Detroit Motor Show (NAIAS) 2015: Messerundgang
Alle neuen Autos in Detroit

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Die Detroit Auto Show lebt: BMW 6er, Mercedes GLE Coupé, Ford GT40 und F-150 Raptor, VW Cross Coupé GTE und Porsche 911 Targa GTS. Die Stars der NAIAS 2015!
Video: Tops und Flops NAIAS 2015
Daumen hoch, Daumen runter

Der neue Ford GT hat zwar keinen Achtzylinder mehr, dafür treiben ihn aber mehr als 600 PS aus sechs Zylindern nach vorn.
Pick-up-Speerspitze: Ford F-150 Raptor

Ford F-150 Raptor
Mercedes-AMG GLE Coupé 63

Mercedes GLE Coupé 63 AMG
Porsche 911 Targa GTS

Porsche 911 Targa GTS
VW Cross Coupé GTE
Volkswagen macht in Detroit nicht ganz so extrem auf dicke Hose. Die Wolfsburger richten sich mit Ihrer US-Neuheit an ein Massenpublikum: Das VW Cross Coupé GTE soll eine neue SUV-Erfolgswelle in den USA einläuten. Der Familientransporter auf MQB-Basis mit Plug-in-Hybridantrieb passt mit seinen 4,85 Metern Länge wunderbar ins Lieblings-Segment der US-Amerikaner, also die Sparte der Midsize-SUVs. Ende 2016 soll die Produktion des VW Cross Coupé GTE im Volkswagen-Werk Chattanooga starten – zunächst nur in den USA. Ein Marktstart in China ist auch angedacht.
BMW 6er Facelift
Bei BMW dreht sich alles um ein Facelift: Der aufgefrischte BMW 6er steht als Coupé, Cabrio und Grand Coupé im Scheinwerferlicht – natürlich auch als brachiale M-Version. Die Frischzellenkur ist recht dezent ausgefallen, neu sind die BMW-Niere mit nun größeren Öffnungen, vergrößerte Endrohrblenden, LED-Scheinwerfer, 20-Zoll-Räder und eine Sportabgasanlage. Auch am Fahrwerk, Entertainment- und Sicherheitssystemen wurde optimiert.
Acura (Honda) NSX
Außerdem steht auf der Detroit Auto Show 2015 eine echte japanische Legende: Honda (bzw. die US-Tochter Acura) hat endlich den neuen NSX zur Serienreife gebracht, nachdem wir den schnittigen Sportler in den vergangenen drei Jahren auf diversen Messen als nicht enden wollende Studie vorgesetzt bekamen. Nach Stresstests im Windkanal und auf der Rennstrecke ist der ultraflache Renner mit V6-Hybrid-Mittelmotor und einer Systemleistung von über 550 PS (drei Elektromotoren) nun bereit, in einer Kleinserie die Sportwagenszene zu rocken.
Chevrolet Volt
General Motors stellt seinen neu aufgelegten Vorzeige-Stromer aufs Messeparkett: Mit einer (angeblichen) optischen Anlehnung an die Corvette C7 Stingray in der Frontpartie startet der neuen Chevrolet Volt ins neue Jahr. Aber ganz ehrlich: Man muss schon sehr phantasievoll sein, um die versprochenen Sportler-Gene zu entdecken. Oder ein Marketing-Manager von GM. Auch an den Leistungswerten des Chevy Volt wurde geschraubt: Der Hubraum des Range-Extender-Motors steigt auf 1,5 Liter, gleichzeitig sollen die Batterien etwa 13 Kilogramm leichter sein. Der Range Extender verliert ebenfalls 45 Kilogramm an Gewicht. Das Schwestermodell Opel Ampera wird von den Neuerungen allerdings nicht profitieren – da der Ampera in Europa nie richtig Fuß fassen konnte, wird er auch bei uns bald eingestellt.
Chevrolet Bolt
Von wegen in Detroit geht es nur um Leistung: Chevrolet zeigt mit dem Bolt einen günstigen Stromer im Kleinwagenformat. Bis zu 350 Kilometer soll der mit einer Akku-Ladung zurücklegen können und 2017 auf den Markt kommen. Der Preis von 30.000 Dollar wird als klare Kampfansage an Tesla gesehen, die 2018 mit dem Stadtflitzer Model C die Massen günstig elektrifizieren wollen.
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