede Menge Spott. Fand aber auch 1,4 Millionen, vorwiegend weibliche, Käufer. Der Neue sieht jetzt moderner aus, gefälliger. Nicht ganz erreichen kann er jedoch den umwerfenden Charme seines Zwillings Fiat 500. Beide Autos werden ja gemeinsam im polnischen Fiat-Werk Tichy gebaut. Eingekleidet ist der neue Ka in das derzeit bei Ford aktuelle Kinetic Design – das steht für "Energie in Bewegung". Besonders die Front sieht denn auch ganz ähnlich aus wie bei Focus und Mondeo. Am rundlichen Heck kann man, wenn man will, Ähnlichkeiten mit dem Vorgänger entdecken. Auch beim Cockpit pflegt Ford einen eigenen Stil, wirkt moderner als der nostalgisch gemachte kleine Fiat.

Ford hat die Fiat-Basis knackiger und agiler ausgelegt

Ford Ka
Die Technik teilt sich der Ka mit dem 500 – auch die Motoren kommen von den Italienern: zwei Benziner – 1,2-Liter mit 69 PS, 1,4-Liter mit 100 PS – und ein 1,3- Liter-Diesel mit 75 PS. Die Unterschiede liegen in der Feinabstimmung, Ford hat zum Beispiel Fahrwerk und Lenkung agiler und knackiger ausgelegt. Ausstattungsdetails gibt es noch nicht, auch über die Preise möchte Ford noch nicht reden. Ein Vergleich kann da helfen: Der Fiat 500 kostet mit 69 PS zurzeit ab 10.900 Euro. Für den Basis-Ka rechnen wir deshalb mit einem Einstiegspreis von etwa 10.000 Euro. Los geht es im Februar 2009, ganz Eilige können schon ab Oktober 2008 bestellen.

Das Fazit von AUTO BILD-Redakteur Dirk Branke

Es wird nicht leicht für den Ka: Zwar geht das Design in Ordnung und bestimmt auch das Fahrwerk. Doch der Fiat 500 hat die gleiche Technik, ist früher gestartet. Und gegen seinen Charme hat es nicht nur der Ka schwer.