Fahrbericht Mercedes E-Klasse T-Modell
So fährt der E-Klasse-Kombi

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Ein richtiger Kombi muss Platz haben, viel Platz. Doch die Wahrheit sieht oft anders aus – echte Großraumkombis sind rar. Aber es gibt ja noch das T-Modell der E-Klasse. Erster Fahrbericht.
Ein Glück, er ist ganz der Alte. Das T-Modell der E-Klasse, der Lademeister unter den Kombis, bleibt sich treu. Es folgt der alten Bauhaus-Maxime "form follows function" – was bei einem Kombi bedeutet, dass hinten, wo bei der Limousine eine Stufe ist, ein Kasten zu sein hat, in den möglichst viel reinpasst. Der Platz hinter dem Fahrer langt fast für ein Tennisturnier. Und dass er dennoch nicht wie ein Lieferwagen daherkommt, sondern gestreckt und elegant, sehen wir als angenehme Dreingabe.
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Maximal zwei Meter lang und 110 Zentimeter breit ist der Laderaum, jeweils noch ein paar Zentimeter mehr als beim Vormodell. Beachtlich auch die Ladeöffnung (77,1 x 105,1 Zentimeter). Maximal 1950 Liter schluckt der Mercedes, bei aufgerichteten Rücksitzen immer noch 695 Liter. Er ist immer noch der Größte. Und gut zu Fuß. Das T-Modell bewegt sich für ein 4,9-Meter-Auto erfreulich agil, lenkt präzise, wankt nicht und federt gut. Für die erste Fahrt haben wir haben uns den 250 CGI herausgepickt, den 1,8 Liter großen Turbo-Direkteinspritzer mit 204 PS und 310 Nm Drehmoment. Das langt, um die 1735 Kilo Leergewicht (85 mehr als die Limousine) flott anzutreiben. Allerdings klingt der Benziner beim Hochdrehen angestrengt. Wir würden den kraftvolleren Diesel (250 CDI) gleicher PS-Zahl vorziehen.
Auf Wunsch wird das T-Modell der E-Klasse zum Siebensitzer

Wie sich das E-Klasse T-Modell gegen den neuen Oberklasse-Rivalen Skoda Superb Combi schlägt, lesen Sie in AUTO BILD 42/2009, ab Freitag, 16.10., im Handel.
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