Ford liefert mit dem Tourneo Courier die Van-Variante des Fiesta. Mit lediglich 4,16 Metern Länge ist er knapp zehn Zentimeter kürzer als ein Golf VII. Dennoch soll der Courier ausreichend Platz für fünf Insassen plus Gepäck haben. Jetzt gibt es auch einen Einstiegspreis: Der Courier startet im Juni 2014 ab 15.150 Euro für den Basis-Diesel mit 75 PS. Weitere Preise nennt Ford noch nicht. Laut Ford ist der Kompakt-Van speziell auf Familien zugeschnitten, die vom variablen Innenraum und den kompakten Ausmaßen inklusive geringem Verbrauch profitieren sollen. Auf beiden Seiten ist der Fond über weit öffnende Schiebetüren zu erreichen. Wer mehr als nur Personen befördern will, kann die Rücksitzbank im Verhältnis 60:40 umklappen, maximal gehen zwischen 708 und 1656 Liter in den Gepäckraum. Zur Sicherung der Ladung gibt es eine höhenverstellbare Abdeckung. Zusätzlich verfügt der Courier über viele Fächer und Ablagen, darunter eine große "Centerbox" zur Aufbewahrung von Laptops und eine Docking-Station zum Aufladen von Navis, Smartphones und MP3-Playern.

Auf Wunsch gibt es einen Knieairbag

Ford Tourneo Courier
Praktischer geht es nicht: Hinterbänkler entern den Fond über die beiden hinteren Schiebetüren.
Auf Wunsch sind das Multimedia-Konnektivitätssystem "Ford SYNC" inklusive Notruf-Assistent, eine Rückfahrkamera und ein Geschwindigkeitsbegrenzer mit an Bord. Die Sicherheitssysteme umfassen Seiten- und Kopfairbags sowie ein Knieairbag (knapp 90 Euro) für den Fahrer. Der Anschnall-Alarm mahnt auch, wenn Passagiere auf den Rücksitzen den Gurt nicht angelegt haben. Als Antrieb sind ausschließlich aufgeladene Direkteinspritzer-Turbos verfügbar, die auf Wunsch mit Start-Stopp-Automatik kombiniert werden können. Zweiter Diesel ist ein Duratorq-TDCi-Motor mit 1,6 Litern Hubraum und 95 PS. Als Benziner steht der 1,0 Liter große EcoBoost mit 100 PS zur Verfügung. Beim Design bleibt der kleine Courier dem neuen Ford-Markengesicht treu. Die Frontansicht erinnert unter anderem an den Ford EcoSport. Allerdings wirken die Proportionen des Vans aus allen Perspektiven deutlich stimmiger als die des Mini-SUVs.

Von

Stefan Novitski