Da war mehr drin. Obwohl Sebastian Vettel als Zehnter in den Türkei GP startet, ist der Deutsche nach dem Qualifying in Istanbul "nicht happy". "Es gab die Möglichkeit heute weiter vor zu kommen, deswegen bin ich natürlich nicht ganz zufrieden", spielt Vettel auf Teamkollege Lance Stroll an.
Zwei Zehntel fehlen Vettel in Q2 auf seinen Stallgefährten: Während der Kanadier ins finale Shootout einzieht und Neunter wird, muss Vettel als Elfter vorzeitig die Segel streichen. Im Qualifying-Duell zwischen beiden verkürzt Stoll damit auf 7:9.
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"Auf den Teilen der Strecke, wo es noch nass war, kam ich heute nicht so gut zurecht und habe mir schwer getan den Rhythmus zu finden. Das war ein bisschen überraschend, weil ich mich da sonst eigentlich wohlfühle", benennt Vettel die Ursachen für die teaminterne Quali-Schlappe. Der Deutsche gibt sich selbstkritisch: "Ich hatte mehr Schwierigkeiten als andere. Vielleicht habe ich die falsche Linie gewählt, das muss ich mir anschauen."
Vettel erlebte keine gute Qualifikation in Istanbul.
Bild: Aston Martin
Durch die Rutschpartie wird es für Vettel schwierig: "Ich habe alles versucht, aber leider hat es knapp nicht gereicht, um im Qualifying zu bleiben, deswegen war es keine ideale Session. An den rutschigen Stellen habe ich einfach zu viel Zeit verloren, die ich dann nicht mehr gutmachen konnte", erklärt der Heppenheimer.
Selbst der Umstand, dass er durch Lewis Hamiltons Motorstrafe in der Startaufstellung einen Platz nach vorne rückt, sorgt beim vierfachen Weltmeister am Samstag für wenig Freude. "Ich würde lieber auf der rechten Seite starten, deswegen sind das gar keine so guten Nachrichten", erklärt Vettel. Hintergrund: Die rechte Fahrbahnseite auf Start/Ziel liegt auf der Ideallinie und bietet durch den Gummiabrieb deutlich mehr Grip beim Losfahren.
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Deshalb erwartet Vettel nun einen schlechteren Start und insgesamt ein schweres Rennen: "Vielleicht können wir morgen im Rennen noch ein bisschen stärker sein, aber realistisch betrachtet ist unsere Pace ungefähr um Platz zehn rum."

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Von

Frederik Hackbarth