Fahrbericht Citroën DS3 THP 150
Der Citroën DS3 nimmt den Mini ins Visier

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Ein Typ für Individualisten: Beim Citroën DS3 lassen sich etliche Karosseriefarben, Räder und Cockpitblenden kombinieren. Der kompakte Franzose sieht nicht einfach nur flott aus. Ob er sich auch so fährt?
Selbstbewusst sind sie ja, die Franzosen. Citroën will mit dem neuen DS3 schon "heute die Erinnerung für morgen schaffen". Und stellt den Lifestyle-Flitzer mit einer provozierenden Anti-Retro-Kampagne ins Rampenlicht. Tatsächlich ist der DS3 vom nostalgischen Charme eines Mini so weit entfernt wie Big Ben vom Eiffelturm. Mit ausgestellten Kotflügeln, grimmigem Blick und aggressiven LED-Tagfahrleuchten wirkt der Kleine stämmig wie kein Citroën zuvor. Ein Dach im Schwebe-Look und markante Finnen an den B-Säulen sind bei den Franzosen neu. Damit dürfen Käufer auf Teufel komm raus kombinieren: unzählige Dach- und Karosseriefarben, grafische Motive, Räder oder Cockpitblenden lassen sich fast beliebig zusammenstellen.
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Trotz straffer Federung noch genügend Komfort

Technische Daten Citroën DS3 THP 150 Vierzylinder, Turbo, vorn quer • vier Ventile pro Zylinder • Hubraum 1598 cm³ • Leistung 115 kW (156 PS) bei 6000/min • max. Drehmoment 240 Nm bei 1400/min • Vorderradantrieb • Sechsgang • 0–100 km/h 8,1 s • Spitze 214 km/h • Tankinhalt 50 l • EUMix 6,7 l S/100 km • CO2 155 g/km.
Fazit
Am DS3 THP 150 überzeugt vor allem die Ausgewogenheit von Motor und Fahrwerk. So einen Sportler hätte ich von Citroën nicht erwartet. Der Lifestyle-Flitzer ist keine kompromisslose Krawallbüchse, sondern fast schon ein Gran Turismo.
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