Formel 1: Aserbaidschan GP, Quali
Ferrari vorn, Schumi jr. hinten

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Charles Leclerc holt auch in Aserbaidschan die Pole. Perez schlägt Verstappen. Schumacher Letzter.
Bild: Ferrari
Vierte Pole Position in Folge im Qualifying zum Großen Preis von Aserbaidschan für Charles Leclerc! Der Ferrari-Star verweist die beiden Red Bull-Stars Sergio Perez und Max Verstappen auf die Plätze. Insgesamt ist es der sechste erste Startplatz des Jahres für den Monegassen. Sein Teamkollege Carlos Sainz wird nach einem Quersteher Vierter.
Verstappen bleibt zuversichtlich: "Es hat vielleicht auf eine Runde ein bisschen was gefehlt, im Longrun ist unser Auto aber eigentlich gut." Perez dagegen gibt sich selbstkritisch, obwohl er erneut vor Verstappen landet: "Das war kein gutes Qualifying meinerseits. Am Ende hatten wir ein Problem mit dem Motor. Wer weiß, wie es ohne das gelaufen wäre."
Leclerc dagegen freut sich über seine zweite Baku-Pole: "Ich hätte die Pole nicht erwartet. Unsere Rennpace ist gut." Stark auch: Ferrari ist mittlerweile auch auf den Geraden superschnell.
Mercedes landet mit George Russell auf Rang fünf vor Pierre Gasly im AlphaTauri. Lewis Hamilton wird Siebter.

Sebastian Vettel überzeugte als Neunter.
Bild: Aston Martin
Sebastian Vettel schafft es im Aston Martin auf den neunten Platz und kann damit zufrieden sein. "Es hat heute geklappt, das Auto ans Limit zu bringen", sagt er. Sein Teamkollege dagegen war über seiner eigenen Grenze: Erst setzt der Kanadier seinen Aston Martin frontal leicht in die TecPro-Barriere.
Glück im Unglück: Lance Stroll kann weiterfahren und geht auch auf seine schnelle Runde. Allein: Er kommt nicht weit, crasht in einer Linkskurve rechts in die Bande. Die Vorderradaufhängung ist Schrott. Stroll landet auf Platz 19.
Enttäuschung auch bei Mick Schumacher: Der Haas-Pilot kann sich auf seiner letzten Runde nicht verbessern und scheidet als Letzter im ersten Qualifying-Segment aus. Auf seinen Teamkollegen Kevin Magnussen (Platz 16) hat er mehr als eine Sekunde Rückstand – und ist sauer.

Mick Schumacher erlebte ein Qualifying zum vergessen.
Bild: LAT/Haas
"Das Qualifying spricht in dem Fall für sich", sagt er. "Das ist sehr enttäuschend. Wir hätten die Pace gehabt, um weiter vorne zu sein."
Der Grund, wie er verrät: "Wir sind reingekommen, um neue Reifen zu holen, und haben eine gute Runde weggeschmissen. Aber Baku ist chaotisch, da ist im Rennen was drin. Mein Papa hat es auch geschafft, von weit hinten nach vorne zu fahren. Ich denke, die Top Ten sind möglich. Und ja, ich bin genervt, weil die Situation doof ist, denn das Auto ist für mehr gut als den letzten Platz."
Grand Prix von Aserbaidschan
Ergebnis: Qualifying
1. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 1:41,359 Min.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,282 Sek.
3. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,347
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,455
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +1,353
6. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1,486
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +1,565
8. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1,697
9. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1,732
10. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +1,814
11. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 1:43,398
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 1:43,574
13. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 1:43,585
14. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1:43,790
15. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 1:44,444
16. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1:44,643
17. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1:44,719
18. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 1:45,367
19. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1:45,371
20. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 1:45,775
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,282 Sek.
3. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,347
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,455
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +1,353
6. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1,486
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +1,565
8. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1,697
9. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1,732
10. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +1,814
11. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 1:43,398
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 1:43,574
13. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 1:43,585
14. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1:43,790
15. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 1:44,444
16. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1:44,643
17. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1:44,719
18. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 1:45,367
19. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1:45,371
20. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 1:45,775
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