Der Dodge Challenger hat ein Facelift bekommen – das größte seit seiner Einführung 2008. Details an der Karosserie, Fahrwerk und Interieur sind neu. Außerdem gibt es neue Motoren. Zwei Chromspangen lassen den Grill schmaler wirken. Umlaufendes LED-Tagfahrlicht in den Scheinwerfern erinnert an die Angel Eyes von BMW. Der Lufteinlass in der Motorhaube "Shaker" ist ein kleines Stück gewachsen.
Dodge Challenger Facelift
Der Lufteinlass in der Motorhaube "Shaker" ist ein kleines Stück gewachsen.
Im Cockpit gibt es kein Hartplastik mehr. Das Softtouch-Amaturenbrett ist allerdings eine Spur zu weich, lässt sich bei Übergängen zur Mittelkonsole leicht herauslösen. Die Konsolenarchitektur ist auf den Fahrer zugeschnitten, trennt den Beifahrerbereich deutlich ab – wie im Challenger von 1971.  Aluminiumzierleisten werten das Interieur auf. Neu sind auch der 7-Zoll-TFT-Bildschirm zwischen den neuen dreidimensional gestalteten Tacho und Drehzahlmesser sowie der zentrale 8,4-Zoll-Touchscreen für Multimedia, Navigation und Apps. Für die bequemen und dick gepolsterten Ledersitze sowie Türeinlagen stehen 14 Designs zur Auswahl. Dazu gehört auch ein spezielles "Houndstooth"-Muster aus den 70ern.
Dodge Challenger Facelift
Der Challenger ist mit einer neuen Achtgang-Automatik oder –wie im Bild– mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe bestellbar.
Basismotor ist ein 3,6-Liter-V6 mit 309 PS. Neue Spitze der Motorisierungen bildet ein 6,4-Liter-Hemi-V8 mit 492 PS und 643 Nm. Alle Antriebe sind mit einer neuen Achtgang-Automatik oder einem Sechsgang-Schaltgetriebe verfügbar. Mit dem Facelift wurde auch das Fahrwerk überarbeitet, eine neue Launch-Control hinzugefügt und das ESP sowie die Lenkung in drei Stufen (Normal, Komfort und Sport) neu eingestellt. Assistenssysteme wie Rückfahrkamera, Totwinkelwarner und Notruf sind hinzugekommen. Die Produktion soll im dritten Quartal 2014 beginnen. Die teuersten Ausstattungen werden bei 60.000 Dollar liegen.
Robin Hornig

Fazit

Zum Glück hat Dodge das äußere Retro-Design des Musclecars kaum angerührt. Das Interieur mit seinen kleinen Bezügen zu den 70ern passt gut zum Challenger. Die Technik ist nach dem Update wieder auf Höhe der Zeit.