Die deutschen Fahrer haben in der Formel 1 derzeit nicht viel zu lachen. Während Leclerc, Verstappen, Russell und Co. an der Spitze um Podestplätze kämpfen, müssen sich Mick Schumacher und Sebastian Vettel im hinteren Mittelfeld herumschlagen.
Besonders für Sebastian Vettel (34) kommt es beim GP Australien ganz dick. Beim Comeback nach seiner Corona-Infektion landet der Heppenheimer mit seinem Aston Martin in der Mauer und muss anschließend sogar ins Medical Center. „Soweit alles gut“, meldet er sich bei Sky zurück. „Ab einer gewissen Anzahl an g (Fliehkraft-Wert; d. Red.) geht ein Lämpchen an, dann  ist der Check im Streckenhospital Routine“, erklärt der Deutsche.
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Vettel sichtlich mitgenommen nach dem Horror-Trip zum GP Australien, bei dem er nach einem ersten Fahrfehler ans Ende des Feldes zurückfällt und anschließend in die Mauer abbiegt. „Ich habe mich sehr schwer getan“, gibt er zu. „Meine mangelnde Rennerfahrung mit diesem Auto war heute nicht hilfreich. Ich habe ein wenig zu hart gepusht und das Auto in Kurve vier auf den Randsteinen verloren, so dass ich den Einschlag nicht verhindern konnte. Jede Runde unter Rennbedingungen zählt, daher ist es schade, dass ich das Rennen nicht beenden konnte.“
Vettel weiter: „Wir wissen, dass das Auto eine Herausforderung ist, aber wir suchen weiter nach Lösungen, um mehr Leistung rauszuholen.“ Immerhin: Seinen Galgenhumor hat er (noch) nicht verloren. Der Heppenheimer mit Galgenhumor: „Nächstes Wochenende kann nur besser werden.“
Trotzdem stellt sich spätestens jetzt die Frage: Wie lange tut er sich das noch an? Der Aston Martin war in Australien teilweise unfahrbar. Sky-Experte Ralf Schumacher fällt ein vernichtendes Urteil: „Das war so schlimm, dass man fast schon Mitleid hat. Wichtig ist, dass Seb die Pace und das Vertrauen bekommt. Für ihn ist sowas auch nicht so leicht wegzustecken.“
Mick Schumacher rauschte Yuki Tsunoda in einer Safetycar-Phase beinahe ins Heck.
Bild: F1 TV

Nicht ganz so schlecht lief es für Mick Schumacher, obwohl auch der Haas-Pilot mehrfach neben der Strecke gesichtet wurde. Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher landet auf Rang 13 einen Platz vor seinem Teamkollegen Kevin Magnussen, den er kurz vor Schluss überholt hat. Ein Achtungserfolg – mehr aber nicht in einem Haas, der in den ersten beiden Rennen schon in die Punkte fuhr.
„Es war ein ereignisreiches Rennen“, räumt Mick ein. „Ich bin öfter mal haarscharf davongekommen. Aber selbst ohne Zwischenfälle hätte es von der Pace her wohl nicht ganz gereicht hat, um in Punkte zu fahren.“
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Die Zwischenfälle, die der Deutsche meint: Erst rodelte Carlos Sainz knapp an ihm vorbei, als der Spanier die Kontrolle über seinen Ferrari auf der Wiese verlor. Später rauschte Schumacher Yuki Tsunoda in einer Safetycar-Phase beinahe ins Heck. „Ich erwarte aber keine Strafe“, sagt er. „Wenn die vorderen abbremsen, gibt es den Zieharmonika-Effekt. Es ist schwierig, da etwas zu verbessern.“

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Von

Bianca Garloff