Formel 1 gibt Vorschusszahlungen
F1 gerüstet für null Rennen 2020

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Liberty-CEO Greg Maffei gibt zu, dass sich die Formel 1 auch mit Null-GP-Szenarien für 2020 beschäftigt.
Die Formel-1-Besitzer haben einigen Teams Vorschusszahlungen überwiesen im Kampf ums finanzielle Überleben in der Corona-Krise. Das bestätigte Liberty-Media-Geschäftsführer und -Präsident Greg Maffei übereinstimmenden Medienberichten zufolge bei einer Telefonkonferenz am Donnerstag.
Es gebe weitere Fälle, bei denen sie es auch noch machen würden, sagte er. „Wir wollen sicherstellen, dass die Teams zahlungsfähig sind, denn wir wollen, dass sie 2020, 2021 und darüber hinaus fahren.“ Namen betroffener Rennställe nannte der 59 Jahre alte Amerikaner nicht. Durch den Wegfall der ersten neun Saisonrennen haben aber McLaren, Williams, Renault und Racing Point bereits Kurzarbeit angemeldet.

Liberty-CEO Greg Maffei
Zudem dürften es erstmal nur Geisterrennen werden. Das hieße aber auch, dass der Profit niedriger sei, es vielleicht sogar gar keinen geben würde, meinte Maffei. Die Formel 1 als solche sei ausreichend aufgestellt, um das in diesem Jahr auch zu verkraften, aber es gebe Teams, für die dann Kosten anfallen, und deren Haupteinnahmequelle eben auch Teil dieses Profits seien.
Maffei stellte zudem klar, dass sich die Formel 1 auch mit einem Szenario mit keinem Rennen in diesem Jahr auseinandersetze. Als eines der großen Probleme gilt in der Rennserie das Reisen mit den unterschiedlichen Schutzmaßnahmen verschiedener Länder.
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