Fahrbericht Aston Martin Rapide
Allein auf weiter Flur

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Sieht aus wie eine Fata Morgana, ist aber demnächst real: der Aston Martin Rapide. AUTO BILD begleitete den heißen Viertürer bei den letzten, harten Hitze-Tests in der Wüste von Kuwait.
Mann, ist das heiß hier. Die Sonne strahlt nicht, sie explodiert, ihre Strahlen bohren sich in die Haut, der Sunblocker ist längst verdampft. Eine bleiernschwere Masse liegt auf meinen Schultern. Ich versuche zu atmen – keine gute Idee, die Luft frisst sich glühend in die Lungen. Aber was heißt hier Luft – das Zeug, das ich gerade inhaliere, muss flüssiges Metall sein, schwer und siedend heiß. Die Klamotten – abgesehen vom schicken AUTO BILD-Polo die dünnsten, die ich überhaupt besitze – kleben am Körper, dazwischen kalter Schweiß. Ringsum Sand, endlos viel Sand. Einsamkeit. Wüste. Ich bin in Kuwait, nicht weit vom Irak. Es geht mir nicht gut. Was mache ich hier?
Nur Aston Martin testet in Kuwait
Schuld sind die Engländer. Aston Martin testet hier, wo selbst die Sandkörner kurz vor der Verflüssigung stehen, den nagelneuen Rapide. Der Viertürer, der auf der IAA Premiere feiern wird, muss letzte Hitze-Tests überstehen: Wie läuft der Motor bei teuflischen Temperaturen? Wie regelt die Elektronik, oder ist sie längst geschmolzen? Wie arbeitet die Klimaanlage, wird der Innenraum überhaupt noch gekühlt, oder schaufelt sie nur noch heiße Luft? Und wie sieht es mit Sand und Staub aus – halten Filter und Dichtungen? Fragen über Fragen, die sich mühelos im genauso mörderisch heißen Tal des Todes in Kalifornien beantworten ließen. Dort gibt es ein wirklich entzückendes, nostalgisches Hotel mit tollem Service und vielen Garagen für die Autos. Und bis Las Vegas mit allem Drum und Dran ist es auch nicht weit. Annehmlichkeiten, von denen in der kuwaitischen Wüste ad-Dibdiba jede Spur fehlt ...
Den kompletten Test finden Sie ab Freitag in AUTO BILD 34/2009. Mehr Details gibt es schon vorab oben in der Bildergalerie.
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