Die Extreme-E-Rennserie nimmt immer mehr Formen an. Zur Erinnerung: Die Meisterschaft ist eine Ablegerserie der Formel E, gegründet von Formel-E-Boss Alejandro Agag. Mit Offroad-SUVs soll dabei in von Klimawandel und Umweltzerstörung besonders betroffenen Orten gefahren werden – um ein Zeichen zu setzen.
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Nun steht das erste Extrem-Rennen fest: Gefahren wird das Debütrennen an einem noch nicht näher benannten Datum 2021 in Grönland, nahe des Russell-Gletschers an der Westküste.
Extreme E
Mit solchen Elektro-SUVs wird die Extreme E ausgetragen
Grönland ist vom Klimawandel besonders betroffen: Pro Jahr gehen dort im Schnitt 286 Gigatonnen Eismassen verloren, so eine Studie der Universität im kalifornischen Irvine. Von 2000 bis 2010 betrug die Abschmelzrate nur 187 Gigatonnen pro Jahr, noch in den 70er Jahren legte der Gletscher pro Jahr um 47 Gigatonnen zu.
Neben Grönland sind auch Rennen am Himalaya-Gebirge, in einer Wüste, im Regenwald und im Bereich des indischen Ozeans geplant.
Die Offroad-Rennwagen wird Spark bauen, ebenfalls Einheitschassislieferant in der Formel E. Als Teams sind bereits Venturi, Abt Sportsline und HWA bestätigt. Sieben weitere sollen folgen.

Von

Michael Zeitler