Das durch seine Weltrekordfahrt im Oktober 2010 bekannt gewordene E-Auto lekker Mobil von DBM Energy ist bei einem Feuer in der historischen Lagerhalle verbrannt. Die Batterien seien laut DBM Energy aber nicht der Auslöser für das Feuer gewesen. Zum Zeitpunkt des Brandes war das Fahrzeug den Angaben zufolge lediglich mit einer zu zehn Prozent geladenen, nicht brennbaren Behelfsbatterie ausgestattet. Die neue Batterietechnik, der berühmte Kolibri-Akku auf Lithium-Polymer-Basis (AlphaPolymer Technologie), befand sich angeblich nicht im Testfahrzeug. Was den Brand ausgelöst haben könnte, ist nach Angaben von DBM Energy derzeit völlig unklar. Das Landeskriminalamt sei eingeschaltet.

E-Auto-Rekord in der Kritik: Rätsel um den Super-Akku

E-Auto lekker Mobil
Ungereimtheiten auf der Weltrekordfahrt hatten Zweifel an der Leistungsfähigkeit des Super-Akkus aufgeworfen.
Derweil ist ein neues Trägerfahrzeug für das innovative Batteriesystem der DBM Energy bereits in Arbeit und wird in Kürze zur Verfügung stehen. Die im ersten Quartal des Jahres geplanten Testreihen könnten wie geplant durchgeführt werden, so DBM Energy. Parallel wird zurzeit an der Serienfähigkeit der Hochleistungsbatterie gearbeitet, um die Kolibri-Technologie für den breiten stationären Einsatz sowie den Einsatz in Elektrofahrzeugen nutzbar zu machen. Auf einer Rekordfahrt von Berlin nach München soll der zum Elektroauto umgebaute Audi A2 ohne Aufladen über 600 Kilometer zurückgelegt haben. Ungereimtheiten warfen allerdings einige Zweifel auf, dass es bei der Rekordfahrt mit rechten Dingen zugegangen ist. Das Vorhaben wurde nicht zuletzt auch von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle als Durchbruch in der Batterietechnik gefeiert. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte die vermeintliche Rekordfahrt mit 275.000 Euro gesponsert.

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