BMW verkündet die nächste Überraschung! Einen Tag nach der DTM-Ausbootung von Bruno Spengler steht der Ersatz bereits fest: Lucas Auer kehrt 2020 in einem BMW M4 DTM in die Tourenwagenserie zurück. Der Österreicher hat bereits vier Saisons in der DTM absolviert, fuhr die 73 Rennen allerdings für Mercedes. Vier Siege hat der Neffe von DTM-Chef Gerhard Berger von 2015 bis 2018 feiern können. Nach dem Mercedes-Ausstieg verließ er die DTM und fuhr als Red-Bull-Junior in der japanischen Super Formula – ohne durchschlagenden Erfolg allerdings, seine leisen Formel-1-Hoffnungen konnte Auer begraben.

Timo Glock bleibt im BMW-Kader

Glock
Publikumsliebling Timo Glock bleibt der DTM erhalten.
Daneben bestätigte BMW vier weitere Fahrer: Der zweimalige Champion Marco Wittmann, Philipp Eng, Timo Glock und Sheldon van der Linde bleiben im Kader. Nicht mehr dabei ist neben Spengler Joel Eriksson, für den Schweden ist das Abenteuer DTM nach zwei Jahren beendet. Bedeutet: Fünf Piloten sind fix, ein Platz ist demnach noch frei. Was eine Verpflichtung von Robert Kubica immer wahrscheinlicher macht. Der Pole ist bis Jahresende noch beim Formel-1-Team Williams unter Vertrag, der 35-Jährige hatte nach seinen DTM-Testfahrten in der vergangenen Woche sein Interesse an einem Einstieg nochmals betont.

Auer freut sich riesig auf die DTM 

BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt zur Verpflichtung von Lucas Auer: "Lucas hat in seinen bisher 73 DTM-Rennen sein Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt und mit vier Siegen und zehn Podestplätzen gezeigt, dass er ganz vorne mitfahren kann. Wir denken, dass er nicht nur aufgrund seines enormen fahrerischen Potenzials, sondern auch mit seiner sympathischen Art sehr gut zu uns passt."
Auers "Vorfreude auf die DTM-Rückkehr mit BMW ist riesig". Der 25-Jährige weiter: "Ich war in meiner Karriere schon mehrere Male mit BMW Motorsport in Kontakt, aber diesmal hat alles zusammengepasst. Jetzt zähle ich schon die Tage, bis ich das erste Mal im Auto sitze. In Japan habe ich im vergangenen Jahr persönlich noch mal einen guten Schritt nach vorn gemacht. Es wird nun darum gehen, sich schnell wieder auf die DTM einzustellen. Aber da mache ich mir keine Sorgen."

Von

Andreas Reiners