Duster gegen C3, Astra, Cube und Qashqai
Wo steht der Dacia Duster?

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Dass er wenig kostet, wissen wir. Dass er eine Menge bietet, auch. Aber wen macht der Dacia Duster wirklich glücklich? Ein Vergleich mit Citroën C3, Opel Astra, Nissan Cube und Nissan Qashqai.
Das Gerät, das unser Kollege auf dem Foto in der Hand hält, ist ein Sextant. Kleine Verständnishilfe für alle aus der Ära Google Earth: Ein Sextant ist kein Schüler, auch nichts Unanständiges, sondern ein nautisches Instrument zur Bestimmung des Standorts. Sozusagen das GPS der frühen Entdecker. Also sollten wir so doch wohl feststellen können, wo genau der neue Duster steht. Zunächst einmal erfreulich nahe an den Traumvorstellungen aller Käufer. Schlanke 13.400 Euro kostet der Dacia als 1,6-Liter-Benziner – ohne Allradantrieb, aber in der gehobenen Lauréate-Ausführung mit Klimaanlage und Seitenairbags.
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Wer stattdessen zum Nissan Cube greift, kommt beim Einladen dicht an den Duster ran. 1536 Liter kann der würfelförmige Japaner schlucken. Respekt. Der Nutzwert könnte allerdings noch höher sein, wenn die zum Paket gefaltete Rückbank nicht im Auto verbleiben müsste. Den rustikalen SUV-Charme des Duster kontert der Nissan mit markanter Kastenoptik im iPod-Stil. Auffällig, aber Geschmacksache. Ob man sich im sanitätshausgrauen Plastikcockpit des Japaners wohler fühlt? Na ja... Begeisterungsstürme löst auch der Dacia-Fahrerplatz nicht aus. Die braunen Zierblenden sehen aus, als hätten die Rumänen die Reste von Handyschalen aus der Nokia-Produktion recycelt. Ziemlich schlicht das Ganze, aber zweckmäßig.
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Weitere Details zur Duster-Standortbestimmung finden Sie in der Bildergalerie!
Fazit
Der Duster ist ein schillernder Typ, nicht nur in Mahagonibraun-Metallic. Auch wenn er hier nach Punkten Letzter wird, geht er als Sieger der Herzen vom Platz. Mit seinem Mix aus günstigem Preis, flotter Optik und bodenständigen Alltagsqualitäten kommt der von Wohlstands-Fett entschlackte Rumäne für kostenbewusste Käufer jeder Couleur in Betracht. Ganz sicher wildert er nicht nur im durchweg hochpreisigen SUV-Revier. Auch für manchen Konkurrenten aus der Klein- und Kompaktwagenklasse könnte es künftig ganz schön duster werden.
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