Das WM-Duell zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen könnte historisch werden: In allen bisherigen vier Formel-1-Rennen 2021 haben sich die beiden mindestens ein Duell auf der Strecke geliefert. Vor allem in den ersten Kurven des Imola- und Spanien-GP kamen sich die Rivalen der Rennbahn dabei sehr nahe. Da drängt sich die Frage auf: Wann kommt es zur ersten Kollision der beiden Titelkontrahenten?
„Ich weiß es nicht. Bislang konnte ich eine Kollision vermeiden, und ich hoffe, ich schaffe das auch künftig. Bis jetzt haben wir großen gegenseitigen Respekt gezeigt, und ich gehe davon aus, dass dies so bleibt“, ist Hamiltons Antwort auf die Frage.
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Fest steht aber auch: Die Aussage ist eine versteckte Kritik an Verstappen. Dass die beiden bisher nicht kollidiert sind, läge laut Hamilton vor allem an ihm. In Imola und Spanien hat der siebenmalige Weltmeister in der Tat den Kürzeren gezogen. Hamilton: „Ich glaube, Max will einfach noch was beweisen.“
Max Verstappen kontert die Hamilton-Kritik.
Bild: Red Bull Content Pool
Verstappen will das natürlich nicht auf sich sitzen lassen. „Ich muss gar nichts beweisen! Beim Verhindern einer Kollision gehören auch immer zwei dazu“, kontert der Niederländer sichtlich angesäuert. „Wir sind hart gefahren, aber immer fair.“
Trotzdem: Ist ein Unfall der beiden nur noch eine Frage der Zeit? Verstappen: „Ich weiß wirklich nicht, was ich darauf antworten soll. Keiner will mit Absicht kollidieren.“
Sebastian Vettel, selbst vier Mal Weltmeister, versteht die Diskussion nicht:  „Ich weiß nicht, wieso alle so gespannt darauf sind, wann sie das erste Mal crashen und stattdessen nicht erstaunt darüber sind, dass sie es bisher noch nicht gemacht haben. Das zeigt die Klasse dieser beiden Fahrer. Was viele nicht verstehen: In der Formel 1 geht es extrem eng zu und es passiert sehr schnell etwas, ohne dass Absicht dahintersteckt. Wenn du angreifst oder dich verteidigst, gibt es eben nicht viel Raum.“

Red Bull Favorit in Monaco?

Wie geht es also beim Monaco-GP zwischen Hamilton und Verstappen weiter? Hamilton spielt dem Niederländer die Favoritenrolle zu – weil Red Bull im Qualifying schneller und Überholen auf dem Stadtkurs quasi unmöglich ist. „Red Bull ist hier traditionell sehr stark. Ihnen liegt diese Strecke. Und dieses Jahr ist alles noch viel enger. Es wird also nicht leicht sein, sie an diesem Wochenende zu schlagen“, glaubt Hamilton.
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Verstappen dagegen sagt: „Wir sind noch keine Runde gefahren. Wir sollten erstmal schauen, wie das Training morgen läuft, dann sehen wir weiter. Aber wir glauben, dass wir ganz gut aufgestellt sind.“
Für die nächste Runde im Mega-Duell ist also alles angerichtet...

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Von

Michael Zeitler