Formel 1 exklusiv: Rosberg über Vettel
Sebastian spricht nicht gerne über Privates

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Nico Rosberg spricht im Exklusivinterview über Sebastian Vettel, warum er nicht für dessen Team Ferrari fahren will und über den Namen seiner Tochter.
Bild: Picture-Alliance / Twitter
Sie sind die beiden besten Rennfahrer Deutschlands und fahren in der Formel 1 jedes zweite Wochenende gegeneinander um den Sieg. Die Rede ist von Nico Rosberg und Sebastian Vettel. Auch am vergangenen Wochenende kamen sich der Mercedes-Pilot und der Ferrari-Fahrer beim Italien GP auf der Strecke wieder ganz nahe - diesmal allerdings nur im Duell um Platz zwei hinter WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton. Doch dann platzte an Rosbergs Silberpfeil der Motor, alle Podiumshoffnungen waren dahin und der deutsch-deutsche Wettstreit um den zweiten Rang auch. „Das war bitter. Ich hatte den Kampf mit Sebastian schon vor Augen“, sagt Rosberg im Exklusivinterview mit AUTO BILD MOTORSPORT.

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Aus brennendem Auto gestiegen
Der Motorplatzer riss Rosberg aus allen Träumen und dem Rennen. „Ich war schon sehr enttäuscht, dass dieser Kampf jetzt nicht stattfinden kann und natürlich auch darüber, dass der dritte Platz ebenfalls weg ist.“ Während die Tifosi im Königlichen Park von Monza Platz zwei für Vettel und die Scuderia feierten, musste Rosberg einen herben Dämpfer für seine WM-Ambitionen hinnehmen. Von der Partystimmung der Ferraristi habe er deshalb gar nichts mehr mitbekommen. „Ne, da bin ich gerade aus meinem brennenden Auto ausgestiegen“, beweist Rosberg Galgenhumor. Obwohl viele Ferrari-Fans seinen Ausfall bejubelten, lobte der Deutsche die Atmosphäre an der Traditionsstrecke. „Die war super und wie immer das ganze Wochenende über toll.“
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Rosbergs Tochter hat spanischen Namen
Rosberg ist in der Woche vor dem Italien GP erstmals Vater geworden und auch Sebastian Vettel bekam zum zweiten Mal Nachwuchs. Beide freuten sich über eine Tochter. „Ich kann noch nicht mal bestätigen, dass er Vater geworden ist“, sagt Rosberg aber auf die Frage, ob er sich mit seinem Landsmann schon über das Windelwechseln ausgetauscht hat. „Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass Sebastian - auch unter Rennfahrerkollegen - nicht sehr gerne über familiäre Dinge spricht.“ Da dürfte dem Heppenheimer so gar nicht gepasst haben, wie ausgerechnet Fiat-Boss Sergio Marchionne ihn am Rennwochenende vor der versammelten Presse am Eingang des Ferrari-Motorhomes begrüßte.
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Dieses Bild twitterte Nico Rosberg zusammen mit der Bekanntgabe des Namens seiner Tochter
Das vollständige Exklusivinterview von AUTO BILD MOTORSPORT mit Mercedes-Star Nico Rosberg lesen Sie hier. Darin verrät der WM-Zweite, wie er nach dem Rückschlag von Monza seine WM-Chancen einschätzt, wie sich das Duell mit Lewis Hamilton aus seiner Sicht entwickelt hat und was er von der Reifendruck-Posse um Pirelli hält.
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